Winterfahren

AW: Winterfahren

Moin,

ich hab auf der Scheibe meines Hardtops verglichen:
- W5 Nano-Protect Scheibenbeschichtung
- übliche Autopolitur
jeweils hälftig Innen und Aussen.

Ausser unterschiedlichem Verhalten bei elektrostatischer Aufladung ist kein Unterschied für mich feststellbar. Weder bei Wasser / Regen (aussen), noch bei Luftfeuchte / Beschlagneigung (innen).

Grüsse
Elmi
 
AW: Winterfahren

Hallo,

So, ist zwar nur eine Handskizze aber man erkennt wohl, was gemeint ist:
A = Auftrieb, immer senkrecht zur Anströmrichtung
W = Widerstand, immer in Anströmrichtung
Q = Querkraft, senkrecht zur Fahrtrichtung
L = Längskraft in Fahrtrichtung
Fazit:
Bei hohem A/W Verhältnissen und/oder günstigen Anströmwinkeln (= Segelverstellung) erreicht man einen Vortrieb; ist aber bei den Höhe/Breite/Länge Verhältnissen bei VM nicht zu erreichen.
Die Längskraft geht gegenüber dem Widerstand deutlich zurück, das ist wohl die Entlastung, die man spürt...
Andererseits gibt es ja auch noch die viel höhere Querkraft, die mittels Lenkung kompensiert werden muss und damit höheren Rollwiderstand un damit auch Reifenverschleiß bedeutet.
Also, wie immer im Leben: die Summe der Gemeinheiten bleibt konstant :D

aha, kapiere deine Darstellung nicht bis ins Detail, klingt aber sehr theoretisch.
Mein messbarer Reifenverschleiß liegt eher am Kurvenfahren und blockieren der Räder, je nach Fahrmanöver.
Die Federung kompensiert doch auch einiges.

Wie soll man denn die fühlbare Krafteinsparung dann deiner Meinung nach nennen.
Im Vergleich zu meiner alten Leitra(Heck um ca.25 cm kürzer) merke ich eben bei der Leitra Sport Verkleidung mehr Vortrieb.
Wenn man sich bei der Leitra mit Po gegen die Verkleidung lehnt, genau an der Stelle, wo sie sich nach hinten wieder verjüngt, rollt sie los.
Ich bilde mir ein, daß sich an diesem Punkt, bei geeigneter Windrichtung, ein "Stau"druck aufbaut und so das Fahrzeug nach vorne drückt, weil es nach hinten schmäler zuläuft und spitz endet.

Ich kann da nur empfehlen, teste es mal selbst, es funzt.

Liebe Grüße
Thomas
 
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Moin,

ich hab auf der Scheibe meines Hardtops verglichen:
- W5 Nano-Protect Scheibenbeschichtung
- übliche Autopolitur
jeweils hälftig Innen und Aussen.

Ausser unterschiedlichem Verhalten bei elektrostatischer Aufladung ist kein Unterschied für mich feststellbar. Weder bei Wasser / Regen (aussen), noch bei Luftfeuchte / Beschlagneigung (innen).

Grüsse
Elmi

V6 Anti-Rain irgendwas aussem Baumarkt... verbessert das Ablaufen von Regen kein Stück, außer dass man sich deutliche Schlieren auf die Scheibe zieht wenn man außen doch mal abwischt.

@Segeleffekt:
Mein Go-One parke ich in unserem "Geräteraum" hinter der Garage, wenn ich aussteige steht das Rad manchmal genau seitwärts zum Wind - ich muss da die Parkbremse anziehen, damit das Rad trotz ebener Standfläche nicht losrollt und gegen die Tür fährt.
Beim fahren hingegen finde ich persönlich (starken) Seitenwind am anstrengendsten, wahrscheinlich einfach durch den erhöhten Rollwiderstand durchs Gegenlenken - kann da keinen positiven Effekt feststellen, auch wenn Michael Beyss eben jenen Segeleffekt auch beim Go-One anpreist. Habe mich stellenweise schon über Gegenwind gefreut :D
 
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Hallo,

Mein messbarer Reifenverschleiß liegt eher am Kurvenfahren und blockieren der Räder, je nach Fahrmanöver.

