23 km zur Arbeit mit teils heftigen Steigungsstrecken

AW: 23 km zur Arbeit mit teils heftigen Steigungsstrecken

Ich selbst habe 20 km einfach zur Arbeit und dabei 250 Höhenmeter, die sich auf 11 km verteilen. Einmal in der Woche benutze ich eine Sparta Saxonette. Das Motörchen mit 30 ccm läuft dabei so übers Jahresmittel 60 % der Strecken mit. Bei dieser Fahrweise brauche ich für 300 km 4 l Sprit, d.h. Gemisch 1 : 80 und ich erreiche eine mittlere Geschwindigkeit von 24 km/h,
sagt jedenfalls der Sigma-Tacho nach 4000 km.

Was ich nun nicht weiß, ist, ob ich mit diesem System umweltfreundlicher als mit einem Elektromotor bin oder nicht. Weiß das jemand?

Nein, das weiß niemand. Ich habe Volkswirtschaft mit Wahlfach Verkehr und Umweltökonomik studiert und über ein Verkehr-und-Umwelt-Thema promoviert. Glaube mir, es weiß keiner.
 
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und ich schon mit meinem Liegerad diese Gefällestrecke nur sehr langsam mit Dauerbremsung herunterfahre.

Ganz schlecht, damit belastest Du die Bremsen maximal. Möglichst laufen lassen und dann voll reinhauen.

Die letzten 3 km verlaufen dann auf einem asphaltierten Waldweg wieder über eine zunächst mäßige Steigungsstrecke, die auf dem letzten km wieder bis zu 10% betragen dürfte. Auf diesem Stück der Strecke zwingt mich die schlechte (weil kurvige) Übersichtlichkeit zum immer wieder längeren Bremsen,

Gibt es vielleicht eine sinnvolle Alternativstrecke?
 
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Da es Bilder von hinten hochgebremsten Alleweders gibt, schient sie bei Dir eher suboptimal montiert oder schlecht gewartet zu sein.
Schlecht eingestellt: vielleicht, schlecht gewartet: Nein; das VM ist ja noch gerade mal 4 Wochen alt. Durchs Nachbarthema angeregt habe ich die Bremsen noch mal nachgestellt. Ich kränkle aber noch und habe noch keinen Ausritt unternommen.

Gibt es vielleicht eine sinnvolle Alternativstrecke?
@Primaklima: Gib uns doch mal eine Google-Route, damit wir uns da was drunter vorstellen können. Noch besser wäre natürlich eine KMZ-Datei wegen der Steigungen.
 
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Da es Bilder von hinten hochgebremsten Alleweders gibt, schient sie bei Dir eher suboptimal montiert oder schlecht gewartet zu sein.
Hast Du schon mal selbst ein Alleweder von Lomeyer mit der starken Motorisierung und kleinen Kennzeichen gefahren? Dann wüsstest Du, dass Peter mit seiner Kritik an den Lomeyerschen Trommelbremsen absolut Recht hat. Wie die Bilder entstanden sind, die Du gesehen hast, ist mir ein absolutes Rätsel. Mit dem schnellen E-Alleweder von Lomeyer können sie jedenfalls nicht aufgenommen worden sein. Denn bei dem Gerät ist die "Verzögerung" (wie Herr Lomeyer die Bremswirkung bezeichnete) eben äußerst verzögert!

Gute Nacht

Burkhard
 
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Ganz schlecht, damit belastest Du die Bremsen maximal. Möglichst laufen lassen und dann voll reinhauen.



Gibt es vielleicht eine sinnvolle Alternativstrecke?

Leider nicht wirklich. Denn die einzige Alternative ist eine sehr stark befahrene Bundesstraße und da bringen mich keine 10 Pferde hin.

Burkhard
 
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@Primaklima: Gib uns doch mal eine Google-Route, damit wir uns da was drunter vorstellen können. Noch besser wäre natürlich eine KMZ-Datei wegen der Steigungen.

