... yardstick für vm`s ?

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einen guten abend an das forum, ein gedanke treibt mich ja schon seit längerem um, gerade heraus gesagt : würde es nicht sinn machen, bei den vm`s - oder warum nicht auch gleich incl. der einspurer – je „klasse“ eine yardstickzahl ähnlich bei segelbooten einzuführen ? der ausblick wäre famous : man könnte rennen mit größeren teilnehmerfeldern austragen, eine chance für vermeintlich „langsame“ fahrzeugtypen bzw. auch für eigenbauten wäre gewahrt. die milane etc. müssen dann schon schneller fahren um den sieg davon zu tragen ! inzwischen werden doch einige „klassen“ fast genormt gefertigt. läßt sich da nicht irgendwie eine formel aus stirnfläche, länge, gewicht etc. erstellen ? könnte eine hpv-kommission nicht darüber mal nachdenken ?

ps : ha, so hätte ich auch mit meiner „holzkiste“ eine chance, weltmeister zu werden ! den an ein df-spezial kommen wir gewichtsmäßig nicht heran.

grüße von
mobilesHolz.de
 
der ausblick wäre famous : man könnte rennen mit größeren teilnehmerfeldern austragen, eine chance für vermeintlich „langsame“ fahrzeugtypen bzw. auch für eigenbauten wäre gewahrt.
Das erreicht man doch jetzt schon mit eigenen Wertungen für die verschiedenen Klassen.

So hat man zwar am Ende keinen Gesamtsieger, aber es ist deutlich einfacher als solche Zahlen zu ermitteln
 
Naja, auch bei Yardstick-Zahlen kann man u.U. eine Jolle nicht mit ner Open60 vergleichen. Wenn sich nämlich eins der Boote außerhalb seiner Betriebsparameter befindet (zu flach für die open60 oder zu viel Wind für die Jolle, z.B.).

Beim Vergleich von Landfahrzeugen kommt etwas dazu, das bei Booten nicht in dem Ausmaß Einfluss hat. Die vertikale Bewegung. Bei Wasserfahrzeugen sind es "nur" hydrodynamische und aerodynamische Bedingungen. Bei Landfahrzeugen kommen neben der Rollreibung und der Aerodynamik eben noch das Streckenprofil dazu, das einen großen Einfluss hat. so werden die (relativen) Yardstickverhältnisse zweier Lahrzeuge bei flachen und geraden Strecken u.U. deutlich anders sein als bei kurvigen, bergigen...
 
Es gibt bei Bootsrennen ja auch die Einteilung in Geschwindigkeitsklassen. Das lässt sich natürlich auch auf Fahrradrennen übertragen.

Es gäbe dann z.B. eine 33km/h-Klasse, eine 40km/h-Klasse, eine 47km/h-Klasse, eine 54km/h-Klasse und eine 61km/h-Klasse.
Vor dem Rennen meldet man sich für eine bestimmte Klasse an, nehmen wir mal 40km/h. Dann fährt man gegen alle die in dieser Klasse sind, darf aber niemals schneller fahren als 40. Will man schneller fahren muss man sich für die 47er-Klasse anmelden.

Das stell ich mir ganz witzig vor, aber macht es Sinn?
 
So etwas gibt es bei den Segelfliegern auch und klapp auch gut so können alle Klassen
gegeneinander fliegen und es zählt die Leistung des Piloten und nicht die dicke Geldbörse.
 
der ausblick wäre famous : man könnte rennen mit größeren teilnehmerfeldern austragen, eine chance für vermeintlich „langsame“ fahrzeugtypen bzw. auch für eigenbauten wäre gewahrt.
Sowas hatte ich mal im DLC gemacht:
Es gab nur eine Gesamtwertung mit Punkte für jeden Plazierung in der eigenen Klasse
Wobei UVler den oberen 2 Klassen Plätze klauen konnte und TVler den VVs Plätze klauen konnte.
Obere Klassen konnten jedoch den unteren keine PLätze wegnehmen.

Ich fands gut. Viele Fahrer jedoch überhaupt nicht.
Jeder möchte lieber in seiner kuscheligen Klasse fahren.

Taktisches Klassenhopping, das regelkonform war, wurde nicht als Möglichkeit akzeptiert um die eigene Wertung zu verbessern.
Im Gegenteil wurde das eher als Mogeln angesehen.

Es hatte zur Folge das viele UV unterwegs waren, weil es richtig hart war mit ner TV ganz nach vorne zu kommen...
Wenn du ne TV hattest musstest du dann auch richtig schnell fahren, sonst haben dir ruckzuck die UVler Plätze geklaut.
 
Sollte man so etwas nicht z.B. an den vorderen Kettenblättern und der Cassette festmachen? Mit meinem 53er vorne habe ich schon rein rechnerisch keine Chance gegen jemand, der mit einem 70er reintritt, weil der einfach mit einer Umdrehung der Pedale mehr Hinterradumdrehungen auf die Straße bringt.
 
Unverkleidet, Teilverkleidet und Vollverkleidet.

Sollte man so etwas nicht z.B. an den vorderen Kettenblättern und der Cassette festmachen?
Das wäre dann entsprechend zu den Geschwindigkeiten, jeder montiert sich was er zu treten in der Lage zu sein glaubt :)
 
So etwas gibt es bei den Segelfliegern auch und klapp auch gut so können alle Klassen
gegeneinander fliegen und es zählt die Leistung des Piloten und nicht die dicke Geldbörse.
Genau das haben wir doch jetzt:
"Standardklasse" entspricht "Unverkleidet", "Rennklasse" entspricht "Teilverkleidet" und "Offene Klasse" entspricht "Vollverkleidet".
Bei der offenen Klasse ist alles erlaubt, was das Flugzeug effizienter macht und das ist meiner Meinung nach auch in Ordnung so. Auf Velomobile übertragen bedeutet das: Ich muss nicht unbedingt mit nem Alleweder auf einem Rennen antreten. Mit einem Standard-Quest werd ich meine Mühe haben, mit den heutigen Rennsemmeln mithalten zu können. Aber deswegen die VV-Klasse nach unten nivellieren zu wollen, würde meiner Meinung nach der Entwicklung immer effizienterer Velomobile schaden.
 
