Zweirad ohne Ständer standsicher (Lit C1)

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..steht doch in der Überschrift..
[h=1]"...gyro-balanced"[/h]
Gyroskope ( sich drehende masse) und die entstehenden Kreiselkräfte halten Radfahrer und Marschflugkörper seit Jahr und Tag auf Kurs...
 
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Schon klar, aber das Teil steht auch in der Garage ohne Ständer. Dann muss der Kreisel wohl ständig laufen...? Und um gegen seitliche Unfälle sicher zu sein, muss das schon eine riesige Masse sein, denke ich.
j.
 
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jenne schrieb:
Schon klar, aber das Teil steht auch in der Garage ohne Ständer. Dann muss der Kreisel wohl ständig laufen...?
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Nicht wenn es die Ständer ausgefahren hat wie im Video gezeigt. Oder was soll "Feet are down" sonst heissen?
 
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jenne schrieb:
das Teil steht auch in der Garage ohne Ständer
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feet_are_down.jpg

Soll es nicht. Kann es wohl auch nicht. Vor dem Anfahren soll es auf einem Seitenständer/Hauptständer (Füße?) stehen.

... the C1 has two powerful on-board gyroscopes generating 1,300 ft-lbs of torque that keep the two-wheeler upright even when struck by a larger vehicle. "It would take an elephant to knock this thing over," says Kim.
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Kann mir mal jemand "Fußpfund" umrechnen? Ein "Alarmsignal" bleibt:

The working C1 wasn't available for a test drive on this visit
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fahrwerk.jpg

Hier der Ständer, anscheinend so, wie er wirklich aussieht. Sehr filigrane Lösung.

Siehe auch http://news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/click_online/9776325.stm

Was mich krank macht, sind die viel zu breiten Reifen, bei geplanten 20 kW Motorleistung solche breiten (und damit teuren) Schlappen.

Vor allem braucht der Mann Geld. Man kann dieses Teil vorbestellen, es gibt einen funktionsfähigen Prototypen, den aber niemand externes fahren darf, und wenn die Tasche voll ist, wird das Teil zur Serienreife entwickelt.

Kommt das irgendjemand bekannt vor? Hat hier jemand Loremo gesagt?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ui, den Ständer im Stand habe ich nicht gesehen. Ok., dann ist es schon klar. Dass es auch beim Unfall noch auszubalancieren geht, hätte ich nicht gedacht. Feines Gerät eigentlich. Scheint mir schon weiter zu sein als ein Loremo. BTW: Das Teil dürfte wirklich sparsam laufen, da noch leicht und aerodynamisch sicher besser als ein Motorrad.
j.
 
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Da geht es nicht ums "ausbalancieren". Der Effekt heisst Drehimpulserhaltung. Einfach mal nach Gyroskop suchen, um genauere Infos zu kriegen.

Sowas gibt es auch für (Kinder-)Fahrräder anstelle von Stützrädern:


Wenn Du mal mit Kreiseln gespielt hast, kennst Du den Effekt auch ;-)


Balu
 
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auch wenn mir das Grundprinzip klar ist:
So richtig kann ich nicht abschätzen,wie sich die Maschine bei Kurvenfahrten verhält. Ist es genauso einfach das Teil in die Kurve zu legen oder sträubt es sich gegen die Schräglage?
 
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in dem Artikel dazu steht, dass die Kurvenneigung dadurch erreicht wird, dass das Lenkrad an die Gyroskope gekoppelt ist. Also genau andersrum wie beim Fahrrad. Fahrrad: Lenkung durch kippen – Lit C1: Kippen durch Lenkung.
 
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Klopfer schrieb:
Ist es genauso einfach das Teil in die Kurve zu legen oder sträubt es sich gegen die Schräglage?
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Letzteres. Beim Einlenken muss der Kreisel um die Längsachse des Fahrzeugs gedreht und nach kurvenaußen ausgelenkt werden um dann durch das Kippen des Fahrzeuges nach kurveninnen die notwendige Schräglage zu haben. Das Fahrzeug kippt, weil der Kreisel die Rotationsebene beibehalten will.

