Zugang zu Proceedings der Velomobilseminare

eisenherz

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Ich werfe mal wieder Droplimits in die Waagschale.
Dafür ist Dropimits eigentlich erfunden. Ein unabhängiges Netzwerk der Liegeradsportler.
Droplimits hat den Vorteil, dass man eine Sammlung erstellen kann, aus der sich jeder das für Ihn Interessante rausfischt. Man kann alles an eine Stelle bringen, die am Liegerad Interessierte finden, auch aus anderen Jahren. Droplimits, kann schnell reagieren, bzw. wer will kann seine Artikel sogar selber (ein-)pflegen.
Bezahlung 1:1 halte ich für keine gute Idee. Dann kauft einer und gibt es weiter ... so sicher wie das Amen in der Kirche. Es sei denn es ist eine Mappe oder ein Buch. Das kauft allerdings auch kaum jemand, weil, wenn was über bleiben soll, es zu teuer wird. Welche Auflagenzahl, dass man nicht wieder auf einem Berg Mappen und damit Kosten sitzen bleibt? Außerdem muss man die Katze im Sack kaufen ... macht man heutzutage auch ungern. Und in wenigen Tagen/ Wochen finden den Hinweis auf die Mappe nur noch ganz Wenige.

Ich habe gute Erfahrungen mit dem freiwilligen PayPalButton gemacht.
Parallel veröffentlichte Kontoverbindungen werden leider ebenfalls so gut wir gar nicht genutzt.

PayPalspenden treffen bei mir immer mal wieder ein, von Leuten die die Idee gut finden. Reich wird man damit nicht, aber für die Serverkosten reicht es mittlerweile.

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es torpediert auch kommende Veranstaltungen, weil dann muss sich ja keiner auf den Weg machen, wenn man alles später gratis nachgeliefert bekommt…(n)
Das ist glaube ich, ist eine grobe Fehleinschätzung. Viele haben sicher gute Gründe nicht zu euch gekommen zu sein. Ich z.B. hätte im Rückblick auf den Umsatz am vergangen Wochenende zusätzlich zum Reiseaufwand doppelt geblutet. Da könnte ich besser 50€ spenden ...und hätte die Infos ... nur das Treffen alter Bekannter hat man dann leider nicht.

Im Spiele Bereich ist das ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell, Spiele für lau zur Verfügung zu stellen. Wenn nur 10% der User etwas zahlen macht man mehr Gewinn, als wenn man dasselbe Spiel im Karton im Laden zum Verkauf anbietet, weil man eine ungleich größere Verbreitung erreicht ... und das ist doch letztendlich Ziel der Übung, oder. Das Wissen soll ja nicht nur einem geheimen Innercircel dienen, oder?
 
Also veranstaltet Droplimits das nächste Velomobilseminar, auf persönliches Risiko, und die Proceedings gibt es dann gratis. Das nenne ich mal eine Ansage, Danke @eisenherz (y)
 
Für die Proceedings wäre ich bereit, einen angemessenen Beitrag abzudrücken, um die vergangene Veranstaltung und kommende mit zu unterstützen. Es ist ja eine Zusammenfassung dessen, wo die Entwicklung auf vielen Gebieten aktuell steht und damit auch eine Grundlage für eigene Entwicklungsaktivitäten. Die Publikationen des HPV Deutschland finden ja auch ihre Käufer, z.B. auf der Spezi.
Münster wäre für mich ein guter Ort, da mit einer vertretbaren Anfahrt verbunden: Der vergangene Tagungsort war mir persönlich einfach zu weit weg.
 
Im Spiele Bereich ist das ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell, Spiele für lau zur Verfügung zu stellen. Wenn nur 10% der User etwas zahlen macht man mehr Gewinn, als wenn man dasselbe Spiel im Karton im Laden zum Verkauf anbietet, weil man eine ungleich größere Verbreitung erreicht

Hallo, ich verkaufe hier keine Spiele an Millionen von Internetsüchtigen!

Das Velomobilseminar ist weltweit die einzige Fortbildungsveranstaltung, die es in unserem Bereich gibt!