Das mit der Google-Route funktioniert sicher nicht, da es sich bei den kritischen Teilen der Strecke um kleine Nebenwege handelt. Was ist eine KMZ-Datei?:confused:

Viele Grüße

Burkhard
 
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Das ist von Google Earth.
Zum Routenselberklicken ist aber diese Seite absolut genial: http://www.gpsies.com/createTrack.do
Hübsch, aber leider kann man kein Steigungsprofil betrachten oder hab ich was übersehen - maximale Steigung und Summenhöhenmeter wären auch nicht schlecht.
Aber vermutlich liefert Google-Earth (noch?) keine Höhen-Informationen.
 
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Uhahahahaha! Guter Witz! Schon mal probiert ein ernsthaftes Fahrzeug (Steintrike Magnum Tandem mit Urlaubsgepäck) an einem ernsthaften Gefälle (Großglockner-Hochalpenstraße) zu verzögern? 3 Julies, auch hinten mit 180er Scheiben.
Ernsthafte Menschen, die ernsthafte Fahrzeuge ernsthafte Gefälle herunterbremsen, sollten sich ernsthaft überlegen, ob es nicht ein ernsthafter Mißbrauch der Betriebsbremsen ist, allen Ernstes ausschließliche diese für die Erzeugung der nötigen negativen Beschleunigung zu verwenden. :rolleyes: ;)

Fröhliche Weihnachten,
André
 
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Hübsch, aber leider kann man kein Steigungsprofil betrachten oder hab ich was übersehen - maximale Steigung und Summenhöhenmeter wären auch nicht schlecht.
Aber vermutlich liefert Google-Earth (noch?) keine Höhen-Informationen.
(Zu http://www.gpsies.com/):
Doch. Man gibt dem Track einen Namen (rechts der Karte: Einstellungen/Name der Strecke) und klickt auf "auf GPSies speichern" an. Dann errechnet die Seite ein Höhenprofil incl. aller aufsummierten Steigungen/Gefälle.
Beispiel einer fertigen Strecke: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=youjiczxtgnxyhtw
Nach ca. der Hälfte der Seite - nach den Bewertungen - kommt das Höhenprofil. Darunter kommt "Höhendifferenz" und die gewünschten Angaben.
 
Steigungsprofil-Analyse in www.gpsies.com

(Zu http://www.gpsies.com/):
Doch. Man gibt dem Track einen Namen (rechts der Karte: Einstellungen/Name der Strecke) und klickt auf "auf GPSies speichern" an. Dann errechnet die Seite ein Höhenprofil incl. aller aufsummierten Steigungen/Gefälle.
Suuper ! Hab auch schon was eingestellt: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ugkuxnyqcuskzdwg
Leider komme ich mit zusätzlich generierten Luftlinien-Rückfahrt nicht zurecht.
 
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Das ist von Google Earth.
Zum Routenselberklicken ist aber diese Seite absolut genial: http://www.gpsies.com/createTrack.do

Hallo Peter,

nicht zuletzt auch wegen der hilfreichen Nachfragen von "labella-baron" ist es mir zwischenzeitlich endlich gelungen, meine "Arbeitstrecke in GPSies abzubilden und zwar unter GPSies - Buseck - Wetzlar / Spilburg.

Ich fürchte, mein Problem wird damit zwar deutlich, eine Lösung ist damit aber noch nicht gefunden.
Denn der Vorschlag mit den verkleideten Trikes, der mir zunächst ganz interessant erschien, ist inzwischen wieder von meiner Wunschliste verschwunden, weil mir der Wetterschutz nicht verlässlich genug erscheint. Bleibt die Hoffnung, dass meine Nachforschungen im Zusammenhang mit der Bergtauglichkeit des Aeroriders zum Erfolg führen, auch wenn der Aerorider um einiges teurer sein wird, als das gebrauchte E-Alleweder, das ich fast von Lomeyer gekauft hätte.
Bei diesem Fahrzeug handelte es sich übrigens offenbar um dasselbe, das Du in Germersheim Probe gefahren hast:). Nach meinem insgesamt ziemlich unsicheren Eindruck vom Fahrverhalten dieses Teiles kann ich Deinen Wagemut mit den gefahrenen 60 Km/h nur bewundern :confused:. Bei mir war knapp unterhalb von 50 Schluss, weil mir der Geradeauslauf einfach zu wackelig war.

