Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

AW: M+

Hallo Klopfer,
Das ist nicht Fakt sondern Quark.
Das statistische Bundesamt hat ganz andere Zahlen:
Und die Zahlen sind in den letzten beiden Jahren nicht ums doppelte oder 3-fache gestiegen sondern eher gesunken.
Ja sicherlich gibt es auch eine erhebliche Zahl von 2. und 3. Autos, als motorisierter Einkaufswagen, und Spassfahrzeug fuer noch im Halshalt lebende erwachsene Kinder, und das in einer erheblichen Zahl von Haushalten, selbst hier im Osten. In Thueringen hat 98% aller Famielienhaushalte mit Kindern einen PKW, und 1/5 einen Zweit- und 1/7 einen Dritt-PKW. Und das zieht den Durchschnitt maechtig nach unten.

Aber das Fahrzeug das ein Selbstaendiger oder Freiberufler, oder der aus dem laendlichen Raum in die Grosstadt pendelnde Familienernaehrer faehrt, ist das Fahrzeug was die zum Leben notwaendige Mobilitaet bringt. Und das wirfst Du wieder, in den Spassfahrertopf ... das hatten wir doch eben gerade mit den Spassfahrraedern, und den Alltagsfahrern ...

Das Auto meines Alten Herren, er ist nun erheblich ueber 70, wurde in den lezten 5 Jahren 3Mm bewegt, aber Fahrrad(Trike) faehrt er immer noch, und zwar mehr als mit dem Auto. Auch im Bekanntenkreis meiner Eltern, stehen die meisten PKW so rum, man faehrt mal zum Grosseinkauf, oder wenn man zum Doktor geht, Kinderbesuchen .... Spassfahrer sind das auch nicht mehr, weil es halt (das Autofahren) wirklich keinen Spass mehr macht ... Und so wird es deutschlandweit vielen Rentnerautos (12,8Mio Rentnerhaushalte) gehen ... aber alles das wirfst Du mit denen in einen Topf die taeglich fuer ihren Lebensunterhalt, und den Ihrer Famielien fahren muessen.

In der Kleinstadt in der ich lebe pendeln 30% aller Erwerbstaetigen nach Hessen oder Bayern, viele taeglich ueber 200Km einfach, das ist die Realitaet. Da ist aus Deiner Zahl schon nach 2Monaten die Luft raus.

mfG
Matthias
 
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AW: M+

Jo, das ist das Dilemma mit den Durchschnittswerten (Bruttofahrzeit, Nettofahrzeit kennen wir ja schon). Wenn zusätzliche Angaben (Erst-, Zweit-, Nt-fahrzeug, regionale Bezüge, ...) fehlen, kommt da immer irgendwie Müll heraus.

Jörg
 
AW: M+

Ja sicherlich gibt es auch eine erhebliche Zahl von 2. und 3. Autos, als motorisierter Einkaufswagen, und Spassfahrzeug fuer noch im Halshalt lebende erwachsene Kinder, und das in einer erheblichen Zahl von Haushalten, selbst hier im Osten.
Meine Antwort bezog sich auf deine Behauptung, das man bei Laufleistungen unter 30Mm im Jahr von manipuliertem Tacho ausgehen soll.
Deine Argumentation wäre nur dann stimmig, wenn du statt von manipuliertem Tacho von einem 2. oder 3.-Wagen ausgehen würdest.
BTW glaube ich auch nicht, dass auf jedes "normal" gefahrene Auto 2-3 Spaß- oder Einkaufsautos kommen - das ist völlig unrealistisch.
Gestehs einfach ein, dass das nur mal wieder ins Blaue hinein geraten war.

IMHO versuchst du zu sehr deine eigenen Lebensverhältnisse auf andere zu übertragen.
Jahresschnitte von weit über 30Mm hat nur ein Bruchteil aller PKW.

Ende OT meinerseits
 
AW: M+

Und dann sind da noch Leute wie ich, die in der Stadt wohnen und arbeiten und gar kein Auto brauchen und auch keins haben. Die 6 km zur Arbeit werden per Fahrrad zurück gelegt. Da ist ein Velomobil tatsächlich eher eine Anschaffung für Ausflüge am Wochenende und den Urlaub, wird aber sicher auch für den Arbeitsweg genutzt. Termine außerhalb der Stadt liegen eigentlich immer so, dass sie mit Öffis gut erreichbar sind.