Es sind doch eh wenig Teilnehmer bei so einem Rennen. Erinnere mich an eine Handvoll schnelle Velomobile letztes Jahr auf der Bahn in Köln, insgesamt ca 100 Teilnehmer bei einer WM.
Es kommen durch die Klasseneinteilung eh schon viele aufs Treppchen. Wer aufs Treppchen will, sucht sich eine Nische (zB. MT :p).
Die Rennen zeigen eben, welche Kombination aus - gutes Fahrrad + guter Fahrer (Tret-Leistung + Kurventechnik!) + pünktlich am Start + keine Pannen - am besten zusammen passt.
Wir wollen nicht die Fahrer vergleichen, sonst müssten wir ja UCI-Räder fahren.
Du kannst doch mit Deiner Holzkiste trotzdem teilnehmen, denn Spaß hat man auch, wenn man nicht erster wird.
 
Das df knallt bei Umrundung rein !
... schön klar, `s geht doch nur um`s bild, hat doch geklappt mit dem verständnis.

... die VV-Klasse nach unten nivellieren zu wollen, würde meiner Meinung nach der Entwicklung immer effizienterer Velomobile schaden.
... ich will ja nix nach unten nivellieren. und auch die entwicklung würd ich nicht behindern wollen - daniel bewahre ! aber mir scheint, bisher gibt es hier nur den einen weg : rennen unter rennern. die materialschlacht in sachen gf-und cfk kann ruhig weiter gehen, sehr spannend und hocheffizient, nix dagegen - außer meinerseits dieses ausschließlich erdölbasierte material natürlich. aber sollte es dann vielleicht noch alu- und holzklassen geben ? wie gesagt : an das gewicht der cfk-renner wird eine holzkonstruktion nicht herankommen.

Es sind doch eh wenig Teilnehmer bei so einem Rennen.
... ja schade ist`s, oder ?
Wer aufs Treppchen will, sucht sich eine Nische.
... wer will den schon auf`s treppchen ?
Du kannst doch mit Deiner Holzkiste trotzdem teilnehmen, denn Spaß hat man auch, wenn man nicht erster wird.
... ich könnte jetzt sagen : was bleibt mir anderes übrig ? aber nein : das kann ja auch gerne so sein. und ich werd auch gern letzter, hab ich kein problem mit. was mich doch dabei interessiert ist die frage nach dem material und der damit erreichbaren form bzw. konstruktion.

und auch was anderes bewegt : wo bleibt das gemeine volk ? ich glaub, gäbe es einen yardstick pro klasse o.ä., es würden sich vielleicht so "volksregatten" gründen oder es würden einige mehr auf den rennen mitfahren. mit etwas mehr begeisterung für die massen könnte es die massen doch auch ergreifen ! am ende drückt sich das vm von ganz allein in die sportecke !
 
aber sollte es dann vielleicht noch alu- und holzklassen geben ? wie gesagt : an das gewicht der cfk-renner wird eine holzkonstruktion nicht herankommen.
Das Gewicht ist zweitrangig wenn es nicht bergauf geht, man kann ein sehr schnelles Velomobil auch aus Holz bauen. Es gibt ein Holzquest, das hat die selbe Form wie das Kohlefaserquest.
Und selbst wenn es Alu- und Holzklassen gäbe hätte die Leiba nichts gewonnen.

und auch was anderes bewegt : wo bleibt das gemeine volk ? ich glaub, gäbe es einen yardstick pro klasse o.ä., es würden sich vielleicht so "volksregatten" gründen oder es würden einige mehr auf den rennen mitfahren.
Wer Rennen fahren will tut es auch jetzt schon. Es gibt viele die ein schnelles Velomobil haben und trotzdem keine Rennen fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
... wer will den schon auf`s treppchen ?
wozu denn sonst eine berechnete Klasse einführen, wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe?

ausschließlich erdölbasierte material ... vielleicht noch alu- und holzklassen
ja, damit hast Du schon Recht. Aber eine Holzklasse, bei der nur ein Velomobil mitfährt wär halt auch einsam. Ich kenne sonst keines außer Deinem, das dann mitfahren würde. Und die Fahrer der Alubomber haben eben andere Ziele, die fahren einfach ihren Alltag anstatt 1000 Automobil-Kilometer für eine WM zu investieren.
Du kannst doch ohne eigene Klasse auch zeigen, was mit Holz möglich ist. Du würdest sicher nicht letzter werden und meinen Respekt hast Du eh schon! Ich könnte mir kein eigenes Velomobil bauen.
 
@dooxie : sorry, hätte heißen sollen : wer will schon SO auf`s treppchen, meinte : na klar will ich auf´s treppchen, aber nicht über eine nische, daher ja auch mein ansinnen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
aber das Treppchen innerhalb der Holzvelomobilfahrer wär doch auch eine Nische
... eine eigene klasse wär doch nicht mein ziel, daher auch keine nische. die vv-klasse ist doch ok, yardstick habe ich immer als "konstruktions- und ausstattungsbeiwert" verstanden, ich denk nochmal drüber nach ...
 
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