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Hallo zusammen,
als Neuling stelle ich mich erst mal kurz vor: Mein Benutzername ist gleichzeitig Programm für mich. Ich mache mir schon seit vielen Jahren Sorgen um unser Klima und bin vor allem deshalb überzeugter Alltagsradler, d.h. ich bin jahrelang die 9 km von meinem Wohnort zur Arbeit regelmäßig mit dem Rad gefahren, anfangs mit diversen Normalrädern und dann seit einigen Jahren mit Liegerädern, wobei sich zuletzt das "atl" von der Liegeradschmiede von Dieter Baumann in Tübingen zu meinem Leib- und Magenrad entwickelte.
Aber dann kam mein Arbeitgeber vor etwas mehr als einem Jahr auf die Idee, meinen Dienstort in eine 23 km entfernte Stadt zu verlegen. Obwohl es sich bei diesem Arbeitgeber um einen öffentlichen handelt, hat er bei dieser Entscheidung natürlich keinen einzigen Moment an die Unmenge, zusätzlichen CO2s gedacht, die täglich von all den Leuten produziert werden, die nun eine erheblich längere Strecke mit dem Auto zur Arbeit zu fahren haben - von dem zusätzlichen Zeitaufwand ganz zu schweigen. An "Verrückte" wie mich hat er dabei natürlich zu allerletzt gedacht.
Meine Reaktion war zunächst die, dass ich trotzig beschloss, nun erst recht weiter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Das war allerdings für mich als Grufti von inzwischen 60 bei der Länge der Strecke und der Topografie nicht ohne künstliche Hilfsmittel zu schaffen und deshalb habe ich mit Herrn Lohmeyer Kontakt aufgenommen, der mir schließlich an mein atl einen Elektromotor angebaut hat. Obwohl ich mit der Art des Anbaus zunächst absolut unzufrieden war (viel zu hohe Kettenspannung, zahlreiche kostspielige Nachbesserungen durch meine heimische Fahrradwerkstatt) war dieses Unternehmen zuletzt doch in sofern erfolgreich, als ich mit zusätzlicher Motorunterstützung nun die Strecke zur Arbeit bei gutem Wetter in rund einer Stunde und ohne all zu viel Schweiß geschafft habe.
Aber die Tatsache, dass ich bei schlechtem Wetter doch immer wieder auf das Auto umsteigen musste und die relativ lange Fahrtzeit ließen sehr bald bei mir den Traum entstehen, eine witterungsunabhängige, schnellere und trotzdem ökologisch korrekte Fortbewegungsmöglichkeit zu finden. Und so bin ich bei Euch gelandet. Zuvor habe ich allerdings mehrere VM Probe gefahren (CabBike, Aerorider und Alleweder E) und bin danach zu dem Ergebnis gekommen, dass keines dieser Fahrzeuge mich wirklich überzeugte. Das CabBike fand ich bereits ohne E-Motor zu laut, das Airorider war noch nicht mit Motor zu haben, als ich es ausprobiert habe und das Alleweder hat für mich eine lange und heute mit einer großen Enttäuschung zu Ende gegangene Geschichte.
Ich habe ein E-Alleweder mit Versicherungskennzeichen auf meiner Strecke testen können und musste die Erfahrung machen, dass neben einigen kleineren anderen Mängeln vor allem der Motor mehrere Male seine Dienste gerade dann einstellte, wenn ich ihn gerade besonders gebraucht hätte, nämlich am Berg. Außerdem waren für mein Gefühl, die Bremsen für die steilen Abfahrten auf der Heimfahrt absolut nicht ausreichend. Trotzdem wurde ich mit Herrn Lohmeyer einig, dass ich dieses gebrauchte Fahrzeug nach Beseitigung einiger Mängel kaufen würde, falls ein nochmaliger Test mit höherer Trittfrequenz (gegen eine Überhitzung) erfolgreich verlaufen würde.
Heute nun erfuhr ich, dass der Einbau wirksamerer Scheibenbremsen derzeit nicht möglich sei, weshalb ich von der Übernahme Abstand genommen habe .
Ich wäre Euch mit Eurem in diesem Forum versammelten Sachverstand sehr dankbar, wenn ich ein, zwei, viele Tipps bekäme, welches VM mit E-Motor für meine Situation das richtige wäre.
