Pedalleistung Liegerad vs. Rennrad

Heute das erste mal teilgenommen.
Ergebnis: Bin nach einer von 5 Runden mit 10,5km ausgeschieden.

Windschatten und Kurvenfahren ist gar nicht so einfach in einer Gruppe mit 20 Leuten...
Wieso ich nach einer Runde

Nur als Verständnisfrage. Du hast ne Truppe gefunden, die dich in "ihrem" RRennen mitfahren lässt und sogar noch in die Gruppe lässt ... ohne dich zu verfluchen. Toll. Es gibt noch Hoffnung ...
 
Du hast ne Truppe gefunden, die dich in "ihrem" RRennen mitfahren lässt und sogar noch in die Gruppe lässt ... ohne dich zu verfluchen. Toll. Es gibt noch Hoffnung ...
Moin!
Ich habe mich im letzten Jahr bei einem Radverein angemeldet, um Kontakte zu knüpfen und einen regelmäßigen Trainingstermin zu haben. Die sind dort alle ganz locker und mein HighRacer wird bislang immer nur kurz begutachtet. Ich bin wirklich positiv überrascht! Im letzten Jahr habe ich probeweise an zwei Trainings teilgenommen, die aber nichts mit der Rennrad-Gruppe zu tun hatten. Gestern dann die erste Runde mit den Rennradlern. Man hatte mir was von ~27er Schnitt zu Beginn der Saison erzählt. Das liegt grob in meinem Bereich, wenn ich solo fahre. Also war mein erklärtes Ziel: "Einfach mal hinterherfahren und schauen, ob ich das Tempo mitfahren kann".
Die erste Hoffnung auf einen lockeren Saisontrainingsbeginn war schnell dahin. Die Gruppe war mit "4+ich" sehr klein und einer der beiden vorn fahrenden erzählte am Treffpunkt schon was von Rennen und unter den ersten zehn in seiner Altersklasse....(kann ja heiter werden :whistle:)
Der Schnitt zog flott auf über 28km/h an. Eigentlich stand ständig 'ne 3 vorn auf dem Tacho. Nach jedem Abbiegemanöver hatte ich Meter verloren, die ich wieder zurückkämpfen musste. Als dann noch ein paar "Sandhaufen" :ROFLMAO: hinzukamen, kam ich mit meinem Puls endgültig nicht mehr runter in einen vertretbaren Bereich. Nach etwa 17km habe ich die Jungs dann ziehen lassen. Die Entscheidung wurde mir durch einen Platten leicht gemacht.
Fazit: Es gibt durchaus Vereine, die Liegeradlern offen gegenüberstehen und diese auch am normalen RR-Training teilnehmen lassen. Man kann i.d.R. aber getrost davon ausgehen, dass selbst die nicht so sportlich wirkenden RR-Kollegen einen Schnitt im Training fahren können, den man als Freizeit-Liegeradler nur schwer erreicht. Also ein echter "Augenöffner" und eine tolle/beeindruckende Erfahrung (y)

Grüße
Heiko
 
Man kann i.d.R. aber getrost davon ausgehen, dass selbst die nicht so sportlich wirkenden RR-Kollegen einen Schnitt im Training fahren können, den man als Freizeit-Liegeradler nur schwer erreicht.
Beschreibe bitte warum die RR-ler nicht so sportlich wirken, an welchen Merkmalen machst Du das fest ?
Wieso schreibst Du "Kollegen" - was bedeutet für Dich der Begriff, wie oft hast Du mit ihnen schon ein vollständiges Training absolviert (am Kollegium teilgehabt) ?

Gruß Leonardi
 
Nur als Verständnisfrage. Du hast ne Truppe gefunden, die dich in "ihrem" RRennen mitfahren lässt und sogar noch in die Gruppe lässt ... ohne dich zu verfluchen. Toll. Es gibt noch Hoffnung ...
Mit dem Rennrad :D
Daten von Liegeradrennen habe ich ja vom letzten Jahr. Jetzt soll der Vergleich mit dem Rennrad kommen.
Werde erstmal einige Male mit dem Rennrad mitfahren und dann bei einem geeigneten Rennen das Thema Liegerad ansprechen.

Man kann i.d.R. aber getrost davon ausgehen, dass selbst die nicht so sportlich wirkenden RR-Kollegen einen Schnitt im Training fahren können, den man als Freizeit-Liegeradler nur schwer erreicht.
Bei Trainingsausfahrten bleibt es bei lokalen Rennradvereinen bei einem etwa 32er Schnitt je nach Topologie. Beim gestrigen Rennen hatte die Führungsgruppe einen Schnitt von 36km/h (51,5km und 700hm).
 