Nun ja, Du fährst ja auch nicht hunderte km bei solchen Windverhältnissen.

Wenn man sich bei der Leitra mit Po gegen die Verkleidung lehnt, genau an der Stelle, wo sie sich nach hinten wieder verjüngt, rollt sie los.
Ich bilde mir ein, daß sich an diesem Punkt, bei geeigneter Windrichtung, ein "Stau"druck aufbaut und so das Fahrzeug nach vorne drückt, weil es nach hinten schmäler zuläuft und spitz endet.

Rein statisch betrachtet stimmt das aber wenn sich das VM fortbewegt, ändert sich auch der Anströmwinkel (siehe Skizze: resultierende Geschwindigkeit)

Ich kann da nur empfehlen, teste es mal selbst, es funzt.

Würde ich gerne, wenn es hier im Raum M eine Sport-Leitra gäbe
 
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Hallo Peter,

Nun ja, Du fährst ja auch nicht hunderte km bei solchen Windverhältnissen.

Aber sehr oft, hier bläst immer a Wind, nicht umsonst stehen hier auch viele Windräder, meine Gemeinde erzeugt mehr Energie, als sie selber verbraucht.

Rein statisch betrachtet stimmt das aber wenn sich das VM fortbewegt, ändert sich auch der Anströmwinkel (siehe Skizze: resultierende Geschwindigkeit)

Da sage, ja aber.........:rolleyes:

Würde ich gerne, wenn es hier im Raum M eine Sport-Leitra gäbe

Werde mal C.G. fragen, aber ich dachte Kollege Malich hat eine.

Liebe Grüße
Thomas
 
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ich habe heute nachmittg ein wenig mit der Position der kleinen Scheibe auf dem Deckel probiert: Je weiter vorne und je flacher desto besser.
Ziel ist: keine direkte Luftanströmung der Augen-Stirnpartie, keine Verwirbelungen (Lärm) und niedrig genug, um bei Beschlagen oder festgebackenem Schnee, der auch jede Hinterlüftungsschlitze verschließt, drüberschauen zu können.

Das hatte ich recht gut mit der Scheibe am Alleweder verwirklicht. Nur mit der Persenning waren die Strömungsverhältnisse so verändert, dass es nicht mehr funktioniert hat.

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Hallo Martin,
Design ist nicht alles. Die Kombi aus gutem Design und Funktionalität ist meiner Ansicht nach entscheidend.Habe selber 10000km mit der Versatile gefahren und sie wieder verkauft. Lüftung und Vollwetterschutz und das hohe Gewicht waren für mich die Hauptargumente die 12 Jahre alte Leitra wieder auf die Strasse zu bringen. Ich gebe zu, dass ich das Design der Versatile auch sehr verführerisch fand.
Grüsse
Marco
 
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Hallöchen,
ich kann diese Ausführungen nur bestätigen.Ich bin letzten Winter "fremdgefahren"
mit dem Versatile. Dies hat ja zweifelsohne ein futuristisches Design aber leider viele funktionelle Mängel. Heute gabs hier in Schleswig-Holstein reichlich Sturm mit Hagel und starken Regenschauern. Ich war froh, in der geschlossenen Leitra-Kapsel zu fahren.Würde gerne wissen wie der Schutz des
Versatile-Dakjes von der Seite ist...da ist ja kein Schutzfenster!!??
Auch den Überroll-Schutz der Leitra habe ich am eigenen Leibe erfahren.Vollbremsung bei ca. 50km/h mit gleichzeitigem Ausweichversuch...
hatte keine Blessur...Dank der festen Dachkonstruktion plus Schaumstoffauskleidung und Überrollbügel.
Grüsse
Marco
 
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Hallo Marco,

mein Versatile-dakje ist vor zwei Wochen angekommen. Im Stand ist das Dach gut, man sitzt trocken. Während der Fahrt wird der größte Teil vom Regen abgefangen. Aber die Regentropfen, die vorne auf die Verkleidung fallen, zerspritzen beim Aufprall und die Gischt weht einem direkt ins Gesicht.

