Wie Karten lesen beim Brevet?

tjs

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Ich bin bis jetzt erst ein paar Brevets gefahren fand aber meine bisherigen Versuche die Karte während der Fahrt zulesen als eher ungeeignet, (auf den Rahmen geklebt, unter der Sitzmatte, um den Hals, bei Alleweder in den Innenraum gelegt). Ich würde die Karte gerne lesen können ohne mich zu verrenken oder rumzufummeln.
Meine momentane Überlegung ist beim ZR eine Halterung ähnlich des Zoxwindschildes und beim AW eine Wanderkartenhülle auf die Plane zukletten.
Ein Navi möchte ich nicht haben ich fahre einfach zuwenig fremde Strecke damit sich das rechnet.
welche anderen Lösungen gibt es?
Tom
 
AW: wie Karten lesen beim Brevet

ich nehme meine Strecken mit Diktiergerät auf.
Du könntest so eines zum Abspielen benutzen. Du solltest aber jede Zeile des Planes als eine Ansage Einspeichern. Das kannst Du in Ruhe vor dem Brevet in einer ruhigen Ecke in 5 Minuten tun. Das hat auch den Vorteil, daß Du Dir schon ein paar Namen merken kannst.
Eine deutliche Aussprache ist empfehlenswert, das das Abhören beim Fahren nicht trivial ist.
Also am besten mal zu Hause mit der üblichen Tour üben.
 
AW: wie Karten lesen beim Brevet

Hi Tom,

plage mich mit der selben Thematik, z.B. bei der der Lösung mit der Kartentasche um den Hals wird man häufig entweder erwürgt oder hat ständig damit zu tun, diese bei hoher Geschwindigkeit wieder einzufangen.
Was ich mir jetzt angeschaut habe sind Halter von Klickfix für den Lenker, genannt "Freeliner" und "MiniMap". Mit den richtigen Schellen (z.B. "Bottle Klick") sollten diese auch an dickere Rahmenrohre passen.

HTH/Gruß,
Morten
 
AW: wie Karten lesen beim Brevet

Hallo, @all,
für mich auch eines der "ungelösten Rätsel dieser Welt". Hinzu kommt: Untenlenker und (doppelt behindert) ich brauche jetzt zum Lesen eine Brille.

Eine Lösung habe ich gefunden, sie ist aber noch nicht "das Gelbe vom Ei":
Ich klette mir eine "Kartentasche" aus Klarsichtfolie auf dem Oberschenkel, im Stil einer Pilotentasche. Zum Gucken kurz mit Treten pausieren.
Probleme: Die meisten karten sind im Querformat (landscape), ich brauche aber Hochformat, d.h., man muss häufig umfalten.
2. Problem: Beim Laufen/SChieben verrutscht die Kartentasche

Im Urlaub habe ich auch den Kartenausschnitt in eine Klarsichtfolie gefaltet und einfach in den Hosenbund geklemmt, ging "so lala", besser als nichts, aber nicht optimal

Besseres habe ich noch nicht gefunden. Vllt. hat jemand noch eine bessere Lösung?
fragt
michiq_de
 
AW: wie Karten lesen beim Brevet

Moin,
hab zwar noch keinen Brevet gefahren, aber wenn ich per Karte fahre, probiere ich die interessanten Kartenabteile zusammen zu kopieren (wenn ich etwas länger geplant habe) und sie wie bei radweit auf DinA4 zu kopieren. Meine Strecke markieren ich mir per Textmarker bunt. Wenn ich dann noch Zeit habe, laminier ich das Ganze ein.
Die jeweilige Karte kommt in eine DinA4 Klarsichthülle (die mit Löchern am Rand). Daran ein längeres Bänsel drangemacht, so dass man sich die Kartentasche um den Hals und unter die Achsel hängen kann.
Auf dem Rad schiebe ich mir die Hülle zwischen Rücken und Sitzfläche. Muss ich nachschauen, ziehe ich das ganze hinterm Rücken hervor und habs genau vor der Nase.
Bisher für mich die beste Variante.
Aber die Lösung von CAS mit dem Diktiergerät klingt auch gut.
Gruss
Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: wie Karten lesen beim Brevet

Hallo Tom,

hier meine Lösung, die sehr gut funktioniert:
3285.png


Es handelt sich um den Ortlieb-Dokumentenbeutel. Die Original-Haltsschlaufe habe ich gegen eine aus Gummiband getauscht. Wichtig ist auch ein Gummiband um den Körper in Bauchhöhe, sonst klappt einem das Teil vors Gesicht.

Gruß
Andreas
 
AW: wie Karten lesen beim Brevet

Die Tasche hab ich früher mit meinem Reiserad auch verwendet, oben auf die Lenkertasche geklettet. Hat wunderbar funktioniert.

