Hallo
@Jack-Lee ,
das kommt mir relativ bekannt vor. Ich hatte lange Jahre mit Pollenallergien zu tun. Obwohl sich diese auf wenige Monate im Jahr beschränkten, hatte ich das ganze Jahr mit den Nebenhöhlen zu kämpfen (leuchtend grüner Rotz). Gelegentlich staute sich das so stark, dass ich heftige Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Nebenhöhlenschmerzen bekam. Auch nachdem ich die Pollenallergie los war (Hyposensibilisierung), blieb der grüne Schleim und die Anfälligkeit für Erkältungen und häufige Halsentzündungen.
Eine Nasen-OP sorgte dann für Linderung. Der Abfluss des Schleims wurde verbessert, nun ist dieser nicht mehr grün und meistens dünnflüssiger. Gelegentlich schwellen die Nebenhöhlen noch für einige Tage zu, oder ich bekomme Halsschmerzen von dem Schleimfluss.
Die ständig verschleimten Stimmbänder habe ich inzwischen akzeptiert (ständig einen ekligen Frosch im Hals).
Mein HNO sagte mir nach der OP, dass ich mich damit abfinden müsse, dass ich nervöse Nasenschleimhäute habe, die immer Schleim bilden werden. Andere Menschen haben halt einen nervösen Magen, den sie nicht los werden.
Somit reagieren meine Nebenhöhlen zwar nicht mehr direkt auf bestimmte Pollen, aber auf Staub, Gerüche, Stress, hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit......
Das alles nehme ich aber kaum noch war, da ich mich daran gewöhnt habe und es im Gegensatz zu früher inzwischen sehr gut erträglich ist.
Übrigens hilft das tägliche Fahrradfahren meinen Nebenhöhlen bei der "Reinigung". Im Urlaub ohne Fahrrad wird es tendenziell schlimmer.
Wichtig bleibt aber, Erkältungen und Halsentzündungen gründlich auszukurieren, sonst wird der Schleim bei mir wieder grün und bleibt über Monate so.
In wie weit das mit deiner Situation vergleichbar sein kann, musst du aber selbst beurteilen.
Gruß
Bernd