Was die Fahrleistungen letztlich mit Schlauchplatzern zu tun haben? Eigentlich wenig. Egal ob man nun Schnitte von 40+ fährt oder eher nur 25+. Ob man 30.000 km im Jahr fährt oder nur 5.000. Einen Schlauchplatzer mit anschließendem Unfall will keiner erleben. Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob denn die Schlauchreifen genauso pannensicher sind wie "normale" Reifen mit Kevlar-Pannenschutz o. ä. Ich fahre am Up keine Marathon Plus, sondern eher Reifen wie Fat Frank, Big Apple oder Marathon Supreme. Und mit denen habe ich, trotz Scherben (mein letztes Scherbenloch ist Jahrende her) und kleinen Steinchen (die machen bei mir 100 % der Platten aus) recht selten Pannen. Meine Fat Frank auf einem meiner Fahrräder haben 4000 km hinter sich und werden in 2000 km endgültig Slicks sein. Bisher noch gar keine Panne damit gehabt. Mit 20+ km/h habe ich auf Kopfsteinpflaster noch nichts bequemeres gefahren als 60mm-Reifen unter 2 Bar Druck.

Beim Velomobil sind mir Stauraum und "Geländegängigkeit" wichtiger als Geschwindigkeit. Kann man damit einen Bordstein rauf/runter fahren, ohne aufzuschlagen? Was ist mit Schlaglöchern und Baumwurzelaufbrüchen? Da frage ich mich bspw. ob das mit einem Evo K ginge. Denn das reizt mich nicht wegen der Geschwindigkeit, sondern weil es schmal und leicht ist. Ein Velayo reizt mich, weil es genug Stauraum hat (würde ich beim Evo K bezweifeln), viel Übersichtlichkeit im Stadtverkehr bietet sowie viel bodenfreiheit und große Laufräder für schlechte Wege hat.
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Zwillingsbereifung wäre auch mein Favorit. Wenn man es hinbekommt, jeweils von links und rechts einseitig aufgehängt. Dazu müsste dann aber die gesamte Aufhängung hinten verändert werden, ne Menge Arbeit.

Jetzt hake ich da nochmal ein.
Man nehme eine 24-Loch-Hochflanschnabe, 2 schmale und leichte 24-Loch-Felgen und 2 schmale (23mm) Reifen.
In die Nabe werden 24 weitere Speichenlöcher gebohrt.
Nun werden die beiden Felgen auf dieser einen Nabe auf einen Abstand nebeneinander eingespeicht.
Den Abstand der beiden Felgen könnte man mit angeklebten Distanzstücken oder einem Ring zusätzlich sichern.
Ob das Gebilde so stabil wie eine normale Felge ist, glaube ich allerdings nicht.
Schwerer wird es schon.
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

24-Loch-Hochflanschnabe

48L-Naben sind real existent ... aus Leichtbaunaben im stark belasteten Bereich noch Material zu entnehmen wird hingegen zu bösen Defekten führen.

Grüße, Heiko
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Hallo Horst,
wie Heiko würde ich auch von zusätzlich gebohrten Löchern absehen.
Die real existierenden 48L-Naben habe ich allerdings bei stichprobenartiger Suche nur
bei 140mm Nabenbreite gefunden. Deshalb bliebe noch die Kombination aus
2 x 20-Loch-Felgen mit einer 40-Loch-Nabe.

Im Katalog von whizzwheels von 2010 habe ich beispielsweise das gefunden:

S.26
26” Tria-, 27” und 28 “ Rennrad- und Trekkingfelgen

Felgen:
DT SWISS
RR 1.2 SBWT, überdreht, schwarz / silber 19,3x30,3 mm 20,24,28,32 L 580 g 62,90 €

S.32
Nabe:
DT 540 Tandem Disc - Stahlfreilaufkörper HG 8-/9-/10-fach; Stirnverzahnung mit redundantem Zweifedersystem; Nabengehäuse ist für DT Alpine Speichen ausgelegt.

