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Nässe hatten wir da gerade nicht dabei, um auch das mal zu testen, aber vielleicht kann er da selber was zu sagen. Fand ich gut, zumal ich ihm zu dieser Lösung geraten hatte.
Als ich den 3-Phasen Velogical das erste mal in freier Wildbahn benutzt hatte, hab ich ihn nach zwei Kilometern wieder abgeschalten und sehr verärgert den @Racertje angerufen, warum das ?/]!‹¢-Ding so einen Höllenlärm macht. Für Passanten hat es vermutlich wie ein billiger Elektromotor geklungen und ich will ja nicht, dass jemand denkt, dass ich einen Motor bräuchte …
Monate später, vor der nächsten großen Tour, habe ich mich nochmal ausgiebigst mit der Halterung beschäftigt– den Dynamo auf wenige Bogenminuten genau auf die Hinterradachse ausgerichtet (gefeilt, gebogen gedreht …), großer Gummiring drauf, nah an die Felge.
Auf der Tour war es dann so, dass wir während der Fahrt nicht sagen konnten, ob der Dynamo an- oder abgestellt war. Der Nachteil davon ist, dass man stundenlang durch die Nacht fährt und danach merkt, dass man seine Akkus schön leer gezutscht hat. Oder am langen Anstieg erst an der Passhöhe sieht, dass das Ding die ganze Zeit mitlief.
Ansonsten merke ich die 15-20W auch nur, wenn ich per Hand kurbele – am Liegetandem merkt man das während der Fahrt nicht. Ich nutze ihn hauptsächlich im Rekuperationsmodus – vor langen Anstiegen wird er weggeklappt und vor der Abfahrt kommt er wieder zum Einsatz – am Tandem bin ich froh um jedes Watt, was die regulären Bremsen entlastet.
Da wir ihn so schon nicht hören (und während der Fahrt auch nicht sehen), kann ich nichts objektives über die Nasslaufeigenschaften sagen. Der Anpressdruck ist ordentlich und ich habe trotz Scheibenbremsen abgedrehte Bremsflanken. Ich kann mir ehrlich gesagt, nicht vorstellen, wie an der Kontaktstelle Dynamo/Felge deutlicher Schlupf entstehen kann.
Viele Grüße,
der hering