Welche Messpedale kaufen?

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So, da ich nun ein neues Fahrzeug bekomme würde ich mir noch gern Messpedale kaufen um mich und mein GT zu "Überwachen".
Da ich schon einiges von Wahoo habe, sind die Pedale von denen natürlich in meinen Fokus gerückt aber der Preis ist schon ordentlich:X3:
Die nächsten die ich interessant finde wären die von der Assi oma:ROFLMAO: (schreibt sich eigentlich ohne Leerzeichen;)).
Da ich noch gar keine Klickies besitze bin ich noch frei in der Wahl vom System.
Mich würde jetzt aber eure Erfahrungen und Empfehlungen interessieren, bevor ich nen Stapel Geld loswerde für etwas was nicht passt.

Danke schon einmal:)

Daniel
 
Nutze die Favero assioma seit drei Jahren und bin damit echt zufrieden. Vorher Powe2max, war mir aber nicht flexibel genug wegen häufigem Fahrzeugwechsel
 
Ich fahre jetzt ein power2max und bin sehr zufrieden. Und bin auch Händler von denen. Könnte das zumindest auch in dein Fahrzeug einbauen :).
 
Im Quest habe ich die Assioma Duo drinne - bin ich zufrieden mit. Ist aber beileibe nicht aus Platzmangel.
Am Dries Baron fahre ich normale SPD Pedale; zugebener Maßen aus Angst und Unvermögen, den Einspurer ordentlich auf Kurs halten zu können. Außerdem kann ich auch mal ungeklickt pedalieren, was vorallem beim Anfahren gefühlt noch wichtig ist. Aber die lummelige Verbindung zwischen Schuh und Pedal nervt mich bisweilen schon deutlich. Die Kraftübertragung gerade beim Lieger ist schon deutlich besser mit den Keos. Aber an die bereitliegenden Look Keo Pedale traue ich mich auf dem Baron irgendwie noch nicht ran.
 
Hallo zusammen,

kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Habe mir auch das Pedalsystem von Favero Assioma gekauft ( das uno). Es ist zum messen und testen egal welcher Art sehr zuverlässig und ist stabil am laufen. Aber der wirkliche Vorteil bei den Assioma ist, dass man die Xpedo Achsen daran bauen kann und die Wattmesser mit SPD System fahren kann. Deshalb ist man sehr flexibel damit.

Gruß TT
 
Garmin gibt es mittlerweile auch als SPD- Version.
Da hast du recht, aber für mehr als das doppelte an Euros, obwohl man sich noch die Xpedos dazu kaufen müsste kommt man trotzdem nicht an den Preis von Garmin ran. Es muss jeder selbst entscheiden, ob es ihn das wert ist.
Mir war es es nicht wert, weil ich damit alles messe egal ob Rennrad, Liegerad und bald irgendwann das Velomobile.

Gruß TT
 
@Ralf54 : Das oben genannte Assioma. Kostet ohne Shimpanso Pedalkörper unter 600€ als Duo-Variante.
Und sie sind z.B. bei ovalen Kettenblättern oder anderer Lage genauer als andere Messsysteme. Das liegt daran, dass die meisten anderen Systeme, z.B. Garmin, eine gleichbleibende Winkelbeschleunigung während einer Umdrehung annehmen, die Assioma aber diese Geschwindigkeit pro Umdrehung mehrfach messen. Nächster Punkt : Die Garmin funktionieren nicht über Bluetooth, sondern müssen über ANT+ verbunden werden. So müsste ich am Handy ständig mit nem ANT+ Adapter hantieren.
 
Das Video dazu ist sehr interessant weil noch andere Messsysteme mit dem Assioma verglichen werden.


Gruß TT
 
Was ist denn daraufbezogen ein guter Witz bzw. welches käufliche, sofort installier- und einfach kalibrierbare Pedalsystem zur Leistungsmessung ist denn günstiger?
Hallo Ralf,

es gibt noch viele andere gute Messsysteme aber leider meistens an der Kurbel(arm) verbaut. Wenn man viel am testen ist und verschiedene Räder und Liegen/Velomobil fährt hat man leider nicht viele Optionen wenn es um Flexibilität und schnellen und leichten Umbau geht.