Wenn noch mehr so denken wie Du (und es gibt offensichtlich noch zwei), dann lasse ich es mit den Proceedings ganz bleiben. Ich laufe den Referenten erst mit den Abstracts und CVs hinterher, damit ich endlich das Programm auf den letzten Drücker fertig schreiben kann und nun versuche ich die Inhalte der Vorträge zusammen zu stellen. Hast Du eine Ahnung wie viel Stunden Arbeit das ist?! Abgesehen davon, dass wegen der zwei Sprachen alles übersetzt werden muss?

Wie oft warst Du schon beim Velomobilseminar?
Wie viele solcher Fortbildungsveranstaltungen hast Du schon organisiert?
Ich rede hier nicht von Gewinn über eventuelle Spenden zu machen, sonder darüber überhaupt mit einer schwarzen Null heraus zu kommen.
Das was als Gewinn von den Proceedings eventuell in Zukunft heraus kommen könnte, wäre eine initiale Finanzierung für das kommende Seminar, so eine von mir angedachte Möglichkeit.
In Holland haben die Veranstalter wegen der ungedeckten Kosten (zu wenig Teilnehmer) das Seminar um einen Tag verkürzen müssen, was bei den Referenten nicht gut angekommen ist. Wer stellt schon gern einen Vortrag unentgeltlich zusammen und darf ihn dann nicht halten? Die Zusagen, die man den Referenten macht müssen verbindlich sein und ebenso müssen die Zusagen von den Teilnehmern verbindlich sein, sonst funktioniert es nicht.

Die Leute, die hier waren, haben das Seminar getragen und es ist mehr gewesen als nur ein Treffen unter Kumpels…
 
Abgesehen davon, dass wegen der zwei Sprachen alles übersetzt werden muss
Muss es das? Lesend englisch verstehen kann doch eigentlich eh jeder Europäer ausreichend gut, ansonsten bilden NL, D, DK, CH nunmal ein regionales Zentrum der VM-Entwicklung - da sind deutsche Sprachkenntnisse weit verbreitet. Lass es doch einfach bei den Sprachen, wer etwas nicht versteht findet bei translate.google.de ausreichend Anregungen...
 
naja, es gab jeweils Unmutsbekundungen darüber, daß einiges nicht auf englisch/deutsch war. Englisch ist bei weitem nicht so verbreitet wie man glaubt, wenn man selbst regelmäßig damit umgeht.

Ich war mal auf einer Veranstaltung mit Simultanübersetzung deutsch/französisch/englisch, das war richtig gut, wäre vielleicht was für Mannheim/Münster?

Gruß,
Patrick
 
es torpediert auch kommende Veranstaltungen, weil dann muss sich ja keiner auf den Weg machen, wenn man alles später gratis nachgeliefert bekommt…(n)

das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen, bei mir wäre das Gegenteil ist der Fall. Eine gute Dokumentation der Veranstaltung motiviert doch gerade erst beim nächsten mal auch dabeizusein!
Ich konnte aus familiären Gründen und mangels Urlaubsvertretung leider nicht kommen. An zu guter Nachdokumentation vergangener Veranstaltungen lag das ganz sicher nicht.

Wenn Ihr im Minus sein solltet, dann mach einen Paypal-spende-button auf eure Website und poste das einfach hier. Ich wäre sicher nicht der einzige, der den drücken würde.

Übersetzungen der Proceedings halte ich auch erst mal für unnötig. Schreib da doch einfach dazu, dass für unübersetzte Texte noch Freiwillige gesucht werden - das muss und soll doch nicht an Dir hängenbleiben

Gruß,

Norbert
 
Also veranstaltet Droplimits das nächste Velomobilseminar, auf persönliches Risiko, und die Proceedings gibt es dann gratis. Das nenne ich mal eine Ansage, Danke @eisenherz (y)
Hallo Patrik!
Das hab ich jetzt nicht verstanden?
Das nächste Velomobilseminar ist doch schon fest oder? Ich könnte mir aber vorstellen, das mit unserem Stammtisch mal abzuklären.

Ihr wollt mit den Proceedings Eure Unkosten decken, aber es gibt noch kein Konzept dafür? Mit jedem Tag, den man sich vom Veranstaltungstermin entfernt geht das Interesse expotential zurück. Wenn ihr nicht schon jetzt was im Angebot habt, werdet ihre mit Mühe die Druckkosten wieder reinkriegen, geschweige den die Kosten für Eure Mühen bei der Veranstaltung ... ist leider so. Ich seh ja an den Zugriffszahlen wie schnell das Interesse verblasst.

