Parkplätze sollen breiter werden

Hallo,

aber in die Stadt umzuziehen und dann das Taxi zu nehmen schon, oder? O.k., dann reicht es finanziell nicht mehr für das Haus mit 200 qm Wohnfläche auf dem 2000 qm Grundstück, obwohl: das kann man ja ohne Hausmeisterdienst, Putzhilfe und Gärtner, die auch kosten, nicht mehr in Schuss halten.
Vielleicht würde die ja sogar fitter, wenn sie radfahren?
Ich denke, wirklich angewiesen auf einen Pkw sind nur wenige, und die benötigen dann oft Spezialumbauten.
Zum "einkaufen gehen" benötigt man übrigens kein Fahrzeug, deshalb heißt es ja gehen ;)
Wer den Einkaufswagen durch den Supermarkt schieben kann, kann in aller Regel auch - bei vernünftiger Wohnortwahl - ohne Auto dorthin kommen.

Gruß, Klaus
 
@Miesegrau : Und da ist GENAU das Totschlagargument das ich weiter oben angesprochen habe..
Sorry, das ist Gewäsch. Du versuchst hier 90% der unnützen Fahrten mit 10% der "nützlichen" irgendwie zu rechtfertigen.
Die allermeisten Autofahrer sind gesund, fit, können laufen. Und über 50% aller Strecken sind unter 7km!
Wenn man bedenkt das da auch solche km-Ballerein wie von meinem Stiefvater (Firmenchef, oft 500-600km am Tag unterwegs gewesen) mit reingezählt werden, dürfte der "normale Stadtbewohner" wohl eher Durchschnittsstreckenlängen um die 3km haben.

Und um nochmal auf alt, senil und körperlich stark beeinträchtigt zurückzukommen.
Jemand der kaum noch laufen kann und die Reaktionsfähigkeit einer Seekuh im Wachkoma besitzt, sollte auch kein Auto fahren. Da müssen dringend! andere Optionen bereit gehalten werden. Die Gruppe 70+ verursacht mittlerweile fast so viele Tote wie die Fahranfänger.. Nur werden die nicht in den nächsten Lebensjahren besser.
 
@Miesegrau : Und da ist GENAU das Totschlagargument das ich weiter oben angesprochen habe..
Sorry, das ist Gewäsch. Du versuchst hier 90% der unnützen Fahrten mit 10% der "nützlichen" irgendwie zu rechtfertigen.
Die allermeisten Autofahrer sind gesund, fit, können laufen. Und über 50% aller Strecken sind unter 7km!....
Die Gruppe 70+ verursacht mittlerweile fast so viele Tote wie die Fahranfänger.. Nur werden die nicht in den nächsten Lebensjahren besser.
Als Dummer und Uneinsichtiger würde ich so gerne von deiner überbordenden Weisheit profitieren, bitte, bitte, bitte verrate mir doch deine Quellen, auf dass ich Deiner Klugheit huldigen kann! Ansonsten halt mal wieder ein echter Tschakk-Lii: Unterstellungen, totalitäres besserwisserisches Geschwätz, Ideologie, null Belege.
 
Wer den Einkaufswagen durch den Supermarkt schieben kann, kann in aller Regel auch - bei vernünftiger Wohnortwahl - ohne Auto dorthin kommen.

Man merkt das du in einer Gegend wohnst, wo es eine sehr dichte Infrastruktur gibt, dank der hohen Bevölkerungsdichte. Aus der Sicht von jemand, der in einem Landkreis mit extrem geringer Bevölkerungsdichte wohnt, finde ich deinen Standpunkt verdammt arrogant!!! :confused:

Wenn jeder, der ein wenig gebrechlich wird in die Stadt ziehen muß damit er ohne Auto auskommt, dann erzeugst du wieder neue Probleme (Landflucht, damit weiter sterbende Infrastruktur, weiterer Abbau des ohnehin schlechten ÖPNV, usw.). Auch die Idee das jeder "auf dem Land" ja riesige Häuser und Grundstücke hat, klingt bei dir irgendwie wie Neid. Das ist oft in der Tat der Fall, denn früher lebten da große Familien und Gesinde drin und die Gärten sind nach wie vor bewirtschaftet, aber was ist da bitte das Problem, das du so gallig klingst?

