AW: Was ist das geländetauglichste Liegerad?
Hallo Olaf
Ursprünglich war es nur eine Idee von meinem Bekannten und mir. Leider (oder Gott sei Dank) bin ich verückt genug solch eigentlich abwegige Ideen umzusetzen.
Da zu diesem Zeitpunkt noch Platz in der Werkstatt und Geld im Sack waren , habe ich mich zum Bau aufgerafft. von Anfang an war es nicht Ziel dass MTB aus dem Gelände zu verdrängen..
Als Jemand der selber gerne MTB fährt ist mir natürlich klar dass ein Liegerad eeeeeigentlich nicht ins Gelände gehört____und der Mensch sollte nicht fliegen, sonst hätte der liebe Gott uns nämlich Flügel mitgegeben.
Nee im Ernst, es macht einfach Spass mit dem Ding zu fahren, denn natürlich stösst auch ein MTB durch seinen Hinterradantrieb mal an seine Grenzen.
Ich hätte nicht gedacht dass sich zum Beispiele bei Schnee der allrad so gut macht. Ich sehe das Rad mehr als Traktor, der so die Kraft reicht, fast überall durch kommt.
Um im Gelände auch einen guten Blick über die Knie zu haben und die Beine schnell mal auf den Boden zu bekommen , habe ich die Tretlagerüberhöhung minimiert.
Die durchschlagende Wirkung auf meinen Rücken kann ich nicht feststellen. Ist aber sicher eine Sache der Fahrweise. Als grösstes Manko sehe ich wie gesagt das ungefederte Vorderrad...und die vielen bewegten Teile.
Die Schaltwerke werden synchron mit einem Sram Drehgriffschalter bedient.
Eine Zugentlastung vermindert die Zugspannung der beiden Schaltwerke, damit das Schalten nicht zu kraftaufwendig wird.
Natürlich reichen die Gänge aus. Auf der Strasse kann ich verhältnismässig schnell düsen mit 50/11er Übersetzung und am Berg begrenzt mich eigentlich nur mein Gleichgewichtssinn, so weit kann ich mit der Untersetzung runtergehen.
Viele grüsse
Lutz