Welches Velomobil für täglichen Weg zur Arbeit

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Hallo, spiele mit dem Gedanken mir ein VM zuzulegen. Der Weg zu meiner Arbeit ist ca 36 km lang. Das
Gerät sollte nicht zu langsam sein, halbwegs komfortabel, Kompatibel zum Nordhessischen Bergland und bezahlbar. Da kommt natürlich nur was gebrauchtes in Frage. Bin für Vorschläge offen und hätte gerne Kontakte zu Leuten die eins verkaufen oder wo man mal eine Probefahren könnte..
Das ganze darf auch gerne einen Motor haben. LG und vielen Dank Stefan
 
Hallo Stefan,
Nordhessischen Bergland
Ist hier wo ich bin, so ungefähr. Zu verkaufen hab ich nix aber gaaanz vorsichtig Probefahren + alles was man wissen muss (außer Motor), erstmal, kann ich anbieten. Melde Dich einfach per Unterhaltung, wenn Du willst.

Grüße, Boris
 
Zuletzt bearbeitet:
bezahlbar ist alles, wenn man genug auf der Bank hat oder kreditwürdig ist. Nenn doch mal Deine Schmerzgrenze ...
Danach darfst Du Dir einen Taschenrechner nehmen und ausrechnen, was ein Auto pro Jahr ohne Treibstoff kostet. Wenn Du nur die Summe sparen willst (also VM fährst) kannst Du Dir es sofort kaufen.
Da es allerdings auch
nicht zu langsam sein
soll, darfst Du damit rechnen, dass es ehr 7000 aufwärts bedeutet. ZB schau mal hier. Top Modell und (fast) gebraucht KLICK (also eigentlich neuwertig)
Außerdem geht Dein Wunsch
Das ganze darf auch gerne einen Motor haben.
in Erfüllung wenn Du bereits bist an die belgische Küste zu fahren. Kostet auch fast 3500 weniger als das oben erwähnte KLICK MICH
 
Ich bin 173cm gross und hab 89 kg auf dem Tacho. Schultern nicht allzuschmal.
Hätte ein Quest im Angebot und ein Mango mit bafang. Möchte falls ein Antrieb integriert ist keinen Mittelmotor. Bei meinem ebike ist der Widerstand wenn man über 25km/h fahren will einfach zum brechen. Was macht denn ewaw und milan soviel teurer und soviel schneller ala z.b. ein Quest.
 
ebike ist der Widerstand wenn man über 25km/h fahren will
Würde mal sagen, dass liegt nicht am Motor, sondern dass du da dann keine Unterstützung mehr hast und den vollen Windwiderstand spürst.
Ich kenne jetzt nicht viele Mittelmotoren von ebikes, würde aber davon ausgehen, dass die meisten Motoren einen Freilauf haben und der Motor sobald er abschaltet nicht mehr mitdreht und nur einen sehr geringen Restwiderstand hat. Ansonsten hat der Fahrrad-/Motorhersteller was falsch gemacht.
Ich kenne es nur von Direktläufern, dass sie einen deutlichen spürbaren Widerstand ab einer bestimmten Geschwindigkeit haben, die gibt es aber nicht als Mittelmotoren.
Ich habe den BBS01 von Bafang verbaut und habe keine Probleme damit deutlich über 25km/h zu kommen :sneaky:.
 
Ist ein KTM cx5 Supersport. Wenn der antroeb aus ist, ist der Widerstand genauso doof. Liegt nicht am Wind mit meinem MTB fahr ich deutlich schneller. Motor ist ein Bosch
 
vor allem wenns ein neuer Bosch ist..
die haben die Effizienz des Motors über die Effizienz des Fahrers gestellt..

soll heißen:
https://www.r-m.de/media/filer_publ...83.jpg__695x464_q85_subsampling-2_upscale.jpg

ja, richtig gesehen: DAS ist das vordere Kettenblatt !!!!