Die Frage ist doch was will man jetzt. Das Wissen über den Kreis der Anwesende hinaus verbreiten oder mit dem Wissen noch schnell ein paar Euro verdienen ... dann muss es aber wirklich schnell gehen ... sonst wird man die Interessenten vermutlich an wenigen Händen abzählen können, was mit Mühe kostendeckend für den Druck wäre.
Mein Erfahrung ist halt, dass man mit einem freiwilligen Spendenbutton mehr Geld bekommt, als wenn man eine Ware dafür anbietet. Die Leute haben Spaß daran andere zu unterstützen, die für ihre gemeinsame Idee was Gutes tun.

Mein Angebot ist ja nur, dafür die Plattform DropLimits zu nutzen. Viel weniger Aufwand kann ich mir kaum vorstellen, heute Abend und fertig. Ein PayPalkonto anlegen, ein paar nette Worte zum Wochenende und vielleicht ein paar Teaser für die Vorträge ... wie auch immer diese dann feilgeboten werden.
 
Muss es das? Lesend englisch verstehen kann doch eigentlich eh jeder Europäer ausreichend gut, ansonsten bilden NL, D, DK, CH nunmal ein regionales Zentrum der VM-Entwicklung - da sind deutsche Sprachkenntnisse weit verbreitet. Lass es doch einfach bei den Sprachen, wer etwas nicht versteht findet bei translate.google.de ausreichend Anregungen...

Unsere Erfahrungen sind anders. Ich hatte auch gehofft es geht anders und translate.google muss man auch bedienen - das was daraus kommt ist aber nicht unbedingt, was der Autor vermitteln will.
 
Mal ernsthaft:
Wer hinterher meckert sollte erstmal zeigen, dass er/sie das "besser" kann.
Schliesslich steht es ja jedem frei ein Seminar zu organisieren.
Verwirklicht eure sicherlich gut gemeinten Verbesserungsvorschläge "einfach" selbst.
Mehr gibt's für mich dazu nicht zu sagen.
 
Das hat neulich auch nicht geklappt, als wir den Transaustria-Weltrekord bei Dir auf der Seite posten wollten. Mal eben und fertig…
Ein CMS ist halt nicht jedermanns Sache, da muss man schon ein oder zwei Stündchen investieren um damit klarzukommen.

Andererseits ist das hier ein Diskussionsforum und die Meinungen, wie man was machen könnte, sind naturgemäß nicht einheitlich, werden wohl nie einheitlich sein können. Ich würde vorschlagen, Ihr guckt Euch die Meinungen an und macht dann das, was Euch sinnvoll erscheint.

Persönlich würde ich Download der Unterlagen gegen Zahlung von x EUR vorschlagen. Das kann man automatisieren und hat dann nach dem Einstellen wenig Arbeit damit. Aber auch ein Druck ginge, wobei man hier eigentlich nichts vorfinanzieren müsste, weil es auch Druck on Demand incl. Versand gibt. Für letzteres müsste man vermutlich aber ein wenig programmieren, kann ich gern raussuchen und ggfs. auch machen, wenn Ihr solch einen Weg gehen wollt.

Als Ergänzung:

Hier ist bspw. ein solcher Print-on-Demand Anbieter: http://www.epubli.de/buch/print-on-demand. Die Kosten und den Aufwand für PoD kann man wohl als überschaubar bezeichnen, wobei mir klar ist, dass der meiste Aufwand vorher anfällt ...
 
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Für letzteres müsste man vermutlich aber ein wenig programmieren, kann ich gern raussuchen und ggfs. auch machen, wenn Ihr solch einen Weg gehen wollt.

Super - vielen Dank! Es würde uns schon viel helfen. Es ist dem Carl Georg ein großes Anliegen die Seminare als Gesamtwerk für die Nachwelt zu erhalten - z.B. als Printversion! Ich überlasse ihm dabei das letzte Wort, wobei er gemeint hatte daß erstmal der Schritt für die elektronische Sammlung sein muß und dann ein Druck ein weiterer Schritt ist.
 
