Aktuell 1600 im täglichen Durchschnitt. Über die Hälfte fährt montagmorgens ü30.
Die Messung war in oder hinter einer >10m hohen Brückenrampe, wo viele es natürlich laufen lassen. Die 30 Radfahrer waren meine Schätzung, was sich zu einem gegebenen Zeitpunkt morgens im Ostteil des Parks aufhält. Wenn ein Radfahrer 5min zum
Durchfahren braucht, wären das 30*60/5 = 360 Radfahrer pro Stunde.
So wie ich den Park kenne, wären Fahrspurmarkierungen nicht sehr sinnvoll. Direkt neben den Hauptwegen sind Liege- und Spielwiesen und 1-2 Spielplätze, es gehen weitere Wege ab, auf denen Leute querr durch den Park oder einfach nur auf die Wiese wollen, und im Sommer ist da auch ein Zirkus. Die Wege im Park als Radroute auszuweisen, statt Verbindungen außerhalb zu schaffen, offenbart für mich das klassische Missverständnis, Ausflügler und Berufspendler in einen Topf zu schmeißen. Es verweist doch auch niemand ÖPNV-Pendler auf die Busse der Stadtrundfahrt.
Den Park für Radverkehr zu sperren fände ich nicht gut. Mindestens Ost- und Westteil zusammen sind lang genug, dass manche das lieber mit dem Rad als zu Fuß machen. Aber wer zur Arbeit will oder einen anderen Grund hat, auf die Zeit zu achten, sollte nicht da durch müssen. Allerdings lockt die Teresienwiese im Nordosten, die vom Park aus über komplett KFZ-unabhängige Brücken zu erreichen ist, und das setzt einen gewissen Mindeststandard für Leute, die von stärker befahrenen Straßen Abstand halten wollen.