WildOne im Doppelpack :-)

Hi,
oh, habe gepennt, Ulvieh hat einen Motor, dritte Bild von oben, Entschuldigung.

Gruss Mecky

PS: Was hast Du alles am Ausleger? GPS Gerät und was noch? Außer die Lampen.!
 
Schraubenkleber hilft lediglich gegen Verlust der Schraube/Mutter, nicht aber gegen Lösen der Verschraubung.
Die Flächen der verschraubten Bauteile geben nach und setzen sich, dass ist die eigentliche ursache für das Lösen der Schrauben.
Das ist unsinn. Schraubensicherung dient dazu, das sich die Schraube nicht bewegen kann und somit auch nicht lose wird.
Ein "setzen" ist eine plastische Verformung und sollte eigentlich nicht vorkommen..

@Raton : Auch das mit der Bremsscheibe stimmt nicht. Entweder die Scheibe wird so sehr gebogen das sie sich plastisch verformt, oder eben nicht. Dabei ist es vollkommen unerheblich ob diese 5Jahre so gehalten wird, oder 0,1Sek. Stahl ist bei Raumtemperatur nicht wirklich für Kriechneigung bekannt.

@Hogli : Ein Tretlagermotor belastet den Antriebsstrang kaum stärker als wenn man diesen weglässt. Das liegt daran das ein Elektromotor ein konstantes Drehmoment aufweist und somit über 360° Kurbelumdrehung seine Leistung abgibt. Der Mensch hingegen "stampft", so wie ein Verbrennermotor. Das sorgt dafür das die Spitzendrehmomente ca. 3-5mal höher sind, als der Mittelwert über die ganze Umdrehung. Und da der Kettenverschleiß beinahe ausschließlich vom Maximaldrehmoment und nicht vom Nenndrehmoment abhängt (Hat Rohloff bei ihren Kettentests rausgefunden), sorgt ein Motor der 250W dazugibt für weniger zusätzlichen Kettenverschleiß als ein Mensch der 60W tritt.

Gruß,
Patrick
 
@Jack-Lee wurde mir von meinem Bremsenhersteller gesagt, der Radmeister aus meinem Fahrradladen der meine Scheibe im Sommer gerichtet hatte weil sie einen Schlag hatte sagt das gleiche. Aber is ja auch wurscht soll jeder machen wie er will.
LG
 
@Raton : Physik ändert sich aber nicht, nur weil einige nicht dran glauben (zum Glück..). Aber das ist hier erstmal nebensächlich :)

PS. wenn dem so wäre, dann müsste man alle paar Tage das Fahrwerk vom W1 wechseln, weil die Federn ja durch das kriechen nun auf Block liegen :X
 
Ok ich werde dir glauben, was jetzt nicht physikalisch bedingt ist hmmmm ......
Aber ich glaube wir können uns darauf einigen dass die nicht vorhandene Parkbremse am W1 doof ist.
So im Alltag an der abschüssigen Ampelkreuzung , was weiß ich da ist dieses Zusatzgewicht+Funktion sehr nützlich.
Ich möchte darauf weder am Cargo noch am Trike verzichten.

LG
 
...dass die nicht vorhandene Parkbremse am W1 doof ist.
Vor allem ist sie ein Teil mehr, das gewartet und geputzt werden muss und das Gewicht erhöht. Wenn man dieselbe Funktion durch Blockieren der normalen Bremse erreicht, sehe ich für mich keinen Grund eine extra Parkbremse zu haben.
 
@Mecky Ist bei deinem W1 ein Swiss-Drive Motor verbaut? Wieviel Kilometer bist du damit schon gefahren. Hasst du den selber nachgerüstet oder wo hasst du das machen lassen? Ich habe noch keinen solchen entdeckt den man privat verkaufen kann. Diskussion gerne auch im Pedelec-Forum "link" um den Tread hier nicht zu entfremden.
 
Das ist unsinn. Schraubensicherung dient dazu, das sich die Schraube nicht bewegen kann und somit auch nicht lose wird.
Ein "setzen" ist eine plastische Verformung und sollte eigentlich nicht vorkommen..
Laut Fachliteratur zur Auslegung von Verschraubungen (nicht Schraube) wird als Setzbetrag ein Pauschalwert angenommen. Jedoch mit dem Verweis, dass der Setzbetrag ermittelt werden muss, sonst löst sich die Verschraubung.
Fast alle Normen zu Schraubensicherungen sind inzwischen ungültig. Warum solte man auch etwas Normen was nicht funktioniert.
Den Beweis, dass sich mit Schraubenkleber gesicherte Verschraubungen lösen, treten Steintrikes gerne an.