Persönlich besuche ich Seminare dieser Art nicht nur wegen der vorbereiteten Inhalte bzw. habe in anderen Zusammenhängen auch als Dozent bei Seminaren mitgewirkt:
Es ist doch auch das Zusammentreffen von Menschen mit Fragen zum Thema, die sie dann ansprechen können, im Vertrauen, dass die Referenten in ihren Vorträgen immer nur einen möglichst für viele interessanten Bruchteil ihres Wissens darlegen können und auch andere Teilnehmer zum Inhalte beitragen. Gerade im Nachgang zu den Referaten wird es doch richtig interessant, wenn man bei den Koryphäen eigene Fragen stellen kann.
Diejenigen unter uns, die schon länger in der Szene sind, fahren doch auch nicht zur Spezi, um sich jedes Jahr ein neues VM zu kaufen, sondern zum Austausch von Erfahrungen, Anregungen und Fragen mit Herstellern und Benutzern.
Dahingehend sehe ich keine Gefahr, dass durch den Verkauf der Inhaltsangaben die Seminare überflüssig werden.
 
Die Teilnahmegebühr empfand ich vorher etwas viel, besonders wenn man für zwei zahlt - hinterher aber eher günstig für das, was man dafür bekommen hat.
Vroni muß doch wissen, was die Teilnahme an einer Konferenz kostet, selbst wenn man vorträgt. Da ist man für zwei Tage mal eben das Zehnfache los und muß für das Abendessen trotzdem nochmal extra zahlen - gut, das ist dann nicht 10x so teuer. Oder ist sie so gut, daß sie eingeladen wird? :)
Ich war im Gegensatz extrem überrascht von den geringen Kosten - schließlich waren wir ja viel weniger Teilnehmer, die Fixkosten unter sich aufteilen können.
Damit fällt dann zwingend extrem viel Arbeit ohne Kompensation an...

Gruß,

Tim
 
jedem Tag, den man sich vom Veranstaltungstermin entfernt geht das Interesse expotential zurück
Das glaube ich nicht, ebensowenig das eine Veröffentlichung der Folien oder der Vorträge, ob als Text oder Video, die Anreise ersetzen kann.
Die Teilnahme an einem Velomobilseminar ist viel mehr als die Summe aller Vorträge, und fragen/sprechen kann man nur dort.
Dennoch ist es nicht jedem, der Interesse hat, möglich teilzunehmen.
Ich war beim 7. und mich interessiert der eine oder andere Vortrag des 8. schon, und zwar aus langfristiger Perspektive.
Foren ist es zueigen das die Kommunikation manchmal etwas entgleist, das sollte man nicht auf die Goldwaage legen.
Wer so ein Seminar organisiert hat Respekt verdient.
Das ist auch hier unstrittig.
 
na wir sind zwar verheiratet, aber ich hab doch für mich gesprochen :), und normal zahlt die Teilnahme ja der Arbeitgeber, wobei man aber trotzdem mit dem Budget haushalten muss.
Ich wollte damit nur sagen: Man hat einiges bekommen für das bissl Teilnahme-Gebühr und es hat sich gelohnt! Und satt geworden bin ich auch :)
 
Das hat neulich auch nicht geklappt, als wir den Transaustria-Weltrekord bei Dir auf der Seite posten wollten. Mal eben und fertig…

Wenn man das Posten im CMS Contao nicht hinkriegt, kann man mir den Artikel auch zukommen lassen. Bis jetzt ist nix eingetroffen. Damals ging es zusätzlich um Liveberichterstattung. Das ist ja letztlich an technischen Vorraussetzungen gescheitert (Handy) und das am Rekordtag eine Stunde bevor ich in den Laden musste noch ein iframe eingebunden werden sollte ... das krieg ich dann tatsächlich nicht mehr hin.
Aber wie gesagt, einen Platz in Droplimits zu schaffen wo Seminarbeträge zu finden sind, das krieg ich an einem Abend hin. Ohne Inhalte wird das aber nicht besonders interessant:p. Ob die frei verfügbar sind oder nicht wäre dann noch zu klären.

Mein Meinung dazu ist klar. Frei verfügbar und ein Spendenbutton dazu. Die Leute zahlen im Netz nicht gern, das muss umsonst sein. Ist nicht meine Meinung zu dem Thema aber meine Erfahrung. Gespendet wird dann wieder gern von Leuten die zu schätzen wissen was sie vorfinden.