HR DT 540 Disc 6-Loch, schwarz-chrom 135,140,145 36,40 L 488,508,517 g 295,00 €

oder

DT Hügi TD Tandem (Disc) – Vorgängermodell von DT 540 Tandem; Stahlfreilaufkörper HG 8-/9-/10-fach; Stirnverzahnung mit redundantem Zweifedersystem; Nabengehäuse ist für DT Alpine Speichen ausgelegt; solange Vorrat reicht.

HR DT Hügi TD Arai, schwarz 135,140,145 mm 36,40 L 470 g 175,00 €
HR DT Hügi TD Disc (Arai mit Adapter), schwarz 140,145 mm 36,40,48 L 510 g 185,00
HR DT Hügi TD Disc 6-Loch, schwarz 135 36,40 L 510 g 185,00 €

Nur mal so als Anregung. Schmälere Felgen wären wahrscheinlich noch besser, da weniger Bauraum erforderlich.
Es gibt sicher noch andere Fabrikate und Modelle, die in Frage kämen.

Mir geistert nämlich die Zwillingsfelge für hinten auch schon seit langem im Kopf herum.
Bauen kann ich das leider nicht, dafür fehlt mir das Können und auch die Zeit, um das Können zu erlangen.

Beide Felgen assymetrisch eingespeicht sollte in meiner Vorstellung eigentlich in sich so stabil sein, dass
keine Distanzstücke erforderlich sein sollten (eine einzige assymetrisch eingespeichte Felge wandert ja
auch nicht nach links und rechts, relativ zur Nabenmitte gesehen).
Auf die 19,3mm Felgen würde ich dann fast gleich breite Reifen aufziehen (20-21 mm), so wie es Jörg aus MUC an seinem Evo-R praktiziert.
Das Problem mit dem aufsammeln von Steinchen etc. im Zwischenraum der beiden Reifen sollte sich lösen lassen durch eine Art "einzinkigen Rechen", der hinten an der Karosse befestigt nach vorne zwischen die Reifen ragt und aufgesammeltes Zeugs gleich wieder entfernt - genügend Platz zwischen den Reifen natürlich vorausgesetzt.

Gruß,
Arnold
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Hallo,

wie ist bei z.B. einem Mango mit Zwischengetrieb
wo hinten eine Spezialnabe drinne werkelt, wie soll es da
mit der Doppelfelge gehen?

Gruß

Detlef
 
AW: M+

Hallo,
Und dann sind da noch Leute wie ich, die in der Stadt wohnen und arbeiten und gar kein Auto brauchen und auch keins haben.
Also auch keine Alltags- sondern Spassfahrer sind. :)

Was die Fahrleistungen letztlich mit Schlauchplatzern zu tun haben? Eigentlich wenig. Egal ob man nun Schnitte von 40+ fährt oder eher nur 25+.
Man kann doch die Defektzahlen nur bei gleicher Laufleistung/Fahrbahnbelag/Geschwindigkeit vergleichen.
Und mit einem Reifen der bei 50Km/h 90W verschluckt(600mm-BA) kann nur ein Asnahmeathlet mit Trike eine (Jahres)Schnitt groesser 20 hinlegen.
Und somit kann damit niemand vergleichbare Fahrleistungen erbringen.

Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob denn die Schlauchreifen genauso pannensicher sind wie "normale" Reifen mit Kevlar-Pannenschutz o. ä.
In den Rennpellen ist ein 4mm breiter (echter)Pannenschutzguertel drinn, und die Aufstandflaeche ist bei den fuer die bequemlichkeit notwendigen Druecken von 9-10bar auch nicht groesser.