Grüße
Armin
 
@FineArtReisen : Schraubenverklebungen haben bei uns dafür gesorgt das sogar sehr problematische Verschraubungen (Sitz -> radialkräfte,torsionskräfte) nun absolut problemlos und ohne einen einzigen Ausfall halten.
Bei Loctide hochfest ist Wolf schon ein M12 Titanbolzen abgeschert..
An Stellen an denen größere Setzgefahr besteht (Blattfederaufnahme vorn) werden zusätzliche Verzahnscheiben mit Setkompensation eingebaut.

Gruß,
Patrick

PS. und viele Sicherungselemente wurden als unwirksam eingestuft. Verklebung und Muttern mit Nylon gehören aber NICHT dazu.
 
http://www.downhillschrott.com/dhs/wissen/schraub2_d.html
[DOUBLEPOST=1481644888][/DOUBLEPOST]Damals, als Ihr noch nicht für meine Rente gearbeitet habt, verdiente ich meine Brötchen viele Jahre in der Produktion von u.a Trauben-Abbeermaschinen. Darin gab es eine hochfrequent schwingende Stiftwelle. Alle Schrauben (Edelstahl) waren wegen der hochfrequenten Schwingung mittelfest verklebt. Gelöst hat sich in all den Jahren keine - abgerissen sind dagegen schon die eine oder andere.
 
den großen Koffer würde ich zersägen, vielleicht kann man ihm ja zwei Räder verpassen und als Anhänger benutzen.
Jetzt ist mein Koffer traurig. Das mit den Rädern lasse ich, den Rollwiderstand erhöhe ich lieber mit M+Reifen.

Motor schon zwei mal kaputt ist ein No Go, du kannst dir das ja schön reden aber es ist wie bei Roland eine Katastrophe. Mal schaun wie oft er bei dir getauscht wird und wann du die Nase vom Motor voll hast.
Ich empfehle dir gleich beim dritten Ausfall vom Motor zurück zu treten sonst bleibst du auf dem ollen Ding sitzen und wirst ihn nie wieder los.
Die Kabellage die ich da am Rahmen sehe öh ja Note 6 so verlegt man keine Kabel.
Frage: Warum wird der Motor so nach oben geklappt angebaut, schlechter kann die Gewichtsverteilung ja nicht ausfallen. Geht das bautechnisch nicht anders?
Bis jetzt läuft der Motor am grünen Rad problemlos, der am roten Rad nach dem zweiten Tausch ebenfalls. Holzklopf. Ein Ausfall ist auch keine Katastrophe, sondern nur eine Störung - für Katastrophen ist der Katastrophenschutz zuständig. ;-)
Ich trete nicht zurück, will ja mit Motor fahren. Ein nach unten gedrehter Motor wäre für den Schwerpunkt wirklich ein klein wenig besser - das guck ich mir mal an.

Die Räder sind toll und haben nur den besten Pedelec Antrieb verdient.
Genau.

Wenn man aus der Garantie raus ist könnte man die Kabel kürzen.
Die neuen Sitze gefallen mir garnicht die machen das Rad sehr klobig.
Das Detail Reflektor auf beiden Schutzblechen finde ich sehr gut.
Die Fahnen würde ich sofort einholen und wegschmeissen die bringen eh nur trügerische Sicherheit. Augenkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern mag ich mehr.
Da in eurer Gegend dattel ich auch manchmal rum. Man sieht sich vielleicht die Räder kenne ich ja nun.
Das mit dem Kürzen der Kabel lasse ich lieber - da sind mehrpolige vergossene Stecker dran. Und die fliegende Verkabelung erleichtert die Demontage, wenn man den Motor zum Hersteller zurückschicken muss. Irgendwann hab ich mal gelernt, wie man "schöne" Kabelbäume verlegt. Mein Lehrmeister hat mich immer damit genervt und ich musste auch die Schraubenschlitze gerade ausrichten. Vielleicht hab ich deswegen nix gegen eine etwas wildere Verkabelung, so lange es dadurch keine Fehlfunktionen gibt. Aber der Kabelbaum stört nicht beim Treten und verheddert sich auch nirgends - er darf so bleiben.

