Welchen Reifen?

HILFE - nun ist es leider schneller passiert als gedacht. :(
Ich hab in meinem rechten Vorderrad am Mad Max Evo 2 einen Platten.
Da beide Vorderräder nicht mehr die besten sind, würd ich gerne beide ausstauschen.

Welche Reifen würdet Ihr empfehlen? Denn Platten kann ich mir echt nicht leisten.
Im Moment sind vorne BROMTON 34 349 (16 x 1 3/8) drauf.

Hinten ein neuer Maraton Racer 20 Zoll.
Und woher bezieht Ihr Eure Reifen?
 
Wenn es Dir vor allem um die Pannensicherheit geht, sind Schwalbe Marathon Plus eine gute Wahl. Ich bin jetzt ca. 5000 km damit unterwegs und hatte nur einen Platten (Ventil defekt).
 
Hab soeben den Mantel runtermontiert, Schlauch defekt!!!
Wegen den Reifen, ich suche einen pannenunanfälligen, Reifen für den Alltag, so einen Allrounter, da ich sowohl Straße, wie auch Waldweg fahre und das solange in den Winter wie es geht :)
Gibt es den Maraton Plus in 16"?
 
Was haltet ihr den von den Trykern? Die laufen auf meinem Sprint vorn und hinten am besten. In Kurven rutscht es sehr wenig. Bin gerade letzte Woche mit neuen Trykern vom Montventoux nach Bedoin die absolute Hammerabfahrt runter gefahren. Echte Grenzerfahrung, Schnitt weit über 60. Allerdings kann mein Freund mit den Kojaks auf dem Sprint X rutschen. Was wirklich schneller im Grenzbereich beim Kurvenfahren ist, werden wir beim nächsten Besuch in den Alpen herausfinden. ;)
Meine Marathon Plus haben im September letzten Jahres 500 km in den Alpen gehalten, hinten und vorn. Was nutzt mir da die Pannensicherheit?
 
Ich habe am Trike folgendes ausprobiert:
Schwalbe M+, Racer (Draht), Kojak und Tryker
Vittoria Randonneur
Conti GP und TourRide

Meine derzeitigen Favoriten sind GP wenn's schnell sein soll auf guten Straßen. Den TourRide als Alleskönner. Hat bisher alles mitgemacht, läuft leise, rollt deutlich leichter als M+ und ist dabei noch sehr preiswert mit 10-12€ pro Stück.
Bei Regen habe ich aber kaum Erfahrungen mit dem TourRide gesammelt.
 
wie ordnest den Kojak ein ?
Ich hatte am TRIcon erst Tryker (3.000 km), dann Kojak. Jeweils mit unterschiedlichem Druck zwischen 3,5 und 6 bar.
Mit den Trykern war ich sehr zufrieden. Aber die Kojaks danach hatten m.E. den besten Grip auf trockener Straße und fuhren sich gleichzeitig flott und (je nach Luftdruck) auch mit mehr Federungskomfort. Von daher mein Favorit. Über die Haltbarkeit/Pannensicherheit und das Fahrverhalten bei Kälte kann ich zum Kojak aber nichts sagen - die Reifen habe ich erst heuer im Frühjahr ein paar hundert Kilometer gefahren, dann ging das TRIcon weiter an einen neuen Fahrer. Jetzt auf dem ICE Sprint fahre ich die Racer, die noch drauf sind, Kojaks liegen aber schon im Keller für die nächste Saison.
 
Nachdem ich in den letzten 6000km 3 Sätze Kojak vorne verheizt habe, bin ich jetzt vorne auf 18" Marathon und hinten auf den Energizer Pro umgestiegen.
Die Kojaks liefen wirklich gut, aber an Stellen mit Schnitten und Löcher rubbelt sich der Reifen relativ schnell runter. Die Unwucht wird dann immer schlimmer und nach ein paar 100 km ist die Lauffläche durch. Platten hatte ich während der 6000km bei den Kojaks nur 2. Nach den ersten 100km kann ich berichten, dass die Marathons einen erheblichen Zugewinn an Komfort gebracht haben. Es scheint mir, dass diese Reifen besser mit der Federung des W1 harmonieren. Die längste Laufleistung mit den Kojaks vorne war 3500 km.
 
ich hab jetzt rundum Duranos drauf..
kommen mir schneller vor als die Kojaks...

wobei, das ist so ne Sache...
die Letzt-ERfahrung mit den Kojaks war ja mit alten, abgefahrenen..
die Duranos sind jetzt neue

man bräuchte halt 2 altermässig gleiche Sätze und müsste die mehrmals am Tag tauschen um wirklich vergleichen zu können..

im Moment: die Duranos sind schneller (denk ich)
aber: gefallen mir in Kurven nicht so wie die Kojaks
irgendwie hab ich den Eindruck dass sie einerseits mehr rutschen in Kurven (was komisch ist, weil am Hinterrad hat der Durano mehr Grip als der KOjak),
auf der anderen Seite aber auch als ob die Spur verstellt wäre...
oder sie das mehr anzeigen

oder aber: die Ackermann-geometrie passt ja nur bei einer bestimmten Radstand.. wenn ich also meinen Heckausleger weiter oder weniger weit als vorgesehen ausgezogen habe, passt das ja nimma...
vielleicht sind die Duranos auch nur "präziser" und zeigen es mir mehr an?

jedenfalls: so richtig zufrieden bin ich mit ihnen im Moment nicht
aber vielleicht liegts auch daran, dass in in letzter Zeit 80% der Zeit mit 1-Spurer (Lowracer Fujin) gefahren bin, und deshalb die höhere Effizienz zu schätzen gelernt habe, die niedrigere in Kurven des Trikes mir nun mehr auffällt...

tja... ist alles nicht so leicht, wenn man nicht ständig quer-testen kann...
 