Wie es bei starkem Wind von der Seite aussieht, kann ich noch nicht sagen. Entweder es hat geregnet oder es kam starker Wind von der Seite. Da das Dach an der Seite bis auf Augenhöhe heruntergezogen ist, hoffe ich, dass ich nicht so viel Wasser abbekommen werden. Falls ich in der nächsten Zeit einmal das "Glück" haben sollte, bei starkem Seitenwind und Regen fahren zu dürfen, werden ich meine Erfahrungen mitteilen.

Heinz
 
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Irgendwie lese ich das in letzter Zeit verdächtig oft.

Rainer, der sich weder mit dem Alleweder noch mit dem Quest bisher überschlagen hat

Nach den Überschlag-Stories hier im Forum zu urteilen, ist die Leitra jenseits der 40-50 km/h-Marke ein Sicherheitsrisiko :D

scnr.

Grüße,

bernd i.
 
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oh oh, bitte hier nicht auch noch Glaubenskriege lostreten ;)

Im LR-forum haben sie gerade wieder einen hinter sich:

Arnold musste wieder viel einstecken...
 
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oh oh, bitte hier nicht auch noch Glaubenskriege lostreten ;)

Im LR-forum haben sie gerade wieder einen hinter sich:

Arnold musste wieder viel einstecken...


Nicht umsonst habe ich hinter mein Leitra-Posting einen dicken Smiley gesetzt ;)

Den Liegerad-Erlebnisstations-Thread im LR-Forum habe ich auch mitverfolgt. Das hatte ja fast schon Usenet-Format...:eek:

Grüße,

Bernd
 
AW: Winterfahren

Nicht umsonst habe ich hinter mein Leitra-Posting einen dicken Smiley gesetzt ;)

Den Liegerad-Erlebnisstations-Thread im LR-Forum habe ich auch mitverfolgt. Das hatte ja fast schon Usenet-Format...:eek:

Grüße,

Bernd

Ja, den smilie habe ich bemerkt ;)
Aber manch einer fühlt sich trotzdem irgendwie herausgefordert...
Was unterscheidet eigentlich das usenet format von herkömmlichen foren?
 
AW: Winterfahren

Hallo,

im Liegeradforum sind 2 neue Hinweise zum Thema Verkleidung genannt worden:

www.velocit.com
www.mueller-hp.com

Das Angebot steigt, um bei Regen und Schnee verkleidet fahren zu können.

Der Trend zum Velomobil ist unaufhaltsam. Auf Dauer werden die anfänglichen Lösungen wohl eine Fortsetzung erfahren, in dem man sich statt eines Zweitwagens ein Velomobil anschafft.

Diesen Trend finde ich sehr positiv. Ein verkleidetes Trike und ein zusätzliches Velomobil erlaubt auch gemeinsame Ausfahrten mit dem Partner.

Freundliche Grüße
Arnold, der nicht einsteckt, sondern abprallen läßt. Wenn "kommerziell" stimmen würde, dann müßte man jede Tätigkeit, für die ein Lohn, ein Gehalt oder ein Honorar gezahlt wird, auch als kommerzielle Tätigkeit bezeichnen. Kommerziell ist aber ein steuerrechtlicher Begriff und wird mit Gewinnorientierung in Verbindung gesetzt. Die Station ist aber kein gewinnorientiertes Unternehmen und erst recht kein Reiseveranstalter - so wie Volkshochschulen keine Reiseunternehmen sind, wenn sie Studienreisen im Programm anbieten. Manche Menschen haben etwas Probleme, die Welt differenzierter zu sehen - Schubladen reichen ihnen.
 
AW: Winterfahren

Ja, den smilie habe ich bemerkt ;)
Aber manch einer fühlt sich trotzdem irgendwie herausgefordert...
Was unterscheidet eigentlich das usenet format von herkömmlichen foren?