Hier darf ich auch mit dem Liegerad mitfahren :)
Nur sind hier max. U17 am start, und die Gegen zu bergig um mitfahren zu können. Bergauf macht man sich platt, bergab muss man bremsen, in der Ebene ist es auch zu einfach. So kommt kein richtiges Training zusammen

@visafan : Deine "Ausflug" ließt sich haargenauso wie das JEdermannrennen letztes Jahr.. Mein erstes Rennen. Da ist mir der Schnellspanner gebrochen, Rad hin schief, nach dem ausscheiden war die hintere CFK Felge merklich warm o_O
Und ich fragte mich warum ich 255W für 33km/h brauchte (Im Windschatten).. Naja, so kanns gehen. Dieses Jahr ohne Schaden, und dann die 70min durchziehen!
 
Nicht wenn man Grundlage und SChwellenfahrten machen will.
Das ist maximal Intervalltraining mit zu langen Pausen ;)
Könnte ich höchstens selbst mit dem Rennrad mitfahren.
 
Hallo zusammen,
ein mir bekannter Triatlon Trainer schickte die Mitglieder des Vereins zur Leistungsdiagnostik und ließ individuelle Trainingspläne erstellen.
Kein gemeinsames Radtraining jeder vor nach Vorgabe. Das brachte die Mannschaft nach vorne.
Auch schon beim GA1 Training gibt s erhebliche Unterschiede.
Nicht mehr, sondern mit Köpfchen trainieren........

nfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 

Aha ... nicht richtig gelesen, bzw. zu früh gefreut.
An die anderen die mich ermutigen/ aufmuntern wollen. Danke, aber ich fahre seit 1989 regelmäßig in diversen Rennrandgruppen jeder Leistungsklasse mit.
So durfte ich sogar einmal bei einem "Kirmisrennen" ( flache Runde um Häuserblocks in Sassenberg) mit meinem Baron starten. Vermutlich bin ich so bis heute der einzige Liegeradfahrer der Neuzeit, der mal in einem RR Rennen mitfahren durfte.
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Nicht wenn man Grundlage und SChwellenfahrten machen will.
Das ist maximal Intervalltraining mit zu langen Pausen ;)
Könnte ich höchstens selbst mit dem Rennrad mitfahren.

Ne, das musst du als Test nehmen, wo du stehst. Die fahren in der Regel über Jahre mehr oder weniger gleich schnell. Da kann man gut die eigene Form erkennen und beißen lernen. Danach fährst du dann wieder dein wattgesteuertes Training. Um diese Jahreszeit darf man gern auch mal ballern.
Wenn du bergab und in der Ebene locker 2h vorweg fährst passt das schon ... ab und zu.

P.S.: Es wundert mich, dass du mit 63kg und Deinen Wattwerten mit deinem SUB10 berghoch nicht auch vorn bist.
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ein mir bekannter Triatlon Trainer schickte die Mitglieder des Vereins zur Leistungsdiagnostik und ließ individuelle Trainingspläne erstellen.
Kein gemeinsames Radtraining jeder vor nach Vorgabe. Das brachte die Mannschaft nach vorne.
Auch schon beim GA1 Training gibt s erhebliche Unterschiede.
Nicht mehr, sondern mit Köpfchen trainieren........

... na da muss man aber Eremit sein, wenn das noch Spass machen soll. Ich genieße auch mal mit anderen Leuten zu fahren. Immer allein? Das würde mir auf die Laune und dann auch auf die Leistung schlagen.
 
@eisenherz : Das ich nicht vorn liege, liegt an dem Problem um das es hier im Thread geht! ;)

Auf der nicht viel leichteren Eierfeile habe ich mir ja hier schon ein paar KOMs geholt, streckenweise von sehr guten Mastersfahrern.. (Einige haben se mir aber wieder abgenommen ^^)
 
Hallo Jörg, es wurde nicht immer alleine gefahrenaber überwiegend.
Es gab auch Fahrer/rinnen die mit fast gleichen Trainingsvorgaben auch als Gruppe unterwegs waren.

mfg
Und
GOOD BIKE
Gerd
 
Was sind Masterfahrer? Masterclass Ü40?
Wenn du sowas wie Visafan mit dem RR machst, bist du am Ende vorn? ... oder mal an einem Hügel?
Leute die früher meist Profis waren, Europatitel hatten usw. Gera hat einige wirklich hervorragende Profiradler hervorgebracht.