Weder in den BA noch in den "M-irgendwas,Kojak, udgl." ist ein Kevlar-Guertel drinn, sondern nur ein "Alibi-Stichprotektor" aus 1 oder 2 Lagen einvulkanisiertem Nylon. umd der ist nur ca. 7mm breit, bei max. Druck waehre das fuer den Kontaktbereich ja ausreichend, mehr wuerde beim fahren nicht die Erde beruehren, aber alles was darueber hinausgeht ist trotzdem gefaehrdet. Wenn jemand mit drastisch vermindertem Druck faeht ist auch bei den Fettpuschen 2/3 der Aufstandflaeche ungeschuetzt.
Die Zahl der Defekte ist uebrigens, ueber lange km-leistungen betrachtet nicht deutlich unterschiedlich, nur die Ursachen des Reifentodes sind andere.
Das Problem hier ist das ein ploetzlicher Druckverlust, am Hintrrad eines Tadpole-Trike/VM, besonders bei breiten Drahtreifen auf zu schmaler Felge, wer hat schon eine 30,5 mm(Messfelge fuer den 50ger BA) Felge am Fahrrad, nicht nur zu unbeherrschbaren Fahrzustaenden, sondern zu Salti/Rollen und einem ausbrechen fuehrt, man kann nichtmal waehlen zwischen Gegenverkehr oder Bankette, auch das macht dann fuer Dich der Reifen. :eek:

Die Schlauchreifen, bleiben immer an der Felge, denn sie sind angeklebt, und ohne Luft schlicht nur Vollgummireifen, ausserdem ist ihre haeufigste Fehlerquelle ein "Schleicher" also ein Luftverlust im Stunden-Bereich. Schlauchplatzer.Schlangenbisse und an den Flanken eingezwickte Schlaeche kommen beim rundum geschlossen SR nicht vor. Es sind schon ettliche Fahrer ohne Luft sicher nachhause gefahren, ohne Reifen und Felge zu beschaedigen, weil sie weder Pumpe noch Flickzeug dabeihatten, oder schlicht und ergreifend zu faul zum absteigen waren.

Beim Velomobil sind mir Stauraum und "Geländegängigkeit" wichtiger als Geschwindigkeit. Kann man damit einen Bordstein rauf/runter fahren, ohne aufzuschlagen? Was ist mit Schlaglöchern und Baumwurzelaufbrüchen?
Das erste ist persoenliches Ermessen, das Andere erlaubt schlichtweg kein zuegiges fahren, und man vermeidet schlicht solche Pisten wenn man zu einem Termin ettliche Kilometer weiter fahren muss/will.
Fuer die taeglich Mobilitaet nimmt man ein Srassenfahrzeug, niedrig,schlank, hart und schnell ...
Fuer die Freizeit zum Schlammspringen, Duenerutschen, Wurzelhuepfen nimmt man halt ein Spass/Sport-mobil, und trailert es ueber die Strasse bis zum Einsatzort.

Da frage ich mich bspw. ob das mit einem Evo K ginge. Denn das reizt mich nicht wegen der Geschwindigkeit, sondern weil es schmal und leicht ist.
Zum langsamen hopsern, ueber Baumwurzelteppiche, oder die Treppen in die U-Bahn sind diese Accessuire ja schlicht nicht notwendig ...
Eine Rennjacht unter vollem Tuch hat auch meisst ein Nasses Deck, und wenn es zur Sache geht, ist man immer im Seeanzug mit Schwimmweste und angeleint ... da ist der "Familiendampfer" immer noch trocken, und der Skipper im "guten Zwirn" ... .
Allerdings bietet er mit seinem Dickschiff bestimmt nicht denselben geilen Anblick, obwohl er sicherlich seine Reise auch ausserordentlich geniessen wird.

Ein Velayo reizt mich, weil es genug Stauraum hat (würde ich beim Evo K bezweifeln),
Beruht sicherlich eher auf Mutmassungen, als auf ausprobiert.

viel Übersichtlichkeit im Stadtverkehr bietet sowie viel bodenfreiheit und große Laufräder für schlechte Wege hat.

Naja, bei uns ist innerorts sehr viel mittelalterliches Kopsteinpflaster,
aber wer sein Auto liebt der faehrt da(deshalb) auch keine 20Km/h.
Und Wege mit tiefen Loechern meidet ein normaler (fahrender) Mensch sicherlich genausogern wie Wege die abrupt einen Bordstein schneiden.
Das ist auf gewoehnlichen Haup- und Bundesstrassen, auch sicherlich eher ein Ausnamezustand, als das man es als Konstruktionsgrundlage fuer ein superschenlles VM hernehmen wuerde.