@Reinhard ´s Idee mit eine Buch on dimand finde ich auch reizvoll. Wenn das keine Eintagsfliege werden soll, muss das aber auch gepflegt werden. Da ist ne Website ( z.B. Droplimits) vermutlich einfacher auf dem Stand der Dinge zu halten und zu erweitern.
Kann man hier eigentlich noch ne Umfrage starten? Dann könnte man doch schon grob sehen was dabei rauskommen könnte.
 
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1. @Jack hat meinen Beitrag ins Niederländische übersetzt und auf Liegfiets.net gepostet. Vielen Dank!

2. Proceedings:
  • IMHO fehlt es der VM-Szene an guter Dokumentation. Im Forum gibt es zwar viel Information, aber sehr verstreut und zerredet, mit viel Halbwissen und OT. Und viel zu wenig landet im Wiki.
    Daher: Ja, wir brauchen Proceedings!
  • Das Material muss einfach erreichbar sein. Ich brauche es nicht auf Papier, aber will es einfach so herunterladen können. Ohne es explizit kaufen zu müssen. Mir geht es nicht um’s Geld, kann gerne was spenden, aber das Zeug soll nur einen Mausklick entfernt sein.
  • Ich verstehe, dass es viel Arbeit macht, den Vortragenden hinterherzurennen und das Material einzusammeln. Muss man auch nicht übertreiben. Unsere gesammelten Notizen könnten evtl. die Lücken füllen. (Wobei die fehlerhaft sein können.)
3. Sprache:
Lesend englisch verstehen kann doch eigentlich eh jeder Europäer ausreichend gut, ansonsten bilden NL, D, DK, CH nunmal ein regionales Zentrum der VM-Entwicklung - da sind deutsche Sprachkenntnisse weit verbreitet.
naja, es gab jeweils Unmutsbekundungen darüber, daß einiges nicht auf englisch/deutsch war. Englisch ist bei weitem nicht so verbreitet wie man glaubt, wenn man selbst regelmäßig damit umgeht.
Meine Gedanken.
  • Ja, Englisch ist die lingua franca, und ein internationales Seminar sollte grundsätzlich in Englisch sein. Auch wenn die Mehrheit deutsch spricht. Sonst errichtet man Hürden für Leute, die aus Ländern ohne VM-Szene kommen – die finden dann nie den Einstieg.
  • Andererseits habe ich eben auch gemerkt, dass manche Redner sich schwer getan haben, flüssig englisch zu reden. Oder zumindest nicht die richtigen Worte gefunden haben. Andere Redner haben sehr enthusiastisch auf Deutsch vorgetragen, und der Vortrag hätte auf Englisch wohl ziemlich gelitten. Also lieber ein guter deutscher als schlechter englischer Vortrag (d.h. lieber versteht ihn nur ein Großteil, statt niemand).
  • In letzterem Fall: deutscher Vortrag, aber die Slides auf Englisch, so dass auch die fremdsprachigen Teilnehmer die Kernaussagen mitbekommen.
4. Verbesserungsvorschläge:
  • Redezeit deutlicher beschränken. Bei einem derart vollgepackten und straffen Programm geht es einfach nicht, dass jemand seine Redezeit massiv überzieht.
  • Kürzere Vorträge: Mir wären z.B. 15-Minuten-Vorträge lieber, wo die Informationen stärker komprimiert werden und damit leichter verdaulich sind. Bei derart vielen Vorträgen am Stück habe ich Probleme, mich so lange zu konzentrieren. Manche Vorträge waren sicher ihren langen Zeitslot wert; die könnte man dann auf zwei Vorträge aufspalten.
  • Mehr Pausen? Einerseits ja. Andererseits, die langen Kaffeepausen waren schon ok, man ist da richtig ins Gespräch gekommen (statt nur den Kaffee runterzukippen), und jede Pause bringt auch zusätzlichen Overhead, um die Leute wieder in den Saal zu bekommen. Vielleicht Kaffee direkt im Saal ausschenken?
5. Fazit:

Man hat einiges bekommen für das bissl Teilnahme-Gebühr und es hat sich gelohnt!
Ja, dem schließe ich mich an. Und: Die persönlichen Gespräche fand ich sehr gut und wichtig, daher würde ich auf jeden Fall wiederkommen, auch wenn nachher alles kostenlos im Internet zu finden wäre.
 
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