Wir haben eine bereits stark ausgedünnte Infrastruktur und wenn du nicht mehr ganz fit bist, dann kannst du das mit reinem Radverkehr bzw. zu Fuß vergessen. Ich mache hier alles mit dem Rad, ich lebe aber auch in einem Ort der noch seine Infrastruktur hat und bin nicht gebrechlich, die Nachbardörfer sind da deutlich ärmer dran. Ich sehe keine kleine alte Dame mit Taschen am Rad im Winter bei Minusgraden zum nächsten Dorf radeln oder gar zu Fuß gehen damit sie einkaufen kann. Was ist dein Vorschlag? Die überalternden kleinen Dörfer völlig aufgeben, Menschen umsiedeln in größere Orte (in Sozialwohnungen) und die Gebäude die nichts mehr wert sind verfallen lassen? Ganze Landstriche entvölkern und Menschen die heute noch Stolz und Würde haben entwurzeln und verarmt in eine Sozialwohnung verbannen damit sie kein Auto mehr brauchen???

Hier haben sich Fahrgemeinschaften gebildet, die füreinander einkaufen, teilweise mit dem Trecker, weil nicht alle einen Autoführerschein haben. Hier wird sich gegenseitig geholfen, das finde ich sehr wichtig.

"vernünftige Wohnortwahl"...........ich könnt gerade kotzen :cautious: Viele Leute die hier alt geworden sind, haben sich das auch ganz anders vorgestellt, aber heute ist es zu spät, verkaufen können sie nicht mehr (bevor du fragst, weil es nix mehr gibt für Häuser in sterbenden Dörfern was von den Landkreisen auch geduldet/gewünscht wird) und nun müssen sie da durch! Bevor du das nächste mal so was schreibst, denkst du vielleicht noch mal nach.
 
@blackadder : In jeder Stadt über 3000Einwohner (und in Städten wohnen fast alle Deutschen. Der Anteil der "Landbevölkerung" ist sehr klein) kann man zum Discounter laufen. Nur wird da halt auch bei 100m Entfernung mit dem Auto gefahren.
Und auf dem Dorf meiner Kindheit gabs früher einen kleinen Supermarkt, Getränkeladen, Bäcker, Friseur.
Das Dorf ist mittlerweile vier mal so groß, aber es gibt dort nichts mehr. Weil alle zum einkaufen in die Stadt fahren (ca. 10km).
Das Problem ist hausgemacht und keine "höhere Gewalt".

Mein Opa ist gestern für ein Stück Klebeband! nach Gera und zurück gefahren, obwohl wir hier einen Bauhof, einen kleinen Baumarkt und ein Heimwerker-Eck haben. Aber "hier gibts ja nix". So sterben nach und nach auch hier in der Kleinstadt alle Läden aus, bis auf die drei Döner.
 
Wer den Einkaufswagen durch den Supermarkt schieben kann, kann in aller Regel auch - bei vernünftiger Wohnortwahl - ohne Auto dorthin kommen.
Hmmm. Dann zieh doch mal arbeitsplatzbedingt nach Gemünden am Main: Die Kernstadt (Ort ohne Eingemeindungen) ist 6 km lang, ich wohnte an einem Ende, 1 km zum nächsten Laden (Fahrrad klaubedingt abhandengekommen), am anderen Ende waren die anderen Läden. Alle. Ortsmitte ein paar kleine Läden für die Touristen ... Nicht wirklich was zum Einkaufen für den Alltag ...

... nein, ich hab mir kein Auto gekauft, bin am Wochenende gependelt und hab' dort genug für die ganze Woche eingekauft.
Erste Wochenhälfte frischen Salat, Brot ohne Plastikhülle, zweite Wochenhälfte "Dosenfutter" ...

Was will man machen ...

Minikettwiesel
[DOUBLEPOST=1497546466][/DOUBLEPOST]@DanielDüsentrieb Festnetztelefon?
 
Hmmm. Dann zieh doch mal arbeitsplatzbedingt nach Gemünden am Main: Die Kernstadt (Ort ohne Eingemeindungen) ist 6 km lang, ich wohnte an einem Ende, 1 km zum nächsten Laden (Fahrrad klaubedingt abhandengekommen), am anderen Ende waren die anderen Läden. Alle. Ortsmitte ein paar kleine Läden für die Touristen ... Nicht wirklich was zum Einkaufen für den Alltag ...

... nein, ich hab mir kein Auto gekauft, bin am Wochenende gependelt und hab' dort genug für die ganze Woche eingekauft.
Erste Wochenhälfte frischen Salat, Brot ohne Plastikhülle, zweite Wochenhälfte "Dosenfutter" ...

Was will man machen ...

