WAW Verbesserungen

AW: WAW Verbesserungen

Jein. Die Frage ist, wie gut die verwendete Federung ist und was Du unter schlechten Strassen verstehst.
Mit schlechter Federung auf sehr unebenen Untergrund ganz klar ja.
Mit sehr effektiver Federung (niedriges ungefedertes Gewicht, niedriges Losbrechmoment) auf "normal-schlechter" Strasse: Nö.
Thorsten

Hallo Thorsten,

also, das ist ja schon fast Religionskrieg hier, und das kurz vor dem Gottesdienst (Biebertal):D

Hast Du eigentlich in Deinen Überlegungen zur Federung auch berücksichtigt, dass auch eine sehr gut ansprechende Federung mit kleinen ungefederten Massen (den Gewichtsvergleich der Radaufhängungen von alt=406-Trommel-Velomobiel zu 349-Scheibe-Bries würde ich gerne mal sehen) gut gedämpft sein sollte.
Auch diese Dämpfer-Energie muss irgendwo herkommen...
 
AW: WAW Verbesserungen

Hier, in meinem Alltag, werden die Strassen in den letzten Jahren immer
schlechter. Die Wege werden nur noch notdürftig geflickt, für mehr
reicht das Geld nicht mehr.

Da wo ich fahre werden zur Zeit so viele Straßen und/oder Abwasserkanäle saniert und/oder neu gebaut, daß ich schon deutlich Probleme habe nicht zu sehr durch Sperrungen und Wechselampeln behindert zu werden.

Aber ich wohn ja auch im Speckgürtel von Frankfurt.
 
AW: WAW Verbesserungen

und ein sehr wesentliches Manko bei allen Test ist die fehlende Kippbewegung des Reifens von links nach rechts, die u.a. dadurch entsteht, dass das Rad (und auch das VM!) eigentlich nie geradeaus fährt, sondern sich aufgrund der ständig
J&S hat soweit ich mich erinnere damals für die Konstruktion des Quest gemessen/messen lassen inwiefern sich der Rollwiderstand für mit Sturz laufende Räder verändert. Und es kam heraus, daß die Verluste vernachlässigbar sind.

rasiert und gelatext, aber immerhin) erreicht und erst bei den Grössen, die kaum als VM-Vorderrad zu gebrauchen sind (zu gross, zu schmal), findet sich der erste Reifen, der (möglicherweise) leichter läuft (Hutchinson 28-541).
...
besten grossen Reifen sind kaum besser als der beste 349er, dafür aber mit einer ganzen Latte heftiger Nachteile belastet, die sich beim Einbau in ein VM ergeben:
Gesamtgewicht, ungefedertes Gewicht, Beschleunigungsvermögen, Wendekreis und der verbleibende Platz im VM leiden, wenn die Reifengrösse zunimmt und es gibt daher MMN eine ganze Menge handfester Gründe, sich für 349er Vorderräder zu entscheiden.
Mir ging es bei meinen Aussagen um den reinen Rollwiderstand unabhängig von der Eignung für bestimmte Fahrzeugkonzepte.

Viele Grüße
Jesus
 
AW: WAW Verbesserungen

Hallo Jens,

BRM
und ein sehr wesentliches Manko bei allen Test ist die fehlende Kippbewegung des Reifens von links nach rechts, die u.a. dadurch entsteht, dass das Rad (und auch das VM!) eigentlich nie geradeaus fährt, sondern sich aufgrund der ständig notwendigen Lenkkorrekturen durch eine endlose Serie von Kurven mit recht grossen Radien schlängelt. Hier scheint ein wesentlicher Vorteil 349er-Reifen zu liegen.
J&S hat soweit ich mich erinnere damals für die Konstruktion des Quest gemessen/messen lassen inwiefern sich der Rollwiderstand für mit Sturz laufende Räder verändert. Und es kam heraus, daß die Verluste vernachlässigbar sind.

Ich meinte nicht das schräge Abrollen, sondern die durch den auch von links nach rechts wandernden Aufstandspunkt des Reifens - der beim Normalrad wohl beim Wiegetritt am stärksten zu beobachten ist aber generell eigentlich immer in verschiedener Ausprägung auftritt - und die dadurch auf den Reifen einwirkenden Kräfte. Hier scheint die kleinere Reifengrösse einen positiven Einfluss auf den Rollwiderstand zu haben.
Hat nix mit Sturz zu tun.

Mir ging es bei meinen Aussagen um den reinen Rollwiderstand unabhängig von der Eignung für bestimmte Fahrzeugkonzepte.

Tschuldigung, ich dachte doch tatsächlich für'n kurzen Moment, dass wir im Velomobil-Forum wären...


Mein Beileid @ Rainer & Thomas. Scheint so, dass sich mein Umzug nach DK doch gelohnt hat. Habe ich schon erwähnt, das VMs hier legal mit vernüftiger Beleuchtung (gerne auch selbstgebaut) zu betreiben sind :p


Hast Du eigentlich in Deinen Überlegungen zur Federung auch berücksichtigt, dass auch eine sehr gut ansprechende Federung mit kleinen ungefederten Massen (den Gewichtsvergleich der Radaufhängungen von alt=406-Trommel-Velomobiel zu 349-Scheibe-Bries würde ich gerne mal sehen) gut gedämpft sein sollte.
Auch diese Dämpfer-Energie muss irgendwo herkommen...

Hallo Peter,

Hast Du Dir eigentlich überlegt, dass kleine ungefederte Massen auch kleinere notwendige Dämpfung und damit eben weniger "Dämpfer-Energie" bedeutet? Und das unzureichende Dämpfung wohl kaum durch ein paar cm mehr Radumfang gutgemacht werden kann? :p

Was das Gewicht angeht kann ich ja mal eine Vergleichsmessung in Gelbien beantragen, sobald da die erste komplette Vorderradaufhängung mit Rad rumliegt.

Aber selbst bei identischen ungefederten Massen (ist nicht wirklich wahrscheinlich, eher ca. 10% weniger für 349) würde ich die BRIES-Aufhängung vorziehen von wegen besserer Bremsen, Abstimmbarkeit und Radführung dank DoubleWishbone. Vom kleineren Wendekreis jetzt mal ganz zu schweigen... :rolleyes:

Die 203er Scheiben sind übrigens keine Pflicht, sondern optional. Für die meisten dürften wohl auch die 160er oder 180er reichen.

Viele Grüsse

Thorsten
 
AW: WAW Verbesserungen

Mein Beileid @ Rainer & Thomas. Scheint so, dass sich mein Umzug nach DK doch gelohnt hat. Habe ich schon erwähnt, das VMs hier legal mit vernüftiger Beleuchtung (gerne auch selbstgebaut) zu betreiben sind :p

grrrrrr. :cool: (siehe anderer Thread)
Ansonsten: der Verkehr bzw. die Einstellung der Dänen zum Verkehr
ist mir schon mehrfach positiv aufgefallen.
 
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