Tja bei 18" vorne ist man ein eenig eingeschränkt. Aber jetzt schau ich mal wie weit ich mit den Marathons komme.
 
wie ordnest den Kojak ein ?

Der hatte mir anfangs gut gefallen. Zeigte aber schnell viele Schnitte und kleine Löcher. Wobei die keine Pannen verursachten. Am Kojak fransten seitlich Fäden aus. Einer der Reifen bildete dann dort zwei Beulen. Der Schlauch arbeitete sich durch. Nach genau 1300km war dann Schluss.
Ich denke der Kojak ist an der Seitenwand nicht stabil genug für die Kräfte die beim Trike in der Kurve wirken. Beim Einspurer mag das anders sein. Oder ich hatte einfach Pech.
 
Ich denke der Kojak ist an der Seitenwand nicht stabil genug für die Kräfte die beim Trike in der Kurve wirken.
Der Kojak ist ein quasi "Standardbereifung" bei vielen VM. Er sollte es beim Trike tun. Beim Conti GP teile ich Deine Bedenken.
Deine Erfahrungen mit den Trykern interessien mich.

Gruß,
Christoph
 
also bei mir haben die Kojaks vorne 4000km gehalten, wobei ich aber auch darauf geachtet habe in Kurven keine Räder blockieren zu lassen..

trotzdem war nicht immer Baby-Asphalt dabei...
radweg-greifenstein-jpg.66342

Waldboden, Schotter, grober Schotter, rauer Asphalt, Eis.. lies sich nicht immer vermeiden

irgendwann sieht er dann so aus:
dsc03656_kl-jpg.68147

und paar 100km später hat man dann einen Platten weil man so bescheuert war und noch ne Tour in die Slowakei damit angegangen ist ;)

also die Kojaks halten schon was aus, wenn man sie nicht mutwillig an die Grenzen bringt denk ich
 
Der Kojak ist ein quasi "Standardbereifung" bei vielen VM. Er sollte es beim Trike tun. Beim Conti GP teile ich Deine Bedenken.
Deine Erfahrungen mit den Trykern interessien mich.

Beim GP sehen die Seitenwände bisher deutlich besser aus. Und die haben inzwischen schon mehr Km gesammelt als meine Kojaks. Ich fand auch, dass sich die Lauffläche bei den Kojaks schneller runterfährt, vgl. mit den GP.

Ich bin kein VM-Experte. In den Radkästen können die Vorderräder vermutlich nicht so weit eingelenkt werden, oder? Die Wendekreise dürften viel weiter sein. Deshalb dürften, bei entsprechender Fahrweise, beim Mungo höhere Kräfte in der Kurve wirken. Noch dazu wiege ich 100kg und das Mungo wenigstens 25kg (in Tour-Ausstattung auch mehr)
Aber wie gesagt... vielleicht hatte ich auch nur Pech mit meinen Kojaks. Von zweien auf alle zu schließen nehme ich mir nicht heraus.

Den Tryker hatte ich nur am Hinterrad, bevor ich vorne auf 20" umstellte. An sich kein schlechter Reifen. Ich kann nichts wirklich negatives berichten.
 
mit dem Lenkeinschlag hast du sicher recht...
die VMler freuen sich ja schon wenn sei 8m Wendekreis haben ;)

bei mir: 71kg ich, 19kg Trike mit Taschen, 21,5kg mit Elektroantrieb
 
19kg Trike mit Taschen, 21,5kg mit Elektroantrieb

19kg? Was die Federung so alles ausmachen kann...
Ich hatte mein Mungo nach dem Arber-Marathon gewogen, für den ich alles überflüssige abmontiert und 3* die leichten GP aufgezogen hatte. 24,6 kg fahrbereit. Plus 2 kg für die beiden Wasserflaschen.
Wenn ich für den Herbst/Winter alles wieder anbaue, muss ich noch mal wiegen.
 
naja.. laut "Katalog" sollten es 16,8kg sein
aber 3 Taschen am Radl, Beleuchtung, 2te Lackierung, stabile Laufräder vorne, ....
sind halt dann doch 19kg

freut mich natürlich, dass mein Trike sogar mit E-Ausrüstung (Motor, Bedieneinheit und Akku) leichter ist also so manch anderes Trike *g*

aber: laut Katalog sollte ein Mungo doch - erst recht mit leichten GPs - 19,2kg wiegen
was hast da alles drangebaut, selbst wenns eh noch für Marathon abgespekt ist ? ;)

beeindruckend, dass das HiTrike inkl. Federung nur halb soviel wiegt wie deines.. ab 12kg
 
aber: laut Katalog sollte ein Mungo doch - erst recht mit leichten GPs - 19,2kg wiegen
was hast da alles drangebaut, selbst wenns eh noch für Marathon abgespekt ist ? ;)

Eigentlich nicht viel. Pedale, 2 Halter für Wasserflaschen, Gepäckträger (ohne Taschen), Halterung für Tacho und Garmin, Sitzmatte, Front und Rücklicht war noch dran (Cyo und irgendein Bumm Rücklicht, nur meine Akku-Lösung war abgebaut). Minimale Pannenaustattung (ein Schlauch, Reifenheber, Flickset) und die kleine Luftpumpe.
Kann schon sein, dass das noch mal 5 kg wiegt. Ich vermute der Gepäckträger allein ist schon für einen Großteil verantwortlich. War mir aber zu umständlich, den abzubauen.
Ich weiß auch nicht wie das Mungo lt. Katalog gewogen wurde, vermute aber mal "nackt", d.h. ohne die ganze Zusatzausstattung wie Gepäckträger usw.
 
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