Gruß TT
 
@Jack-Lee
Den guten Witz, den ich zu hören hoffte, war auf die SPD-Cleats bezogen.
Ob die Assiomas nun ovale Blätter besser messen können, na ja …. In der Zielgruppe bin ich jedenfalls nicht.

Zumindest mein Smartphone stellt problemlos über Bluetooth eine Verbindung zu den Garmin Vector-Pedalen her.
Nichtsdestotrotz nutze ich einen Edge zum Navigieren, Daten anzeigen und aufzeichnen.

Meine Strategie, solch wesentliche Geräte von einem Hersteller einzusetzen, hat sich für mich bislang bewährt.

Diese, aus meiner Sicht, hässlichen Knubbel an den Assiomas verändern aber den Pedalabstand (Q-Faktor) doch mehr als Pedale, die darauf verzichten können, oder sehe ich das falsch?
Und für die geringere Laufzeit eingebauter Akkus muss man dann (noch) ein Ladekabel auf längere Touren mitnehmen denke ich.

Auch wenn es durchaus reizt, als „schlechten Witz“ würde ich es dennoch nicht bezeichnen, nur weil mir das persönlich nicht gefällt. ;)
 
@Ralf54 : Zum einstellen gehts über Bluetooth, nicht aber um die Cycle-Daten zu übermitteln.
Und ich habe auch lange viele Garmin-Geräte. Bin davon aber mittlerweile kuriert... wenn man sieht, was man fürs Geld bekommt, sind das leider arge Apothekerpreise für oft nur mittelprächtige Funktion.

Der Q-Faktor der Assioma ist 2mm kleiner als von den Garmin. Aber ja, der Knuppel ist nicht sooo schön, aber IM VM wirst du den nicht sehen. Dafür ists einfacher nach zu laden, wenn der Akku mal zu Neige geht. Meine Pedale halten im Regelfall deutlich über 50h. Da ich im VM immer ne Powerbank, ein USB Ladekabel mit Adapter (MikroUSB u. USB C) dabei habe um notfalls mal das Handy zu laden, oder eben das Edge 820, tut ein Nachladen da auch nicht weh :)

Der "Witz" ist halt, dass es für maximal die gleiche Leistung mal ebend 60% mehr kostet.

@DerDicke : Selber fahre ich nur noch SPD SL, weil die Auflagefläche größer ist und es Schuhe mit steifer Sohle gibt. Mit "normalen" MTB SPD System schlafen mir ruckzuck die Füße ein. (Und ich hab schon durch die Haube eines meiner VMs getreten, als beim anfahren der Cleat beim ziehen einfach raus schnippte... Ist mit den SL noch nie passiert). Einzige Nachteil : Mit den Rennradsystemen ist laufen nicht wirklich drin.
 
Ich habe ein Paar Schuhe mit SPD und ein Paar mit Look/Keo, insofern trifft meine Antwort nicht ganz die Fragestellung. Aber nachdem die SPD SL Kleats schon sehr ähnlich zu denen von Look/Keo sind, wird es summa sumarum auf das gleiche hinaus laufen:
Aber die lummelige Verbindung zwischen Schuh und Pedal nervt mich bisweilen schon deutlich. Die Kraftübertragung gerade beim Lieger ist schon deutlich besser mit den Keos.
Der Kraftschluss zwischen Pedal und Schuh ist bei den SPD eben einfach lummeliger, bzw. ausschließlich für nach unten treten oder eben zum Laufen optimiert. Auf dem Up MTB sind die SPD klasse, und wenn ich das Radl tragen muß, kann ich damit prima laufen und sie sind ziemlich matschresistent.
Aber im allgemeinen brauche ich das aufm Einspurlieger (außer in der Lernphase) nicht, schon zweimal nicht im VM. Da nehme ich lieber ein Paar Crocs oder Derivate mit; wiegen gegen null, laufen aber für Schiebepassagen (oder im Supermarkt) prima.
 
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