AW: wer kann in edelstahl arbeiten?
Hallo Flylayer,
das Problem (und der Preisunterschied) wird bei Deinem Vorhaben weniger durch die Masse bestimmt, sondern eher durch die notwendigen Basisformen (Ausgangsmaterial) des Metalles. Nicht alle Basisformen (z.B. Blech, Folie, Rohr, Vierkantrohr, Quadratrohr, Rundmaterial, ..) gibt es in jeder Legierung in kleinen Mengen als Privatkunde kostengünstig.
Die notwendigen Streifen sind jedch erhältlich.
Danke für das Bild. Das dürfte zwischen 15 und 30€ nach der Produktion kosten (mit einfachen V4A-Schräubchen). Als Einzelstück vielleicht auch 40€. Mit Handarbeit ist es etwas Aufwand und bedingt brauchbare Werkzeuge (Feilen werden bei 1.4401 durch die Kaltverfestigung schnell stumpf, Bohrer ebenso, HSS-Cobalt-Bohrer sind empfehlenswert, .. - aber das weiss ein bearbeitendes Unternehmen natürlich).
Leider weiss ich nicht, wie die Art Fachhandel heisst (schätze mal Edelstahl- und Aluminiumfachhandel), wir haben einen solchen naheliegend, welcher derlei Aufgaben durchführen würde. Das größte Problem ist die gleichmäßige Biegung des Halbkreises. Wenn das nicht allzu ordentlich werden soll/muss, kannst Du es auch selbst fertigen (Holzscheibe mit etwas kleinerer Rundung aussägen und Edelstahlstreifen drüberbiegen (er federt etwas zurück, alternativ liegt dann bei gewünschter Montagegröße etwas Spannung darauf).
Viele Grüße
Wolf
PS: @Juergen0708: Das war nicht angreifend gemeint, ich kann auch nur berichten, was ich mit 1.4301 ausprobierte - und dass es in unserer Alltagsumgebung, wo es sowohl nach der Nässe trocknen als auch abgespült werden kann, keine Korrosionsprobleme mit 1.4301 ergab. Daher halte ich(!) 1.4401 oder 1.4404 bei diesem Verwendungszweck für übertrieben, Universalwahrheit ist es natürlich keine.