Viele Grüße

Burkhard
 
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Hallo Burkhard,
Wie Du in meinem ersten Posting zu Deinem Thread gelesen hast, geht es mir prinzipiell ganz ähnlich.
a) Co2-Bilanz
b) Distanz über ca 20 km mit ordentlicher Steigung
c) Kritik am AW: Trommelbremsen/ Strassenlage

Daher wäre ein Lösung der Aerorider. Andere Lösungen bedeuten weniger Geschwindigkeit an Steigungsstellen: Z. B. 25 km/h mit BionX/ 250 W - Tretkurbel.

Könntest Du, mal die Distanz der eigentlichen Steigungsstrecken berechnend nicht doch mit einer kleineren Lösung zurechtkommen, die Du Dir zunächst in das Trike einbaust und Erfahrungen sammelst.
Wenn Du die Erfahrung hast, dass es auch mit 250 W-Antrieb funktioniert, könntest Du Dir ein VM nach Deiner Wahl kaufen und den Antrieb dort implantieren!:)

Ich habe mich noch nicht entschieden, werde also zunächstmal mit meinem Reiserad und BionX weiterfahren. Ich habe erfreulicherweise die Knete für ein VM bereits im Sack, kann also zuschlagen. Ich denke, ich werde auf der Spezi nochmal das Thunderstorm sehr ernsthaft ansehen, hoffentlich auch das BRIES (ins WAW passe ich leider nicht, bin eine zu fette Ratte!), um mich dann zu entscheiden. Beim TS gefällt mir die hemdsärmelige Entwicklungs-Philosophie von Thomas Seide (der modulare Aufbau, die prinzipielle Benutzbarkeit als Trike). Dir Nachteile des BionX sind bekannt, alsao könnte man mit 250W-Tretkurbel nachhelfen und - wer sagts denn- eine 500 W-Tretlurbel passt auch in ein anderes VM (mit den nötigen Behördengängen verbunden).

Gruß Ivo
 
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Könntest Du, mal die Distanz der eigentlichen Steigungsstrecken berechnend nicht doch mit einer kleineren Lösung zurechtkommen, die Du Dir zunächst in das Trike einbaust und Erfahrungen sammelst.
Wenn Du die Erfahrung hast, dass es auch mit 250 W-Antrieb funktioniert, könntest Du Dir ein VM nach Deiner Wahl kaufen und den Antrieb dort implantieren!

Hallo Ivo,
die kleinere Lösung habe ich bereits seit einem Jahr in der praktischen Erprobung, alledings an meinem relativ schweren Radnabel ATL. Dort habe ich mir vor einem Jahr von Lohmeyer einen Tretkurbelantrieb mit 250 Watt anbauen lassen, der mich kombiniert mit einem starken Litiumionen-Akku auch - mit regelmäßiger Körperkraftunterstützung - problemlos an die Arbeit und zurück bringt. Die Geschwindigkeit an steilen Bergen ist allerdings mit kaum mehr als 15 km/h mehr als bescheiden.
Nach dieser Erfahrung, die sich bei meinem Streckenprofil deutlich auf die Fahrzeit auswirkt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein solches Motörchen in der Lage wäre, das zusätzliche Gewicht einer VM-Verkleidung mit akzeptabler Geschwindigkeit die Berge hoch zu wuchten.