Das Usenet als Diskussionsforum gabs schon lange vor den Webforen wie diesem hier. Es war als textbasiertes, mit speziellen Readern lesbares, Schwarzes Brett gedacht. Die veröffentlichten Postings kann man auf seinen Rechner laden, um sie dann offline zu lesen. Das war ein Segen bei den früher vorherrschenden Modem-Einwahlverbindungen. Man muß sich üblicherweise nicht anmelden und identifizieren, um dort mitzu"wirken". Das fördert tendenziell eine offensiven und nicht immer nur freundlichen Umgangston. Stänkerer und unliebsame Zeitgenossen können mit Filtern unsichtbar gemacht werden. Genauso wie z.B. Helm-, Radweg- und sonstige Kampfthreads in der dortigen Radler-Newsgroup. An sich immer noch eine interessante Sache. Ich lese noch eifrig mit. Der Berliner Server, über den ich meine News runterlade, umfaßt ca. 24.000 verschiedene Newsgroups aus der ganzen Welt. Jetzt wirds aber arg off-topic ..... :eek:

Gruß,

Bernd
 
AW: Winterfahren

Hallo,

im Liegeradforum sind 2 neue Hinweise zum Thema Verkleidung genannt worden:

www.velocit.com
www.mueller-hp.com

Das Angebot steigt, um bei Regen und Schnee verkleidet fahren zu können.

Der Trend zum Velomobil ist unaufhaltsam. Auf Dauer werden die anfänglichen Lösungen wohl eine Fortsetzung erfahren, in dem man sich statt eines Zweitwagens ein Velomobil anschafft.

Diesen Trend finde ich sehr positiv. Ein verkleidetes Trike und ein zusätzliches Velomobil erlaubt auch gemeinsame Ausfahrten mit dem Partner.

Freundliche Grüße
Arnold (...)

Der Link muss wohl richtig heißen: www.velokit.com , ich habe unter www.velocit.com nichts gefunden. ;)

Ich finde das Schöne an dieser Szene, dass sie unglaublich lebendig ist, wozu auch deutliche Äußerungen und teilweise auch Emotionen gehören. Zugleich ist jeder frei, sich seine eigenen Gedanken über Velomobile zu machen und mit den Erkenntnissen zum Pool konstruktiver Ideen auf diesem Gebiet beizutragen. Die Grundprinzipien sind relativ leicht zu begreifen und Versuche kosten nicht allzuviel und machen außerdem Spaß. Früher habe ich viel mehr Modellflugzeuge gebaut, heute tüftele ich über Liegeradverkleidungen.

Grüße, Martin
 
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Was unterscheidet eigentlich das usenet format von herkömmlichen foren?

Schräge Frage.

Das Usenet ist "herkömmlich", AFAIK älter als das Internet. Usenet (E-Mail und Newsgroups) ist grundsätzlich nur Text (wobei man latürnich Links ins Web setzen kann)

Webforen sind eine neumodische Sache, die ich als deutlich schlechter als Mailinglisten oder Newsgroups empfinde (hauptsächlich, weil ich eine Oberfläche zum Lesen und Schreiben benutzen muß, die irgendjemand anderem gefällt, aber nicht mir; andere Menschen stört auch sehr, daß die Suchfunktion meist schlechter funktioniert als grep & Co und das lokale speichern interessanter Beiträge meist ein fürchterlicher Krampf ist).

Warum ich dann hier lese und schreibe? Weil bedauerlicherweise die Mehrzahl der mir bekannten Questfahrer hier rumlungern und nicht im Usenet.

Daß Webforen kuscheliger sind und das Usenet durch Streitereien gekennzeichnet ("Flamewars") halte ich auch für so pauschal nicht richtig (das war m.E., was mit "Das hatte ja fast schon Usenet-Format" ausgedrückt werden sollte). Es gibt Newsgroups (und vor allem Mailinglisten), wo ein zivilisierter Umgangston herrscht, und ebenso gibt es Webforen, in denen trotz der Zensurmöglichkeiten der Forenadmins eine eklige Grundstimmung herrscht.
 