Allerdings muessen wir uns immer noch mit den Hinterraedern beschaftigen, weil es voellig Wurst ist ob man mit 20 oder 40Km/h in den Gegenverkehr katapultiert wird.
Meine Antwort, fuer mein Fahrzeug war "Schlauchreifen", es gibt aber sichelich auch eine fuer die, die bei Drahtreifen bleiben wollen, ahnlich wirksame Heilmittel, z.B. ausreichend weiche Karkassen+breite Felgen+eingelegterStichprotektor

mfG
Matthias
 
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AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

wie ist bei z.B. einem Mango mit Zwischengetrieb
wo hinten eine Spezialnabe drinne werkelt, wie soll es da
mit der Doppelfelge gehen?

Man müßte schmale 18-Loch-Felgen nehmen, die dann zur 36-Loch-Nabe passen. Aber ob es die gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Beide Felgen assymetrisch eingespeicht sollte in meiner Vorstellung eigentlich in sich so stabil sein, dass
keine Distanzstücke erforderlich sein sollten (eine einzige assymetrisch eingespeichte Felge wandert ja
auch nicht nach links und rechts, relativ zur Nabenmitte gesehen).
Auf die 19,3mm Felgen würde ich dann fast gleich breite Reifen aufziehen (20-21 mm), so wie es Jörg aus MUC an seinem Evo-R praktiziert.
Das Problem mit dem aufsammeln von Steinchen etc. im Zwischenraum der beiden Reifen sollte sich lösen lassen durch eine Art "einzinkigen Rechen", der hinten an der Karosse befestigt nach vorne zwischen die Reifen ragt und aufgesammeltes Zeugs gleich wieder entfernt - genügend Platz zwischen den Reifen natürlich vorausgesetzt.

Hallo Arnold,

ich denke, dass ein Distanzstück zwischen den Felgen sein muss, weil beim Auftreten von Querkräften die einzelnen Felge seitlich nachgeben.
Die Koppelung minimiert das.
Bedenke auch, du hast ja keine Hinterradfederung und mit den superschmalen Reifen haut es anständig in das Kreuz.
Wahrscheinlich wird man da auf die Schnelle keine vernünftige Lösung hinbekommen.

Da werden nur die Lösungsansätze von mb3 vorerst weiterhelfen - breite Felge mit schmalem weichen Reifen oder Schlauchreifen.
Letztere sind meiner Meinung am Quest und Co am Hinterrad ohne Weiteres nicht zu montieren, weil man den Reifen zur Montage umfassen muß.

Hier ein Video von einer Schlauchreifen-Demontage.....
 
AW: Schlauchplatzer am Hinterrad gefährlich?

Man müßte schmale 18-Loch-Felgen nehmen, die dann zur 36-Loch-Nabe passen. Aber ob es die gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die gibts, haben aber zwischen den Löchern immer noch eins frei so dass man sie nicht von 36-Loch-Felgen unterscheiden kann ;)

36 Speichen sollten am Hinterrad von einem Velomobil ausreichen, 40 oder 48 braucht man wohl nicht.

Fuer die taeglich Mobilitaet nimmt man ein Srassenfahrzeug, niedrig,schlank, hart und schnell ...
Hast du sowas überhaupt?
 
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AW: M+

30Km/h mit einem gut laufenden Rennrad in optimaler Haltung braucht etwa um 100W, eine untrainierte Hausfrau liegt bei ungefaehr 80W.
160-180W schaft ein halbwegs fitter Mann locker, wenn er denn ein wenig trainiert. Da ist man auf dem UP schon ganz dicht bei 40Km/h.

Kannst du das mal irgendwie belegen.
Ich komme mit Kreuzotter auf ganz andere Werte
RR 30km/h 146 Watt ... unten am Lenker
RR 40km/h 318 Watt
Tria immerhin noch 271 Watt bei 40

Kreuzotter hat, bei Werten die ich überprüfen konnte, erstaunlich genau gepasst.

Tschüss
Jörg Basler
 
AW: M+

Hallo Joerg,
Kreuzotter, ist die Idee ... der stimmt auch recht gut mit meinen Erfahrungen ueberein

Kreuzotter.jpg

und bei 180W rechnet Kreuzotter 38,irgendwas ....
was sich auch mit den "dicht an die Vierzig", meiner Erfahrung nach deckt ...

mfG
Matthias
 
AW: M+

Moin,

kann das sein das du mit Laborwerten rechnest?