Und zwar genau die richtige Schräglage, bei die Resultierende aus Fliehkraft und der Schwerkraft genau nach "unten" zeigt und man nicht nach rechts oder links aus dem Sitz fliegt. Etwas, was sich beim Motorrad "automatisch" einstellt. Und hier eingeregelt werden muss.

Genau das scheint das Fahrzeug aber noch nicht zu können. Jedenfalls sehe ich es nirgends (gebaute Standbilder zählen nicht) schwungvoll um eine Kurve fahren.

PS:

One of the most common accidents for motorcyclists is falling while turning a corner.
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Das ist natürlich absoluter BS.:mad:
 
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Klopfer schrieb:
Ist es genauso einfach das Teil in die Kurve zu legen oder sträubt es sich gegen die Schräglage?
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Es wird sich sträuben...

Nimm einfach mal ein VorderRad in die Hand und drehe es an.
dann kippt es zB um Längsachse...

Man könnte aber das Gyroscope als Energie Speicher nehmen und zum Abbremsen und Beschleunigen verwenden.
 
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balu schrieb:
Da geht es nicht ums "ausbalancieren". Der Effekt heisst Drehimpulserhaltung.
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Ich denke nicht, dass das innere Teil bei äußeren Einflüssen einfach so weiterlaufen kann, ohne eine Regelung. Und damit wäre es eben doch wieder "ausbalancieren". Wenn sich das Fahrzeug bei einem Unfall durch fremde Krafteinwirkung wieder aufrichten soll, müsste die Scheibe o.ä. darin doch beeinflusst werden, oder nicht?
Auch beim In-die-Kurve-legen muss es doch eine Regelung geben. Sonst würde das Krad doch ganz aufrecht fahren, oder?
Was mir nicht so gefällt wäre dann, dann man total abhängig von der Elektronik ist. Fällt die aus, gibt es sofort einen Sturz...
j.
 
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jenne schrieb:
I
Was mir nicht so gefällt wäre dann, dann man total abhängig von der Elektronik ist. Fällt die aus, gibt es sofort einen Sturz...
j.
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Naja, in der Luftfahrt gibt es solche Fly-by-wire-Systeme ohne andersartiges Backup schon lange - seit der F-16, also seit Mitte der 1970er.

Es ist zwar aufwendig zu entwickeln und zu zertifizieren, aber nicht unbedingt unsicher - nur teuer.

Tschüs!

Hein
 
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jenne schrieb:
Was mir nicht so gefällt wäre dann, dann man total abhängig von der Elektronik ist. Fällt die aus, gibt es sofort einen Sturz...
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Das Tripendo z.B. hat eine mechanische Neigungsverstellung, die manuell bedient wird.
Selbst bin ich das Tei noch nicht gefahren - habe aber schon gelesen, dass man das nach kurzer Zeit intuitiv bedienen kann.
Es wäre IMO daher auch denkbar, dass man das auch ohne Elektronik hinbekommen könnte.

Blöd ist halt, dass die Kreisel vmtl. entweder recht schwer, bzw. wegen hohen Drehzahlen recht verschleißabfällig sind (evtl. sogar beides).

Die Idee von ReneF die Kreisel als Energiespeicher zu nutzen hat was.
Solange man fährt, sind die Kreiselkräfte gering und es lässt sich leicht manövrieren.
Bremst man ab werden die Kreisel "geladen" und stabilisieren das Gerät, so dass man z.B. an Ampeln aufrecht stehen bleibt.
 
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Klopfer schrieb:
Die Idee von ReneF die Kreisel als Energiespeicher zu nutzen hat was.
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Genau das soll aber bei diesem Teil nicht gemacht werden. Die Kreisel sollen während der ganzen Fahrt laufen und bei einem Seitenaufprall das Teil aufrecht halten. Was macht das Teil eigentlich bei starkem Seitenwind?

Das erste, was er machen sollte, ist die Kreiseleinheit besser zu kapseln ... wwssssssss ...

Und natürlich fehlt noch eine Halterung für's Eifon.:cool:
 
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Klar, doch ist der Seitenaufprall ist ja nicht gerade die Regelnutzung.
Bei entsprechender Sicherheitszelle und Rückhaltesystemen halte ich Umfallen nicht für so tragisch und die Bewahrung davor eher als Marketing-Gag.

Aber wird sind dann natürlich nicht mehr beim Lit C1 und somit OT.
 
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