Die Sitze haben wir in extra breit geordert, die passen zu unserem Gewicht. ;-)

Wir fahren viel auf Landstraßen und werden dort respektiert. Der seitliche Abstand beim Überholen ist gigantisch, dank der Reflexfolie an den Schutzblechen auch im Dunkeln.
Blickkontakt ist was für den Stadtverkehr, auf Landstraßen möchte ich sehr auffällig sein. Deshalb bleiben die Fahnen auch erstmal dran. Die schlechte Aerodynamik wird durch die Motoren ausgeglichen.

Ist der gesamte Hinterbau ab Rahmenteilung schief gestanden? Dann ist es nämlich die gruselige Klemmung an der Rahmenteilung. Die war schon bei meinem W1aus verschiedenen Gründen ein Ärgernis. Die schon vielfach erwähnte Montagepaste zur Haftverbesserung bei Klemmung ist eine Abhilfe.
Ansonsten ist das WildOne der geilste Feger den es bei vollgefederten 20/20/20 zum Crossen gibt.
Genau diese Klemmung an der Rahmenteilung habe ich durch einmaliges Richten und Festdrehen in den Griff bekommen. Seitdem dreht sich da nix mehr. Wenn's sich doch wieder lösen sollte, kenne ich ja jetzt den Trick mit der Montagepaste - danke!

Um ähnliche Kilometerleistungen zu erreichen wie im PKW-Bereich dauert es wahrscheinlich noch lange.
Wenn wir die Produktion in Billigländer verlagern, müssen wir uns nicht wundern, wenn wir Billigschrott geliefert bekommen. Die großen PKW-Hersteller können ihre Lieferanten zu Qualität zwingen (VDA-Zertifizierung), die Fahrradschrauber sind noch lange nicht so weit.


So, und nun lassen wir uns wirklich nicht kirre machen und fahren ganz viel - wenn's wieder etwas wärmer ist. ;-)
[DOUBLEPOST=1482014323][/DOUBLEPOST]
Aber ich glaube wir können uns darauf einigen dass die nicht vorhandene Parkbremse am W1 doof ist.
So im Alltag an der abschüssigen Ampelkreuzung , was weiß ich da ist dieses Zusatzgewicht+Funktion sehr nützlich.
Ich möchte darauf weder am Cargo noch am Trike verzichten. LG
An der Ampelkreuzung kann ich die Bremsen festhalten, in unserer flachen Gegend ist das kein Problem. Ich vergesse das Blockieren aber z.B. beim Abstellen beim Bäcker und dann rollt das Rad einfach los...

Wenn ich das Bild sehe, bin ich heilfroh, mir kein W1 gekauft zu haben:confused:
Bei meiner Scorpion-Probefahrt sprang der Sitz so aus der Halterung, dass ich fast vom Rad gefallen wäre. Ich bin froh, ein W1 gekauft zu haben. :p
 
@ ulvieh: HP Velotechnik stattet seine BB7 Scheibenbremsen immer mit Hebeln aus, die sich arretieren lassen. Da dürfte eine Umrüstung zumindest einer Seite pro Rad bei euch noch im Budget sein, und das Thema ist Geschichte.
 
@FineArtReisen : Schraubenverklebungen haben bei uns dafür gesorgt das sogar sehr problematische Verschraubungen (Sitz -> radialkräfte,torsionskräfte) nun absolut problemlos und ohne einen einzigen Ausfall halten.
Bei Loctide hochfest ist Wolf schon ein M12 Titanbolzen abgeschert..
An Stellen an denen größere Setzgefahr besteht (Blattfederaufnahme vorn) werden zusätzliche Verzahnscheiben mit Setkompensation eingebaut.

Gruß,
Patrick

PS. und viele Sicherungselemente wurden als unwirksam eingestuft. Verklebung und Muttern mit Nylon gehören aber NICHT dazu.
Moin,
eine Schraubverbindung ist in der Regel dadurch definiert, dass die elastische Schraube soweit gedehnt wird, dass sie im Betrieb nicht in einen entspannten Zustand geraet.
Die Entspannung kann durch Ueberlast, Setzen der Verbindung oder Verdrehen der Schraube gegen das Mutterngewinde erfolgen.
Ueberlast ist ziemlich klar, denke ich. Setzen tritt in jeder Schraubverbindung auf. Wichtig ist, dass sie nicht zu gross wird.