AW: Winterfahren

Hallo Rainer,

Webforen sind eine neumodische Sache, die ich als deutlich schlechter als Mailinglisten oder Newsgroups empfinde (hauptsächlich, weil ich eine Oberfläche zum Lesen und Schreiben benutzen muß, die irgendjemand anderem gefällt, aber nicht mir

Ich finde Webforen angenehmer, weil die Thread-Darstellung übersichtlicher ist und man Fotos einbinden kann. Viele Usenet-Reader schaffen es nicht immer, lange Threads als einen Thread zu bezeichnen und merken es nicht, wenn sich ein neues Thema entwickelt, dass eigentlich als neuer Thread behandelt werden müsste. Dazu kommt, dass durch die große Anzahl der Reader immer wieder Umlautprobleme auftreten, speziell im Betreff. Da sind Foren unproblematischer. Allerdings fehlt ROT13.

Gruß
Andreas

PS: Hast Du mal die Worddatei durchgeguckt, welche ich Dir schickte?
 
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Nicht umsonst habe ich hinter mein Leitra-Posting einen dicken Smiley gesetzt ;)

Den Liegerad-Erlebnisstations-Thread im LR-Forum habe ich auch mitverfolgt. Das hatte ja fast schon Usenet-Format...:eek:

Grüße,

Bernd

Hi Bernd,
naja, unwissende könnten glauben, daß da irgendetwas dran wäre:( .

C.G. hatte mit seiner Leitra, bei PBP "Rennen", nachts bergab, eine Harnadelkurve zu spät angebremst und die Leitra mit fast 80 km/h auf den
Kopf gestellt.
Er konnte "unbeschadet" seine Fahrt fortsetzen.

Jedes Quest oder Alleweder kippt eher um, Spur viel schmäler und Federung weicher, selber ausprobiert.

Ich habe mich in 16 Jahren 2 mal mit meiner Leitra überschlagen.
Das erste mal als Frischling, direkt auf der Heimfahrt in Dänemark als ein Junge
ohne zu schauen vor mir auf die Straße
lief und 8 Jahre später als ich gerade die Musikkassette wechselte, und meine vor mir fahrende Frau unvermittelt stehen blieb.
Da zog ich vor Schreck an beiden Bremshebeln und konnte noch ausweichen,
aber durch das kurzzeitig blockierte Hinterrad drehte sie sich immer mehr ein, so daß ich quer zur Fahrtrichtung stehen blieb und im Stand umkippte.
Zu hause angekommen schloß ich die hintere Bremse ab und bremse seither vorne links und rechts getrennt oder gekoppelt, je nach Leitra.
Die Hinterradbremse wird über einen Reibungsdrehgriff angesteuert.
So fahre ich nun viel sicherer. Bei meinen letzten Notbremsungen konnte ich so völlig stressfrei runterbremsen und ausweichen.

Der Rückspiegel der Leitra rettet einen vorm Totalüberschlag, so wie mein erster.
Allerdings hatte ich beide Hände nicht am Lenker, suchte gerade in den Seitentaschen nach meiner Sonnenbrille und als ich wieder hochschaute, sah ich nur noch den blonden Jungen.
So schlug ich bei Tempo 40 +x voll gegen die Lenkstummel, was einen Volllenkeinschlag nach links( wenigstens die richtige Richtung) zur Folge hatte.

Ich hob regelrecht ab und landete nach ein paar Metern auf der rechten oberen Dachseite, rutschend, stellte mich fast völlig auf den Kopf(Rückspiegel).
Dank der runden Form rutscht die Leitra nicht immer auf dem selben Fleck, sondern die Karosse eiert rum, so daß, obwohl die Leitra recht dünn laminiert ist, es zu keiner Durchscheuerung kommt.
Aber es ist schon ein komisches Gefühl, wie ein Fötus komprimiert, kopfstehend über den Asphalt zu schliddern

Nach "Ewigkeiten" ,auf der Seite rutschend, kam ich zum Stillstand.
Herbeigeeilten Passanten rief ich als erstes zu, nicht aufmachen(gibt noch mehr Kratzer), nur leicht anheben bitte.

Wieder auf die Räder gestellt, Gepäck war auch alles drin geblieben, konnte ich meine Fahrt ohne einen Kratzer fortsetzen.
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie ich ausgeschaut hätte, wenn ich mit meinem Rennrad so einen Sturz hingelegt hätte.

Lang Rede, kurzer Sinn. Lieber einen Dach- als einen Kopfschaden:D

Liebe Grüße
Thomas
 
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