Deinen Optimismus, dass notfalls auch eine 55 W-Tretkurbel weiterhelfen könnte, kann ich nach meinen ernüchternden Erfahrungen mit dem E-Alleweder mit 500 W-Tretkurbelmotor auf meiner "Hausstrecke" leider auch nicht teilen. Denn was nützt mir ein solches Kraftpaket, wenn es nach dem ersten Berg vor der zweiten Steigung seinen Dienst wegen Überhitzung einstellt?:eek:

Für Deinen Hinweis auf die geniale Entwicklung von Thomas Seide bin ich sehr dankbar. Das TS sieht ja wirklich sehr gut aus und das, was man darüber lesen kann, hört sich auch wegen der großen Variationmöglichenkeiten sehr gut an. Bei dem Rieseninteresse, was dieses Projekt bisher schon hier im Forum gefunden hat, ist aber wohl zu befürchten, dass die gefragte Stückzahl erst in ferner Zukunft auf die Räder gestellt werden kann. Oder gibt es da andere Prognosen oder gar schon eine Warteliste?

Gruß
Burkhard
 
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Hallo Peter,

nicht zuletzt auch wegen der hilfreichen Nachfragen von "labella-baron" ist es mir zwischenzeitlich endlich gelungen, meine "Arbeitstrecke in GPSies abzubilden und zwar unter GPSies - Buseck - Wetzlar / Spilburg.
Super! Macht doch Spaß, oder?
Ich fürchte, mein Problem wird damit zwar deutlich, eine Lösung ist damit aber noch nicht gefunden.
Auf Google Earth betrachtet sieht es so aus, als wäre die Wingertenstraße in Dutenhofen und dann "Unterster Weg" über Münchholzhausen eine ziemlich steile Strecke. Ist denn die Landstraße 3451 (Wetzlarer Straße) so viel schlimmer von der Verkehrsdichte her? Die Streckenführung sieht nämlich wesentlich flacher aus.
Bei diesem Fahrzeug handelte es sich übrigens offenbar um dasselbe, das Du in Germersheim Probe gefahren hast:). Nach meinem insgesamt ziemlich unsicheren Eindruck vom Fahrverhalten dieses Teiles kann ich Deinen Wagemut mit den gefahrenen 60 Km/h nur bewundern :confused:. Bei mir war knapp unterhalb von 50 Schluss, weil mir der Geradeauslauf einfach zu wackelig war.
Mir hat die sehr direkt ansprechende Lenkung gut gefallen, aber da muss man halt mögen. Mit meinem eigenen AW bin ich (ohne Motor) auch schon weit über 50 Sachen gefahren (genau 59 km/h und zwar dort :D ). Ich habe es auch erst gemerkt, ald die Häuser immer mehr und die Kurven immer enger wurden.
Deinen Optimismus, dass notfalls auch eine 55 W-Tretkurbel weiterhelfen könnte, kann ich nach meinen ernüchternden Erfahrungen mit dem E-Alleweder mit 500 W-Tretkurbelmotor auf meiner "Hausstrecke" leider auch nicht teilen. Denn was nützt mir ein solches Kraftpaket, wenn es nach dem ersten Berg vor der zweiten Steigung seinen Dienst wegen Überhitzung einstellt?:eek:
Echt? Mittlerweile und aus diesem Grund gibt es den Motor gegen Aufpreis mit einer externen Ansteuerung. Die sieht man ganz am Anfang im Vordergrund auf diesem Filmchen recht gut. Dadurch soll sich der Motor nicht mehr so schnell überhitzen. Außerdem sind zwei Kühlbleche mit dabei, welche das Problem weiter entschärfen sollen. Ich schreibe hier im Konjunktiv, weil ich den Motor zwar zu Hause habe, er aber noch nicht eingebaut ist, da es hier in München Dauerfrost hat und ich im Moment keine Möglichkeit habe den Motor irgendwo im Warmen einzubauen (da steht im Moment der Tannenbaum).

Der Vorteil am Lohmeyer-Motor ist halt, dass er bei jeder Geschwindigkeit mit voller Leistung unterstützen kann. Ein Berg, bei dem Du mit vielleicht 150 oder 200 Watt Eigenleistung nicht mehr gut hoch kommst, schiebt der Motor noch mit 500 Watt zusätzlich an. Dass man damit nicht mit 40 oder 50 km/h einen steilen Berg bezwingt, liegt an der Maximalleistung, aber es sollte schon für ein komfortables Vorankommen genügen.
 