sprich: da sitzt noch ein Getriebe drinnen, womit die langsame Kurbeldrehzahl auf eine höhere Kettenblatt-Drehzahl gebracht wird..
sozusagen ein unnötiges Schlumpf vorne drinnen
:confused::mad:

dem Motor freuts, da er ca. um Faktor 2 schneller drehen darf...
der Fahrer darf dafür immer eine zusätzliche Getriebestufe mittreten
 
rein von der Theorie her:

a) nur ein kettenblatt -> somit fährt man bei höheren Geschwindigkeiten schon tendentiell eher kleine Ritzel hinten damit das klappt --> da spricht man schon von geringerem Wirkungsgrad
b) vorn auch ein kleines Kettenblatt ! (was hat das? geht von von 14 Zähne los bis 20 Zähne) --> also auch vorne hat man im vergleich zum klassichen Rad mit vielleicht 36, 42, 48 oder 53 Zähne hier nochmal Verluste
c) die Getriebestufe, die dazukommt -> am normalen Rad ist der Wirkungsgrad Kurbel zu Kettenblatt bei 100% - hier beim Bosch eben diese Getriebestufe, die Verluste hat..

wir haben also im Vergleich zu einem normalen Rad hier an 3 Stellen zusätzliche Verluste (stärker oder schwächer) die sich Summieren !
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Theorie ist das so, in der Praxis eher ähnlich einem Nabendynamo der grad ein paar Lampen versorgt. Ein Widerstand durch die Getriebstufe ist vorhanden, aber bei weitem nicht so, als wäre das dann unfahrbar. Das meint nur der Kopf des Körpers auf dem Sattel, weil halt die Unterstützung fehlt … ;).
 
jo, unfahrbar sicher nicht
und das mit dem "Motor-aus-Effekt" hab ich selber auch schon gespürt..

Tour mit viel Berganteil, in der Anfangszeit damals viel Motor benutzt (erster Umbau, alles neu, eh klar)..
dann Motor mal ausgeschaltet und mir gedacht: "da stimmt was nicht"... sogar stehen geblieben um zu schauen ob ich einen Patschen hab..
das Hirn "kalibriert" sich bei viel Motornutzung anders, und wenn der dann mal fehlt glaub man es is was kaputt

einfach mal einen Tag oder eine Woche mit ausgeschaltetem Motor fahren ;)
spätestens dann relativiert sich alles wieder
 
Das meint nur der Kopf des Körpers auf dem Sattel, weil halt die Unterstützung fehlt … ;).
Ja, wenn man auf einmal selbst fahren muß wirds hart.

das Hirn "kalibriert" sich bei viel Motornutzung anders,
Ja, stimmt. Der Mensch ist ein Energiesparschwein :)

einfach mal einen Tag oder eine Woche mit ausgeschaltetem Motor fahren ;)
Sag ich meinem Vater jedesmal, wenn er meint, die Akkus seien kaputt, weil die Reichweite einbricht: Ohne fahren, nach 3 Wochen stimmt die Reichweite dann wieder.

Gruß,

Tim
 
Ja, wenn man auf einmal selbst fahren muß wirds hart.
ich glaub das es nichtmal um die absoluten Watt geht..

sondern man ist darauf geeicht und kalibriert, dass 2km/h mehr, so und soviel % mehr Leistung beim Treten erfordern..
und diese im Kopf verinnerlichte "Kurve" der erforderlichen Leistungszunahme pro km/h

wird dann bei Motornutzung übern Haufen geworfen..
und zwar 2fach..
einmal, weil bis ~25km/h das Beschleunigen leichter geht, als es eigentlich sein sollte...

und dann plötzlich erfährt diese Kurve einen Knick...
wird zurückkorrigiert auf ein Motorloses Fahrrad..
und diese korrektur empfindet man dann als "Mauer" bzw.
für 24km/h reichen 60Watt - für 26km/h sind auf einmal 160Watt nötig

fährt man von anfang an mit ausgeschaltetem Motor, empfindet man das dann nicht so...

wenn ich Tour mit DAniela fahre, wirds deshalb auch so gemacht:
die ersten 60km (bis die Jammerei zu unerträglich wird), fährt sie ohne Akku..
der Akku ist bei mir am RAdl in der Tasche

und dann, wenn es für sie wirklcih schon schlimm ist, kriegt sie den Akku
und die Fahrfreude zurück ;)

umgekehrt wäre das natürlich katastrophal...
zuerst fahren bis Akku leer, und dann ohne Motor weiter?
ich glaub sie würd das Radl im nächsten Dorf stehen lassen und mit Zug heimfahren ;)

muss man halt einsehen, dass (Ausdauer)Sport nicht jedermanns/Frau Sache ist
 
mmh ok das Problem sitzt zwischen meinen Ohren, komisch nur das das Motorlose MTB auf der gleichen Strecke deutlich einfacher zu treten ist...
Noch Tips zum Thema WAW vergleich zum Quest?
 
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