Moinsen!
Wäre Petra nach UMCA gefahren, wären es 5 Weltrekorde geworden. Man kann sich ja vorher einlesen, nach welchem Reglement man fahren und sich anmelden möchte.
Hätte man, aber das stand nie zu Debatte, denn wenn ich schon bei so was mitmache, dann so wie Christian es gemacht hat. Er ist und bleibt mein großes Vorbild ... und deshalb tut es mir auch bösbitterweh, das nicht alle anerkannt werden.
...meine zu erinnern, dass das knapp gewesen war.
ca. 10 km...
Sie ist einfach klasse gleichmäßig mit einem 49 Schnitt über die Bahn gefegt. Am liebsten hätte Guzzi wohl das Team gewechselt, denn ich habe ihn mit meinen vielen aufs und abs ganz schön viel Nerven gekostet.
.... Trotzdem möchte ich hier anmerken ... ohne dabei ihre super Leistung zu schmälern ... v.a.D. weil ich sie sehr sympathisch finde und ich froh bin sie endlich mal kennengelernt zu haben ....so ist sie aber doch nur über 12 Stunden gestartet und dann auch noch nach mir. Das ist taktisch sehr geschickt, aber nicht wirklich vergleichbar mit mir. Denn von Anfang an waren bei uns die 1000km das Ziel.... halt so wie Christian es gemacht hat
Ich habe mir zwar noch nicht den Bericht (An dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an
@kleinerwolf) angeschaut, aber weiß noch, dass ich nach mehren Stunden einen Schnitt von 56,5 gefahren bin und den auch noch ne ganze Weile hätte durchhalten können. Bis dato habe ich eigentlich jeden überholt, außer natürlich Shrek und die Einspurer. Von Ellen's Vorstellung bin ich jetzt noch ganz begeistert. Meinem Team war das aber zu schnell und ständig bekam ich die rote "Flagge" gezeigt. Also drosselte ich dann meine Geschwindigkeit. Was mir gar nicht gut bekam. Trotzdem war ich mit den ersten 12 Stunden zufrieden. Meine erste Pause... nach diesen 12 Stunden ...verlief auch planmäßig. Die Zweite (in den frühen Morgenstunden) dann nicht mehr so sehr und als man mich dann zu einer dritten reinholte war gar nichts mehr wirklich gut.....
Aber darauf gehe ich jetzt mal nicht näher ein. Außer soviel: die Narben werden mich noch viele Jahre begleiten!
Bruno und meinem Dickschädel habe ich es in dem Moment wohl am meisten zu verdanken, das ich nicht aufgegeben habe. Aber auch meinem Team, Marco, Dorreen und all den anderen lieben Seelen die immer wieder sich an der Strecke postiert hatten um mich anzufeuern. Das bedeutet mir wahnsinnig viel. Schon allein was sich das Räderwerk-Team hat einfallen lassen um mich wieder aufzumuntern war echt grandios. Vielen lieben Dank auch für die Tafel.
Besonders als die Anzeige kam, das ich nun meinen Rekord vom vergangenen Jahr eingestellt habe, kannte meine Begeisterung keine Grenzen mehr. Ich muss gesteh'n, dass mir das fast wichtiger war wie die 1000km. Denn nachdem ständig an meiner Leistung aus dem Vorjahr und auch der meines Teams/Mechanikers von Leuten rumgekrittel wurde, die mich und mein Team gar nicht kannten, war ich es echt leid. Gut, ich bin zu schwer, zu alt, ich mache erst seit 14 Jahren überhaupt Sport, meine Beine sind zu schwach.. meine Beine???.. komisch
, denn dabei bin ich der erste Mensch (Jedenfalls ist mir keiner bekannt.) überhaupt, der das Ganze mit einem 80ziger Blatt gemanagt hat und es gibt keinerlei Werte über mich. Weder Pulswerte noch Watt oder wer weiß sonstwas für'n Gedöns .... und auch Claudius hat wohl schon seine besten Jahre hinter sich. Schön wenn man all sowas hat, aber ich brauch das nicht. Ich habe genug Pokale/Ehrungen vom Triathlon, Einzelzeitfahrten, Langstreckenschwimmen und Läufen im Regal stehen die mein Können belegen. Aber noch viel wichtiger ist mir, dass Christian zu mir gesagt hat ich kann das und der Meister hat auch an mich geglaubt.
Das war und ist für mich wichtig. Genauso die tolle Atmosphäre auf dem Lausitz. Alles andere findet sich dann schon. Deshalb war mir die Bestätigung meines schon bestehenden Rekordes so wichtig. Denn der hatte ja bekanntermaßen so seine Tücken gehabt.
Ich weiß, ich hätte Euch am Ende nicht so hinhalten dürfen, aber irgendwo soll es ja auch Spaß bringen und anstrengen tu ich mich auch nicht so gerne. So war ich dann doch sehr verwundert, das mich der Meister dann auf der Strecke anhielt und mir sagte, ich hätte noch Zeit übrig. So war das gar nicht von mir geplant. Hätte ich das geahnt, hätte ich wahrscheinlich noch einen Stopp eingelegt und noch einmal Getränke aufgenommen, da ich schon seid Stunden weder gegessen hatte noch viel Getrunken oder ich wäre nochmal so richtig durchgestartet. So wie im vergangenen Jahr. Aber trotzdem ok und so düdelte ich halt noch zwei Runden ab. Über den Becher Sekt von Eggert habe ich mich so richtig gefreut. Allerdings hätte ich ihn nicht auf Ex runtergießen sollen. Das ist mir so gar nicht bekommen.
Aber es ist wie es ist. Auf jeden Fall werde ich erst einmal nicht mehr über die 24 Stunden starten. Ich habe auch noch Familie und mehrere Jobs und so ein Monat (innerhalb von 4 Wochen 3x 24 Stunden Rennen + 4 Tage in Frankreichreich mit 700 km in den Bergen + Fahrten zur Arbeit) zerrt echt an den Kräften. Dorreen und ich haben uns im nächsten Jahr eh zu einer Küstennebelparty verabredet und
@Shrek +
@speedmanager sind ja auch noch da
.
Nihil agere delectat