Am Berg kann ich über ca. 6min mit wirklich guten Leuten mithalten (320W @ 60kg im letzten Jahr.. -> 5,3W/kg) . In der Ebene schlägt dann wieder das ungünstige Verhältnis von Frontfläche zur Absolutleistung zu..
Und auf längerer Strecke bin ich eh ne Flasche.

Werde am Wochenende aber ein 150km RTF mit dem Trike fahren.. Mal schauen wies läuft.
 
ca. 6min mit wirklich guten Leuten mithalten (320W @ 60kg im letzten Jahr.. -> 5,3W/kg)

Mein Vorschlag. Spar dir solche (Schön-) Rechnereien. Wenn das so gute Leute sind, hol dir ihre ErFahrung ... quatsch mit Ihnen, fahr mit Ihnen ... wird dich sicher weiter bringen als der nächste Post hier ... oder willst du den Admin als am meisten Postender schon diesen Monat einholen:rolleyes:
 
Leute die früher meist Profis waren, Europatitel hatten usw. Gera hat einige wirklich hervorragende Profiradler hervorgebracht.

Am Berg kann ich über ca. 6min mit wirklich guten Leuten mithalten (320W @ 60kg im letzten Jahr.. -> 5,3W/kg) . In der Ebene schlägt dann wieder das ungünstige Verhältnis von Frontfläche zur Absolutleistung zu..
Und auf längerer Strecke bin ich eh ne Flasche.

Werde am Wochenende aber ein 150km RTF mit dem Trike fahren.. Mal schauen wies läuft.

Ich stell hier mal eine These zur Diskussion:

Ich glaube starke Fahrer ( viel Muskelmasse) profitieren vom Liegerrad mehr als vom RR.
Am Berg kann sich ein leichter Fahre auf dem RR auch mit Fahrtechnik (Einsatz des eigenen Körpergewichtes/ Wiegetritt) schnell nach oben bringen. Das geringe Gewicht hilft dabei.
Auf der Liege kann man den Körper nicht zum Einsatz bringen, da zählt nur die Muskelmaße. Die ist halt bei eine 63 kg Mann geringer als bei einem 73kg Mann im gleichen Trainingsstand.
Wäre jetzt ein Rechenexempel, wann die 10kg weniger den Muskelvorteil auch auf der Liege ausgleichen. Aus meiner eigenen Erfahrung denke ich jenseits von 12/14% und das hat man nicht so oft.

Dies These habe ich bisher für mich persönlich negiert. Ich glaube aber mit 63kg oder weniger sieht das vielleicht doch anders aus.
 
Ich stell hier mal eine These zur Diskussion:

Ich glaube starke Fahrer ( viel Muskelmasse) profitieren vom Liegerrad mehr als vom RR.
Am Berg kann sich ein leichter Fahre auf dem RR auch mit Fahrtechnik (Einsatz des eigenen Körpergewichtes/ Wiegetritt) schnell nach oben bringen. Das geringe Gewicht hilft dabei.
Auf der Liege kann man den Körper nicht zum Einsatz bringen, da zählt nur die Muskelmaße. Die ist halt bei eine 63 kg Mann geringer als bei einem 73kg Mann im gleichen Trainingsstand.
Wäre jetzt ein Rechenexempel, wann die 10kg weniger den Muskelvorteil auch auf der Liege ausgleichen. Aus meiner eigenen Erfahrung denke ich jenseits von 12/14% und das hat man nicht so oft.

Dies These habe ich bisher für mich persönlich negiert. Ich glaube aber mit 63kg oder weniger sieht das vielleicht doch anders aus.

Was sagt denn @Düsentriebin dazu ... als Fliegengewicht und Leistungsfahrerin
 
Ich hab beim Liegerad definitiv Nachteile, am Sachsenring hat man das gut sehen können, dass bergauf die Watt fehlen. Dafür hab ich auf der Bahn Vorteile durch das geringe Gewicht. Auf dem Rennrad kann ich mit Daniel mitfahren, beim Velomobil langweilt er sich mit mir :)
 
beim Velomobil langweilt er sich mit mir :)
... da würde ich nochmal drüber nachdenken:p
Duck und weg
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Ich hab beim Liegerad definitiv Nachteile, am Sachsenring hat man das gut sehen können, dass bergauf die Watt fehlen. Dafür hab ich auf der Bahn Vorteile durch das geringe Gewicht.

Ah interessant. Dann ist Patrik ja vielleicht gar nicht auf dem falschen Weg, sondern nur auf dem falschen Rad, wenn es um optimale Ausnutzung seiner Leistung geht.
 
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