Jetzt im Quest mach ich es meist so, dass ich mir den benötigten Bereich der 200.000er Karte ausdrucke, mit Leuchtstift meine Strecke markiere und das in eine 0815-Kartentasche (die knapp DIN-A5 Plastikteile, in denen käuflich erworbene Papierkarten stecken) falte. Diese Tasche steckt hinter meiner Wasserflasche, wo ich sie alle paar Minuten rausziehen kann. Mit der Zentrallenkung im Quest halte ich sie einfach mit den Daumen und kann so wunderbar die Strecke nachvollziehen und vorausdenken.

Letztes Jahr beim 400er Brevet hatte ich allerdings das Problem, dass ich nachts anhalten musste, weil die Quest-Beleuchtung mir nicht auf den Bauch scheint. Da überlege ich mir, mir bei der nächsten Nachtfahrt eine Stirnlampe einfach um den Hals zu hängen, das sollte funktionieren.

Viele Grüße,
Martin
 
AW: wie Karten lesen beim Brevet

wie sieht es bei geschlossenen Schaumdeckel aus?
Diktiergerät hört sich spannend an!

Tom
 
AW: wie Karten lesen beim Brevet

Diktiergerät:
Bei der Ansage sollte man als erstes eine Bezugsgröße haben. Ich nehme den Kilometerstand.
Beispiel dann so.
"88.2km , rechts abbiegen nach Dingesbumskirchen"
"103.2km, Kreisel 270 Grad durchfahren nach ...."
Jede Ansage einzeln. Damit man erneut Abspielen kann bei Windgeräuschen. Aufnahme in einer ruhigen Ecke ohne Wind und Brabbelnde Leute.
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

tjs schrieb:
Ein Navi möchte ich nicht haben ich fahre einfach zuwenig fremde Strecke damit sich das rechnet.
welche anderen Lösungen gibt es?
Zum Vergrößern anklicken....

Na so teuer sind die auch nicht,
und wenn mans mal hat, dann benutzt man es auch häufiger.

Ich jedenfalls fahre aus den schlechten Erfahrungen beim 1ten Brevet nur noch alles mit GPS.
Wobei ich zugebenen muss das die Vorbereitungszeit mehr ist als das, was ich im Nachhinein beim Fahren spare an Zeit(Wenn es eine Neue Strecke ist).
Als Benefit haben dann andere Teilnehmer der BrevetSerie am Niederrhein meine Tracks bekommen...

ich hasse es während dem Brevet Stundenlang nach der Strecke zu suchen....

Tschö
René
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

tjs schrieb:
Ein Navi möchte ich nicht haben ich fahre einfach zuwenig fremde Strecke damit sich das rechnet.
welche anderen Lösungen gibt es?
Tom
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Hi Tom,
das geilste bisher war die Routenbeschreibung (Textform) des brevets auf einzelne Blätter im bandolo-Format der Reihgenfolge nach einlaminiert und an einem Punkt zusammengeheftet. Dann kann ich immer den Teil ausklappen, den ich gerade brauche.
Der Clou ist: Auf der Rückseite sind die passenden Kartenausschnitte dazu, die Strecke mit Marker eingetragen.
Ich kann also zwischen Text und Karte "swichten".
Das ist aufwändig, doch ich habe mich dann bereits so viel mit der Streckenführung befasst, dass ich die Route schon recht gut kenne.
Näme ich jetzt noch CAS `s Idee dazu habe ich fast ein Navy mit Ansage.
Sinn macht es meist, sich mit den Ortsdurchfahrten extra zu beschäftigen, wenn es größere Orte sind.
Grüße
Bernd
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

Ich hab die Karte, wenn ich eine benutze auch einfach im Hosenbund stecken, dann kann man sie gut rausziehen und auf dem Bauch begutachten. Aber ich hasse Radeln nach Karte. Nicht dass ich nicht Karte lesen könnte, zu Fuß im Gebirge klappt das super, aber schnell fahrend seh ich nichts und dann ständig anhalten ist auch super lästig. Kommt wohl auch auf die Art der gewählten Straßen an. Ich fahr halt gerne kleinere Straßen und wenn man dann ständig durch Ortschaften muss und dann doch wieder noch zwei kleine Abzweigungen dazwischen sind, die nicht auf der Karte waren...

Als ich das erste mal zu Pendelzwecken von München nach Augsburg geradelt bin, wäre ich beinahe ausgeflippt, obwohl ich mir die Strecke auf lauter Din A 4 Blätter ausgedruckt und markiert hatte und noch eine Text-Version dazu gebastelt hatte. War halt auch noch nachts im dunkeln. Daraufhin hab ich mir ein günstiges Auto-Navi besorgt, damit kann man dann einfach fahren, ohne viel gucken zu müssen und ist sich meistens sicher an der richtigen Kreuzung zu sein. Leider sind die Batterien der Autonavis unter aller Sau und mann muss immer extra externe Akkus mitführen. Outdoor-Navis waren zu der Zeit noch erheblich teurer und hatten diese Fahranweisungen noch nicht.
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