Setzen tritt haeufig durch zu weiche verschraubte Bauteile auf oder durch zu hohe Flaechenpressung. Die hohe Flaechenpressung tritt auch in den Gewindeflanken auf. Micro-Unebenheiten werden geglaettet. Der groesste Teil davon tritt schon waehrend des Verschraubens auf, aber nicht alles. Dieser Teil kann durch die Verwendung von Loctite verringert werden, weil Loctite Microspalte fuellt und dort aushaertet (zumindest hat mir das mal jemand von Loctite so erklaert).

Setzen kann auch durch "zu grosszuegiges" Pulvern auftreten. Die Pulverschicht ist eben ein Kunststoff und Kunststoff neigt zum Fliessen. Hat sich die Vorspannung in der Schraube durch Setzen verringert, laesst sie sich auch leichter losdrehen, weil die Reibung sich verringert hat. Auch da kann Loctite wegen seiner Klebewirkung helfen. Nylon in der Mutter oder in der Schraube haben "nur" den Effekt, dass die Reibung im Gewinde erhoeht wird, ein Setzen der Verbindung wird dadurch nicht verhindert.

Ist die Vorspannung in der Verbindung weg, sind alle Schraubensicherungen nur noch Verliersicherungen.
Die einzige richtige Sicherung ist die korrekte Auslegung der Verbindung. Das ist aber, wenn man es richtig machen will, nicht so trivial wie es scheint.
Allerdings sind meiner Meinung nach weit ueber 90% aller Schraubverbindungen nicht so kritisch, dass man sie mit normalen "Hausmitteln" nicht in den Griff bekommt.
Sorry, wenn das zu sehr Off-Topic war.
 
Hallo zusammen,

Fast alle Normen zu Schraubensicherungen sind inzwischen ungültig. Warum solte man auch etwas Normen was nicht funktioniert.
Den Beweis, dass sich mit Schraubenkleber gesicherte Verschraubungen lösen, treten Steintrikes gerne an.

Schraubensicherungskleber funktionieren problemfrei. Was jedoch nicht funktioniert, sind Verschraubungen mit Materialpaarungen, welche komplett unterschiedliche Kriechverhalten und Festigkeiten an den Tag legen. Dann hilft Schraubensicherung nicht viel, da sich das weicheste Material setzt und somit nicht die "Verbindung" löst/setzt, sondern das dazwischensteckende Material teilweise.

Die Entspannung kann durch Ueberlast, Setzen der Verbindung oder Verdrehen der Schraube gegen das Mutterngewinde erfolgen.
Setzen kann auch durch "zu grosszuegiges" Pulvern auftreten. Die Pulverschicht ist eben ein Kunststoff und Kunststoff neigt zum Fliessen.

Bei Steintrikes war es zumindest 2013 ein Pulvereffekt. Bei meinen Versuchen haben sich auch die Edelstahlschrauben in Aluinnengewinden nicht nennenswert gesetzt (das wird durch die Vorspannung problemlos ausgeglichen), jedoch setzt sich die Pulverschicht, welche an vielen Stellen nicht entfernt wird und teilweise beidseitig vorliegt. Teilweise wird diese auch abgerieben im Laufe der Zeit. Dann bedingt es ein Nachziehen, keine Frage. Ist kein Problem und auch nicht merkwürdig. Die eigentliche Verbindung Schraube-Aluinnengewinde hat sich nicht messbar verändert, dennoch wurde es durch oben genannten Zustand locker.

Die Auflageflächen können bei der Fertigung partiell (überall dort, wo Oxidationsschutz durch ein passendes Material gegeben ist, z.B. Edelstahl) abgeschliffen werden, was von einigen Trikeherstellern grundsätzlich so durchgeführt wird, von anderen halt nicht. Dann lösen sich auch dauerhaft vibrationsbelasteten Verschraubungen nicht bis kaum, da die Vorspannung mehr als ausreichend gewählt werden kann.

Viele Grüße
Wolf
 
... Bei meinen Versuchen haben sich auch die Edelstahlschrauben in Aluinnengewinden nicht nennenswert gesetzt (das wird durch die Vorspannung problemlos ausgeglichen), ...
Genau das meinte ich mit nicht trivial. Man kan Schraubverbindungen auch bis zu einem gewissen Grad berechnen.
Aber ohne Versuche, sei es zur Reibwertbestimmung und/oder zum Setzverhalten, kann eine grenzwertige Verschraubung schon mal schiefgehen.
 
Zurück
Oben Unten