Minikettwiesel
[DOUBLEPOST=1497546466][/DOUBLEPOST]@DanielDüsentrieb Festnetztelefon?
Vergiß es, der Jackie weiß es eh besser, obwohl er außer dem Kaff in Ostdeutschland, wo er herkommt, noch nicht viel von der Welt gesehen hat (außer vielleicht im Fernsehen). Er hat halt das Pippi-Langstrumpf-Syndrom: ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.
 
Mein Opa ist gestern für ein Stück Klebeband! nach Gera und zurück gefahren, obwohl wir hier einen Bauhof, einen kleinen Baumarkt und ein Heimwerker-Eck haben. Aber "hier gibts ja nix". So sterben nach und nach auch hier in der Kleinstadt alle Läden aus, bis auf die drei Döner.

Nach Klaus Theorie, müßte dein Opa jetzt nach Gera umgesiedelt werden und sein Auto zwangsweise abgeben :ROFLMAO:

Spaß beiseite, wenn du mal das Netz befragst, wirst du herausfinden das 20.000.000 Menschen in 2016 "ländlich" lebten, das sind grob 25% der deutschen Bevölkerung, das finde ich nicht "sehr klein". Knapp 12% leben in Städten unter 4999 Einwohnern (und das ist bei uns zum Beispiel ein Dorf mit mehreren weit außen liegenden Ortsteilen, ein Teil davon mag einen Laden haben)

Nun hast du eine pauschale Erklärung ausgebreitet, warum das alles Hausgemacht ist weil ja "alle" etwas falsch machen. Was nutzt uns das jetzt? Wer sind "alle"? Was ist dein Vorschlag, wie wir aus der Misere wieder raus kommen? Die aktuelle Situation zu beweinen bringt uns nicht vorwärts. Hast du schon mal angefangen, in der eigenen Familie - sprich Opa - ein Umdenken einzuleiten?
 
Hallo,

Dann solltest du aber auch dein Handy daheim lassen

Bei meinem reicht es, es auszuschalten.

Man merkt das du in einer Gegend wohnst, wo es eine sehr dichte Infrastruktur gibt, dank der hohen Bevölkerungsdichte. Aus der Sicht von jemand, der in einem Landkreis mit extrem geringer Bevölkerungsdichte wohnt, finde ich deinen Standpunkt verdammt arrogant!!!

Was ist arrogant daran, dass ich davon ausgehe, dass man seinen Wohnort wählen kann (außer man hat ein Asylverfahren am Laufen oder ist staatlich zwangsuntergebracht)? Gut, es gibt immer gute Gründe, "am Arsch" der Welt zu wohnen, man muss halt Prioritäten setzen.

Wenn jeder, der ein wenig gebrechlich wird in die Stadt ziehen muß damit er ohne Auto auskommt, dann erzeugst du wieder neue Probleme (Landflucht, damit weiter sterbende Infrastruktur, weiterer Abbau des ohnehin schlechten ÖPNV, usw.)

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Infrastruktur starb aus, weil die Leute alles von weiter her billig mit dem Auto holten. Ich rede hier von Wohnorten, in denen die Infrastruktur bereits platt ist bzw. darauf ausgerichtet ist, dass jeder automobil ist.

Auch die Idee das jeder "auf dem Land" ja riesige Häuser und Grundstücke hat, klingt bei dir irgendwie wie Neid. Das ist oft in der Tat der Fall, denn früher lebten da große Familien und Gesinde drin und die Gärten sind nach wie vor bewirtschaftet, aber was ist da bitte das Problem, das du so gallig klingst?

Ich bin weder gallig noch neidisch. Und wenn Du noch einmal hochblätterst, merkst Du vielleicht, dass Du von einem anderem Personenkreis schreibst als ich. Ich schrieb nämlich von Personen, die einen großen Garten nicht mehr versorgen können.Zu dem gehöre ich übrigens auch, seit mir eine 68jährige, die auf viele Kurzstreckenautofahrten angewiesen zu sein glaubte, das Bein verschrottete. Obwohl: Einen großen Garten mit Personal hätte ich dann doch gerne, aber dann bitte maximal drei Kilometer vom Zentrum einer mittelgroßen Stadt mit guter Infrastruktur entfernt.

Hier haben sich Fahrgemeinschaften gebildet, die füreinander einkaufen, teilweise mit dem Trecker, weil nicht alle einen Autoführerschein haben. Hier wird sich gegenseitig geholfen, das finde ich sehr wichtig.