iqual schrieb:
Das geilste was ich gesehen habe ist das hier
Zum Vergrößern anklicken....
Da müsste man nur noch die Drehknöpfe mit dem Reifen koppeln, so dass man nicht von Hand weiter stellen muss :p:D
Die Idee ist alt aber genial. Erinnert mich an den Prof in der Mathe Vorlesung vor Jahren. Der hat pro Vorlesung mit so einem System ein paar 100 Meter Folie durch den tageslicht Projektor gezogen...
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

mangiari schrieb:
Da müsste man nur noch die Drehknöpfe mit dem Reifen koppeln, so dass man nicht von Hand weiter stellen muss :p:D
Die Idee ist alt aber genial. Erinnert mich an den Prof in der Mathe Vorlesung vor Jahren. Der hat pro Vorlesung mit so einem System ein paar 100 Meter Folie durch den tageslicht Projektor gezogen...
Zum Vergrößern anklicken....

bzw. mit Minischrift auf 2 Bleistiften die Matheklausur "vorbereitet" und dann damit gespickt

erinnert sich michiq_de an vergangene Jahre
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

tjs schrieb:
Ich bin bis jetzt erst ein paar Brevets gefahren fand aber meine bisherigen Versuche die Karte während der Fahrt zulesen als eher ungeeignet, (auf den Rahmen geklebt, unter der Sitzmatte, um den Hals, bei Alleweder in den Innenraum gelegt). Ich würde die Karte gerne lesen können ohne mich zu verrenken oder rumzufummeln.
Meine momentane Überlegung ist beim ZR eine Halterung ähnlich des Zoxwindschildes und beim AW eine Wanderkartenhülle auf die Plane zukletten.
Ein Navi möchte ich nicht haben ich fahre einfach zuwenig fremde Strecke damit sich das rechnet.
welche anderen Lösungen gibt es?
Tom
Zum Vergrößern anklicken....
Ich höre hier zum ersten male Brevet, ist gottseidank im Wiki gut erklärt. Klasse, so was will ich auch mal machen.
Aber zur Frage:
- Erst mal eine Frage: Kriegt man die Strecke im Voraus? Falls ja: Es gibt abgespekte GPS-Lösungen für den Sportbereich. z.B. Garmin Forerunner. Für den gibt es einen genialen Plugin für maps.google. Man kann jeden Punkt per Click auf den Forerunner runterladen. Der zeigt dann immer nur per Pfeil die Richtung und entfernung zum nächsten Punkt an. Kostenpunkt um die 80 Eur, gebraucht bestimmt billiger. Alternativ gibt es eine ähnliche Lösung für Java-Mobiltelefone+GPS-Maus, ohne HzF für ca. 60.-. Diese Geräte sind da sie sich als Tracker einsetzten lassen auch fürs Training an sich geeignet und kosten 1/3 eines Navis:
http://www.bike-gps.com/index.php/bikegpsmobile
http://www.danto.de/shop/Garmin-Forerunner-101.html
...
oder:
MP3 Player haben oft eine Sprachaufzeichnung.
Anstelle eines Diktiergerätes diese Dinger nehmen.
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

tkosi schrieb:
Ich höre hier zum ersten male Brevet, ist gottseidank im Wiki gut erklärt. Klasse, so was will ich auch mal machen.
Aber zur Frage:
- Erst mal eine Frage: Kriegt man die Strecke im Voraus? Falls ja: Es gibt abgespekte GPS-Lösungen für den Sportbereich. z.B. Garmin Forerunner. Für den gibt es einen genialen Plugin für maps.google. Man kann jeden Punkt per Click auf den Forerunner runterladen. Der zeigt dann immer nur per Pfeil die Richtung und entfernung zum nächsten Punkt an. Kostenpunkt um die 80 Eur, gebraucht bestimmt billiger. Alternativ gibt es eine ähnliche Lösung für Java-Mobiltelefone+GPS-Maus, ohne HzF für ca. 60.-. Diese Geräte sind da sie sich als Tracker einsetzten lassen auch fürs Training an sich geeignet und kosten 1/3 eines Navis:
http://www.bike-gps.com/index.php/bikegpsmobile
http://www.danto.de/shop/Garmin-Forerunner-101.html
...
oder:
MP3 Player haben oft eine Sprachaufzeichnung.
Anstelle eines Diktiergerätes diese Dinger nehmen.
Zum Vergrößern anklicken....
Ach ja, ich kann dir beides zum Ausprobieren gerne ausleihen!
 
AW: Wie Karten lesen beim Brevet?

Moin Kosi
ich bin mal mit Streamer auf den swing gefahren hat mir nicht gefallen, es war alles zu eng und unhandlich. Ich habe für die Unrüstung auf eine Sitzschale auch eine andere Sitzbefetigung verbaut, sprich auf Horizont top umgerüstet.
Gruss Tom
 
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