AW: 23 km zur Arbeit mit teils heftigen Steigungsstrecken

Super! Macht doch Spaß, oder?

Na ja, es war ein Bisschen mühsam – aber nachdem es dann geschafft war....

Auf Google Earth betrachtet sieht es so aus, als wäre die Wingertenstraße in Dutenhofen und dann "Unterster Weg" über Münchholzhausen eine ziemlich steile Strecke. Ist denn die Landstraße 3451 (Wetzlarer Straße) so viel schlimmer von der Verkehrsdichte her? Die Streckenführung sieht nämlich wesentlich flacher aus.

Das ist zwar grundsätzlich richtig, wenn auch neben der Wingertstraße das Stück durch den Wald bis Büblingshausen der dickste Hammer ist. Aber nachdem ich vor einiger Zeit sogar in meinem Daihatsu Cuore von einem VW-Busfahrer im Nebel bereits auf das Übelste bedrängt worden bin un dort spätestens ab der Anschlussstelle zur A 45 in Punkto Verkehrsdichte der Teufel los ist, hab ich schlicht keine Lust mehr, dort mein Leben für eine gute Sache zu riskieren.

Mir hat die sehr direkt ansprechende Lenkung gut gefallen, aber da muss man halt mögen. Mit meinem eigenen AW bin ich (ohne Motor) auch schon weit über 50 Sachen gefahren (genau 59 km/h und zwar dort :D ). Ich habe es auch erst gemerkt, ald die Häuser immer mehr und die Kurven immer enger wurden.

Das finde ich wirklich beeindruckend! Aber der Geschwindigkeitsunterschied erklärt sich wahrscheinlich auch aus unserem Altersunterschied. Denn nach Deinem Bild zu urteilen schätze ich Dich mal auf ... sagen wir mal 28, während ich ein Gruftie von 60 bin, aber trotzdem immer noch den Traum von einer klimafreundlichen und trotzdem einigermaßen menschenfreundlichen Fortbewegung immer noch nicht aufgegeben habe. :)A prospos „sehr direkte Lenkung“: Für mich ist die sehr deutliche Schaukelbewegung des AW bei jedem kräftigeren Tritt bei höheren Geschwindigkeiten ein Sicherheitsproblem, das meinen Tatendrang deutlich gebremst hat.

Der Vorteil am Lohmeyer-Motor ist halt, dass er bei jeder Geschwindigkeit mit voller Leistung unterstützen kann. Ein Berg, bei dem Du mit vielleicht 150 oder 200 Watt Eigenleistung nicht mehr gut hoch kommst, schiebt der Motor noch mit 500 Watt zusätzlich an. Dass man damit nicht mit 40 oder 50 km/h einen steilen Berg bezwingt, liegt an der Maximalleistung, aber es sollte schon für ein komfortables Vorankommen genügen.

Nun ja, vielleicht ist auch hier unser Altersunterschied der Grund für meine grundsätzlich andere Einschätzung. Aber ich bin auch nicht völlig untrainiert (zumindest in der Beinmuskulatur), halte aber trotzdem Geschwindigkeiten über 20 km/h zumindest auf „meinen“ Steigungsstrecken für absolut unrealistisch.

Gruß
Burkhard
 
AW: 23 km zur Arbeit mit teils heftigen Steigungsstrecken

Nun ja, vielleicht ist auch hier unser Altersunterschied der Grund für meine grundsätzlich andere Einschätzung. Aber ich bin auch nicht völlig untrainiert (zumindest in der Beinmuskulatur), halte aber trotzdem Geschwindigkeiten über 20 km/h zumindest auf „meinen“ Steigungsstrecken für absolut unrealistisch.
Überschlag mal: 30kg Fahrzeug + 80kg Fahrer + 10kg Sonstiges = 120kg x Erdbeschleunigung ~= 1200N
20km/h ~= 6m/s​
Hub-Leistung = 1200 x 6 x 10% Steigung = 720Nm/s = 720 Watt! Und das auch nur, wenn die Luft zum Atmen fehlt ;)
 
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