Siehste, genau dieser Bevölkerungskreis, dem ich den Umzug nahelege, löst das Problem auf andere Weise. Jedenfalls gehen sie nicht mehr alleine zum Einkaufen - und darum ging es in dem Beitrag, auf den ich antwortete.

Viele Leute die hier alt geworden sind, haben sich das auch ganz anders vorgestellt, aber heute ist es zu spät, verkaufen können sie nicht mehr (bevor du fragst, weil es nix mehr gibt für Häuser in sterbenden Dörfern was von den Landkreisen auch geduldet/gewünscht wird) und nun müssen sie da durch! Bevor du das nächste mal so was schreibst, denkst du vielleicht noch mal nach.

Tut mir Leid, ich wäre bereits von 30 Jahren nicht in so ein Dorf gezogen, da war die Infrastruktur nämlich auch bereits zum Kotzen. Vor allem hätte ich dort nicht in Immobilien investiert und mich auf diese Weise dort finanziell angekettet.

Gruß, Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Ihr Lieben,

wenn ich mich recht entsinne, geht es in diesem Fred darum, dass die Dosen immer dicker werden und deshalb mehr Platz im öffentlichen Raum brauchen.
Warum jetzt in diesem doch recht giftig-griffigen Ton darüber diskutiert wird, wer wann wie warum einen Pkw benutzen darf, erschließt sich mir nicht ganz.
Ich persönlich möchte jedenfalls nicht ausschließen, dass, wenn aus Gründen unzureichender Infrastruktur ein Kfz "unverzichtbar" ist, dieses nicht unbedingt die Dimensionen des inzwischen handelsüblichen SUVs haben muss.

Viele Grüße
Luise
 
Was ist arrogant daran, dass ich davon ausgehe, dass man seinen Wohnort wählen kann (außer man hat ein Asylverfahren am Laufen oder ist staatlich zwangsuntergebracht)? Gut, es gibt immer gute Gründe, "am Arsch" der Welt zu wohnen, man muss halt Prioritäten setzen.

wie man sieht, hast du meinen Beitrag nicht ganz gelesen, die meisten Leute hier können keine Prioritäten mehr setzen, die sitzen fest weil sie es sich nicht leisten können umzuziehen! Das mag für dich vielleicht seltsam klingen, dazu gibt es aber Studien die wohl in dicht bevölkerten Gegenden völlig unbekannt sind, weil nicht von dem Problem betroffen, das macht sie aber nicht weniger wahr. Ob sie das selbst verschuldet haben weil sie früher alles sonstwo gekauft haben, ist einen sinnlose Frage und sicherlich nicht die einzige Wahrheit, denn es löst die aktuellen Probleme nicht. Da du aber üblicherweise nicht von deinen Meinungen abzubringen bist, werde ich das hier nicht weiter verfolgen, es ist ja auch nicht das Thread Thema.

Das hier meist genutzte SUV ist übrigens ein meist 30 bis 50 Jahre alter Trecker.
 
Und wieder hat sie Recht.:D Sie kennt ja meinen riesigen Vierseitenhof, in dem wir mit drei Generationen leben.:ROFLMAO: Das dazu gehörige Grundstück reicht sicherlich dazu aus für alle reine Selbstversorgung zu betreiben.:p

Jo laß am Sonnabend schon mal die Kutsche anspannen, damit ich vom Tor zum Haupthaus nicht so lange laufen muß :ROFLMAO:
 
Schon eimal überlegt, was passiert, wenn “Ich bin aber auf das Auto angewiesen“ nicht mehr geht, weil
a) finanziell nicht mehr leistbar
b) die Vorraussetzungen ein KFZ zu lenken nicht mehr gegeben sind?

LiGrü Karl
 
Zu a: Ich komme nur noch auf Maloche wenn das Wetter akzeptabel ist und die Gesundheit es zulässt.:unsure:

Zu b: Dann kann ich auch nicht mehr mit dem Trike fahren...:sneaky:
 
Wir leben in einer Gesellschaft die immer älter wird, da fahren Millionen Leute Auto die das lieber langsam sein lassen sollten..
Aber alle meinen "Ohne Auto geht nicht!". Obwohl gerade die Menschen jahrzehntelang ohne Auto aufm Dorf überlebt haben. Wie das wohl möglich war, wenn man mittlerweile zum Brötchenholen unbedingt auf 2Tonnen SUVs angewiesen ist?
Und da man ja drauf angewiesen ist, fährt man solange Auto bis man sich selber tot fährt, oder jemand anderen. Tolle Lösung.
 
Zurück
Oben Unten