— berbr 2024/04/14 15:29

Von links nach rechts :

• Kolbenstange
• Führungsbuchse
• Anschlagdämpfer
• Kolben (Die beiden weißen Plastikringe)
• Reibungsdämpfer (zwischen den beiden Plastikringen)
• obere Feder ( hier lang, blau und weich)
• untere Feder ( hier kurz, rot und hart)

Die Kolbenstange stellt die Verbindung zum Kolben her, welcher sich im hier nicht sichtbaren Kolbenrohr möglichst ohne seitliches Spiel auf und ab bewegen kann.

Die Führungsbuchse führt die Kolbenstange möglichst ohne seitliches Spiel.

Der Anschlagdämpfer verhindert harte Schläge, wenn der Kolben vollständig ausfedert ( schnelle Änderung auf die maximale Länge des Federbeins bzw. Ausfedern).

Der Reibungsdämpfer bremst die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens und verhindert somit, dass die Federn ungebremst Ein- und Ausfedern. Ohne dies Dämpfung würde es zu einem unkontrollierten hüpfen des Reifens kommen.

Die Federn nehmen beim Einfedern kurzzeitig die Energie der Höhenänderung auf und geben sie beim Ausfedern wieder ab. Diese beiden Bewegungen werden durch den Reibungsdämpfer gebremst.

Bremst der Reibungsdämpfer zu stark, dann kann man gleich ohne Federbein fahren. Bremst der Reibungsdämpfer zu wenig, dann neigt der Reifen zum springen. Dies macht sich oft durch seitliches Versetzen oder ein schwammiges Fahrverhalten bemerkbar.

Sowohl die blauen weichen Federn, als auch die roten harten Federn gibt es in der langen und kurzen Ausführung. So lassen sich verschiedene Federhärten montieren.

Alternativ können auch Schaumstoffringe statt der Federn montiert werden. Werden die Federn vollständig durch Schaumstoff ersetzt, dann sollte der Reibungsdämpfer entfernt werden. In diesem Fall reicht die Dämpfung der Schaumstoffelemente aus. Ob, und welche Händler diese Schaumstoffelemente anbieten ist zur Zeit nicht geklärt. Hier können Rückfragen beim Händler oder im Velomobilforum helfen.

Der Reibungsdämpfer hat einen etwas größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Kolbenrohrs, dadurch reibt er und bremst entsprechend. Durch Verschleiß lässt die Reibung nach. Man kann den verschlissenen Dämpfer wieder funktionstüchtig machen, indem man den Kolben, auf dem er sitzt, mit Klebeband umwickelt. Das drückt den Dämpfer etwas nach außen, so dass er wieder mehr Reibung hat und damit eben wieder dämpft. In diesem Video springt das Quest z.B. zu stark. https://m.youtube.com/watch?time_continue=2&v=fLpYje-o_bU&embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fwww.velomobilforum.de%2F&source_ve_path=Mjg2NjY&feature=emb_logo