Wind 0 km/h Steigung 0% nun werden mir langsam
Aussagen klar wo es heist jede Hausfrau die gesund ist
kann über Stunden xx km/h schnell fahren, klar auf der
Rennbahn in der Supermannhaltung :D.

Ich habe mal an einem Durano versucht Doppelklebeband
anzukleben zur unterstützung leider klebt da nix dran!

Wenn es heute klappt kann ich ein leichtes Moosgummi
für Schlauch innen abholen, der Kumpel hat ein Material
gefunden was er für geeignet hält.

Gruß

Detlef
 
AW: M+

Ich bezweifle die 100watt bei 30 RR. Wenn viele gut 40 mit nem Trike fahren könnten dann spezialiere ich mich auf Trikes.
Matthias Du hast doch einen Unfall gehabt das heißt doch das Du in dem Jahr keine 30Mm gefahren bist. Was ich sagen will ich bin bis kurzem auch viel gefahren. Da ich das aber hier nicht mehr tue kann ich auch nicht mehr sagen das ich viel fahre.
Grüße Daniel Fenn
 
AW: Zwillingsfelge beim Mango

Kreuzotter passt bei mir ganz gut. Leider passt der Rollwiderstand eher zur Radbahn als zu real existierendem Asphalt, denn 28,5 RR zu 44,4 Quest scheint mir ein wenig optimistisch).

Wobei wir beimThema wären:
für die 300W-Fahrer mag der Rollwiderstand beim VM Nebensache sein; der 150-200W-Fahrer kann hier ebenso viel optimieren wie bei der Aerodramatik.

Will Sagen:
So sehr mich die Idee der Zwillingsfelge reizt [1], ein höherer Rollwiderstand wäre für mich ein "Kill-Kriterium".
Ich sehe (ohne einen Überblick über alle auf dem Markt befindlichen Fahrradteile [2] zu haben) 2 Möglichkeiten:
a) 2 Felgen (z.B.: Alex D15; 36-Loch; 15C; 21mm Außenbreite), jedes 2. Loch eingespeicht in 36 Loch-Felge (dazwischen Alu-Verbinder mit 2xM4 Gewinde), 23-406 Ultremo ZX-Reifen
b) Bei einem Holzfelgen-Hersteller (z.B. CB Italia, Seveso, Italien) anfragen, ob sie eine (dann wohl ca. 45-mm breite) Felge mit Aufnahme für 2 Schlauchreifen bauen.

Die Holzfelge wird bei >200€ liegen, zudem müsste mir jemand mit Schlauchreifen-Erfahrung (Matthias?) glaubhaft darlegen, daß die Konstruktion die Querkräfte beim Dreirad verträgt.
Die von tüfti geäußerten Probleme (Umfassen der Felge) beim Wechsel in der Karosserie sehe ich nicht so kritisch [3], auch wenn der "innere" Reifen bestimmt schwieriger zu wechseln ist als "äußere" der bei einseitiger Aufhängung. Daher tendiere ich (momentan) zu Möglichkeit a und hoffe auf reichlichen Input und Ideen zu:

-Dämpfung (nicht Federung): das Mango läuft mit breitem HR stabiler als mit schmalem. Ich hatte weniger auf die breitere "Kontaktfläche", sondern eher darauf zurückgeführt, daß ein breiter Reifen den (bescheidenen) Dämpfer in der Hinterrad-Federung besser unterstützt als ein schmaler.
-Speichen: welche Speichen, welche Speichenlänge
-Gewicht: (360g[SUB]Felge[/SUB]+150g[SUB]Reifen[/SUB]+120g[SUB]Schlauch/Felgenband/Verbinder[/SUB]+130g[SUB]Speichen[/SUB])x2 + Nabe geht wohl nahe an 2 kg:(

