Zu _meinen_ Fragestellungen hab ich halt auf der Webseite und auch im Kurzbericht der SZ so gar nichts gefunden (für 20min Arte fehlt grad die Zeit), und das was dort steht stelle ich ja alles gar nicht in Frage, nur die gezogenen Schlüsse, denn das sind andere Fragestellungen!
Es ist als Spenden-Projekt entstanden, gut! Aus einem Bedarf heraus ein eigenes Fahrrad entwickeln, auch nicht schlecht.
Aber es gibt dort, wo Fahrradbedarf ist auch entsprechende kleine Werkstätten und Händler, den Bericht über die Radtransporter in Burundi hab sicher nicht nur ich gesehen...
Der Schluss, dass man dann _einen_ Fahrradtyp aus eigener Herstellung vertreibt und alles Servicepersonal (nur) auf diesem schult ist marktwirtschaftlichen so einleuchtend, dass es uns in der 1.Welt kaum auffällt.
Aber das dient doch nicht dem Zweck dass möglichst viele Mädchen ein Fahrrad bekommen, sondern hat zur Folge dass eine möglichst hohe Abhängigkeit zu dieser einen Organisation entsteht, die wir von außen mit Geld füttern...
OffT:
Das erinnert mich ein bisschen an die Schule meines Sohnes, wo es für die knappe Hälfte der Klassen I-Pads gibt, obwohl es auch für alle hätte Android-Tablets geben können...
Die andere Hälfte hat mittlerweile Linux-Mint-Laptops, finde ich gut...
OnT:
Ich meine mich zu erinnern, dass z. B. Mikrokredite eine wesentlich bessere Entwicklungshilfemaßnahme, als "fremde" Waren und fremdes Geld, und auch wenn Bicyle Relief selbst keinen Gewinn macht, werden die beteilgten Hersteller das schon zu ihrem Vorteil zu nutzen wissen.