Primaklima
als Neuling stelle ich mich erst mal kurz vor: Mein Benutzername ist gleichzeitig Programm für mich. Ich mache mir schon seit vielen Jahren Sorgen um unser Klima und bin vor allem deshalb überzeugter Alltagsradler, d.h. ich bin jahrelang die 9 km von meinem Wohnort zur Arbeit regelmäßig mit dem Rad gefahren, anfangs mit diversen Normalrädern und dann seit einigen Jahren mit Liegerädern, wobei sich zuletzt das "atl" von der Liegeradschmiede von Dieter Baumann in Tübingen zu meinem Leib- und Magenrad entwickelte.
Aber dann kam mein Arbeitgeber vor etwas mehr als einem Jahr auf die Idee, meinen Dienstort in eine 23 km entfernte Stadt zu verlegen. Obwohl es sich bei diesem Arbeitgeber um einen öffentlichen handelt, hat er bei dieser Entscheidung natürlich keinen einzigen Moment an die Unmenge, zusätzlichen CO2s gedacht, die täglich von all den Leuten produziert werden, die nun eine erheblich längere Strecke mit dem Auto zur Arbeit zu fahren haben - von dem zusätzlichen Zeitaufwand ganz zu schweigen. An "Verrückte" wie mich hat er dabei natürlich zu allerletzt gedacht.
Meine Reaktion war zunächst die, dass ich trotzig beschloss, nun erst recht weiter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Das war allerdings für mich als Grufti von inzwischen 60 bei der Länge der Strecke und der Topografie nicht ohne künstliche Hilfsmittel zu schaffen und deshalb habe ich mit Herrn Lohmeyer Kontakt aufgenommen, der mir schließlich an mein atl einen Elektromotor angebaut hat. Obwohl ich mit der Art des Anbaus zunächst absolut unzufrieden war (viel zu hohe Kettenspannung, zahlreiche kostspielige Nachbesserungen durch meine heimische Fahrradwerkstatt) war dieses Unternehmen zuletzt doch in sofern erfolgreich, als ich mit zusätzlicher Motorunterstützung nun die Strecke zur Arbeit bei gutem Wetter in rund einer Stunde und ohne all zu viel Schweiß geschafft habe.
Aber die Tatsache, dass ich bei schlechtem Wetter doch immer wieder auf das Auto umsteigen musste und die relativ lange Fahrtzeit ließen sehr bald bei mir den Traum entstehen, eine witterungsunabhängige, schnellere und trotzdem ökologisch korrekte Fortbewegungsmöglichkeit zu finden. Und so bin ich bei Euch gelandet. Zuvor habe ich allerdings mehrere VM Probe gefahren (CabBike, Aerorider und Alleweder E) und bin danach zu dem Ergebnis gekommen, dass keines dieser Fahrzeuge mich wirklich überzeugte. Das CabBike fand ich bereits ohne E-Motor zu laut, das Airorider war noch nicht mit Motor zu haben, als ich es ausprobiert habe und das Alleweder hat für mich eine lange und heute mit einer großen Enttäuschung zu Ende gegangene Geschichte.
Ich habe ein E-Alleweder mit Versicherungskennzeichen auf meiner Strecke testen können und musste die Erfahrung machen, dass neben einigen kleineren anderen Mängeln vor allem der Motor mehrere Male seine Dienste gerade dann einstellte, wenn ich ihn gerade besonders gebraucht hätte, nämlich am Berg. Außerdem waren für mein Gefühl, die Bremsen für die steilen Abfahrten auf der Heimfahrt absolut nicht ausreichend. Trotzdem wurde ich mit Herrn Lohmeyer einig, dass ich dieses gebrauchte Fahrzeug nach Beseitigung einiger Mängel kaufen würde, falls ein nochmaliger Test mit höherer Trittfrequenz (gegen eine Überhitzung) erfolgreich verlaufen würde.
Heute nun erfuhr ich, dass der Einbau wirksamerer Scheibenbremsen derzeit nicht möglich sei, weshalb ich von der Übernahme Abstand genommen habe .
Ich wäre Euch mit Eurem in diesem Forum versammelten Sachverstand sehr dankbar, wenn ich ein, zwei, viele Tipps bekäme, welches VM mit E-Motor für meine Situation das richtige wäre.
Primaklima