Gruß
Christoph

[1] und ich mich durch die Meinungen hier darin bestärkt sehe, keiner allzu "spinnerten" Idee aufgesessen zu sein
[2] Für "Teile" sind so etwas wie "Komponenten", nur günstiger;)
[3] ich habe allerdings nur begrenzte Schlauchreifen-Erfahrung (und nur bei 28"), fand den Reifenwechsel dort aber einfacher (und schneller) als einen Schlauchwechsel und kann mir vorstellen, einen (eingepinselten und mit Frischhaltefolie bedeckten)Schlauchreifen ohne Umfassen der HR in der Karosserie zu wechseln
 
AW: M+

Hallo Daniel
Ich bezweifle die 100watt bei 30 RR. Wenn viele gut 40 mit nem Trike fahren könnten dann spezialiere ich mich auf Trikes.
Du baust doch ganz hervorragende Trikes. IMHO die besten der Welt ... und das der Rahmen aussen ist und nicht innen macht es doch moeglich
um eine Groessenordnung leichter und dabei immer noch doppelt so fest zu bauen. Den Gewinn in Aerodynamik und Wetterschutz hast Du gratis
mit dazu(Du sizt ja Quasi im Ramen).
Wenn bei einem Deiner Fahrzeuge, der Tretlagermast so flexte wie bei meinem im Orginalzustand, dann wuerdest Du es sicherlich wegwerfen.
Ich denke das Zentralrohrrahmen-Trike, ist soweit von der Verwendbarkeit entfernt, das man es, wenn man besseres bauen kann, IMHO eigendlich besser nicht bauen sollte.

Ich habe auch nicht behauptet das Jedermann eine Reisegeschwindigkeit von 40Km/h auf einem Seide-Trike, oder Artverwandten, fahren kann.
Die sind leider ebenso zum Fahrradfahren geeignet wie ein Hollandrad, die Artverwandschaft faellt ja auch in der Ausstattung sofort ins Auge.

Aber wenn man sein Trike genauso vernuenftig zum schnellfahren optimiert, wie es die Wettkamfahrraeder der Rennfahrer sind.
ist es aber IMHO fast allen halbwegs fitten Menschen mit ein wenig Training eine 30ger Tachoschnitt hinzulegen.
Die 40 kamen nur ins Spiel, weil man wenn man einen 30ger Schnitt haben will, auch immer wieder geeignete Strecken bis 40 ausfahren muss.

Allerdings bestreite ich nicht das die Aerodynamischen Effekte ein offenes Trike ueber 30 so erheblich benachteiligen, das man wirklich von einem schmerzlichen Nachteil sprechen kann. Du faehrst in Deinen Fahrzeugen, mit derselben Leistung 60Km/h.

Matthias Du hast doch einen Unfall gehabt das heißt doch das Du in dem Jahr keine 30Mm gefahren bist. Was ich sagen will ich bin bis kurzem auch viel gefahren. Da ich das aber hier nicht mehr tue kann ich auch nicht mehr sagen das ich viel fahre.
Das ist richtig ... ich fahre 2x die Woche zum Trainingszentrum, und mache das Training mit der Kinder&Jugendgruppe.
Und zu den Gottesdiensten und Orgelstunden im Umkreis.
Und Werktaeglich 2x 2h im Rehazentrum 120W am Ergometer, mit steigender Tendenz ... die Schmerzen in den Gelenken zu beiden Seiten der "Truemmerstrecke" begrenzen meine Fahrerleistungen, und natuerlich der erhobene Zeigefinger von Arzt und Versicherung.
Ich lebe ja noch zu ca 50% von der Versicherung meines Unfallgegners, und bin somit nicht ganz frei, und offensichtlich bin ich durch meinen Optimismus, der wirklichen Entwicklung im Geiste immer ein wenig voraus, denn die Realitaet geht im Pilgerschritt.
Ich hoffe sehr das ich nicht noch ein ganzes Jahr mit diesen Einschraenkungen leben muss, und schon im Sommer wieder mein altes Pensum auf der Strasse fahren kann.

mfG
Matthias
 
AW: M+

Das mit dem Ergometer habe ich mir gedacht. Wie auch andere auf Hometrainer sind.
Ich finde es einfach nicht richtig damit meine ich nicht nur Dich die Stunden die man dort trainiert in Mm umzurechnen. Da könnte ich ja die Stunde auf einem Ergometer mit durchschnittlich 60km zählen.
 
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