Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

tkosi: Wenn mir ein Polizeibeamter zweimal anbietet, mir ein Bußgeld zu GEBEN, dann hätte ich das schon angenommen! Schneller und einfacher kommt man nicht zu Geld ...

flux.
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Solange die Fahrbahn eine Alternative ist. In Oldenburg sind die Fahrbahnen an den meisten Stellen noch deutlich schlechter als die Radwege. Vor allem da, wo der Frost die Radwege erwischt hat.
Auf 15 km/h runterbremsen mit dem Rad? Kurz vor meiner Haustür darf man nur noch 10km/h fahren-mit dem Auto
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Auf 15 km/h runterbremsen mit dem Rad? Kurz vor meiner Haustür darf man nur noch 10km/h fahren-mit dem Auto

Ja, bei einer einfachen Strecke von 36km ist Geschwindigkeit durchaus ein Thema. Hinfahrt heute: 1h39min, Rückfahrt 1h37min. Mit dem Milan war ich letztes Jahr schon bei ca. 1h angelangt.
Das ist ja das Dilemma. Wenn man eine lange Strecke zu fahren hat, darf dies gerne auch zügig gehen. Aber da spielen dann Radwege nicht mit. Und mehr als 3h möchte ich für den Arbeitsweg wirklich nicht investieren. ;)

Gruß
Heiko
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Ich war erstaunt das ich überhaupt angehalten wurde, bei dieser Wettersituation. [...]
Evt. Gibt es eine (mündliche)Dienstanweisungen eine Gangart härter gegen Radfahrer vorzugehen?

Moin tkosi,
Du liest keine Lokalzeitung, oder? In der Bergedorfer stand während der Schneeperiode mindestens zwei Mal, dass die Bezirks- Polizeileitung eigens auf die Benutzungspflicht der Radwege verwiesen habe, trotz des Schnees. War auch erläutert: Notfalls müsse man halt absteigen und schieben, Fahrbahn dürfe jedenfalls nicht benutzt werden, selbst wenn der Radweg unbenutzbar sei.
Die Artikel zeigten übrigens auch Wirkung. In den Tagen vor den beiden Artikeln wurde ich kein einziges Mal angehupt (auf der Fahrbahn fahrend). An den auf die Artikel folgenden Tagen gab's jeweils ein richtiges Hupkonzert, zudem wurde ich x-mal geschnitten, ausgebremst und in der autofahrerüblichen Weise beschimpft.
Schlussfolgerung: Lokalzeitung lesen, damit man immer weiss, wann zur (Radler-) Hatz geblasen wird - in diesem Fall sogar durch die Rennleitung selbst (auch wenn das von denen sicher nicht direkt beabsichtigt war).
Gute Fahrt, Peter
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

:rolleyes:
Moin tkosi,
Du liest keine Lokalzeitung, oder? In der Bergedorfer stand während der Schneeperiode mindestens zwei Mal, dass die Bezirks- Polizeileitung eigens auf die Benutzungspflicht der Radwege verwiesen habe, trotz des Schnees. War auch erläutert: Notfalls müsse man halt absteigen und schieben, Fahrbahn dürfe jedenfalls nicht benutzt werden, selbst wenn der Radweg unbenutzbar sei.
Die Artikel zeigten übrigens auch Wirkung. In den Tagen vor den beiden Artikeln wurde ich kein einziges Mal angehupt (auf der Fahrbahn fahrend). An den auf die Artikel folgenden Tagen gab's jeweils ein richtiges Hupkonzert, zudem wurde ich x-mal geschnitten, ausgebremst und in der autofahrerüblichen Weise beschimpft.
Schlussfolgerung: Lokalzeitung lesen, damit man immer weiss, wann zur (Radler-) Hatz geblasen wird - in diesem Fall sogar durch die Rennleitung selbst (auch wenn das von denen sicher nicht direkt beabsichtigt war).
Gute Fahrt, Peter
Ich arbeite unter der Woche in Stuttgart/Frankfurt daher habe ich am WE keine Zeit zu Zeitungslesen...sollte ich vielleicht mal:rolleyes:
Die Bergedorfer Polizei hat irgendwie etwas Provinzielles...der Hinweis das man Radwege zu benutzen hat, selbst wenn sie unbefahrbar sind, ist zumindestens eindeutig rechtswidrig.
Bist du eigentlich der 3radler der mir mal "Schummler!" hinterhergerufen hatte als ich noch mein Relaxx mit E-Motor hatte?:confused:
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Moin tkosi,
provinziell..., ja, äh, vieles in Bergedorf. (Auch die Lokalzeitung - ich wollte nun ganz bestimmt keine Werbung für die machen!!)

Bist du eigentlich der 3radler der mir mal "Schummler!" hinterhergerufen hatte als ich noch mein Relaxx mit E-Motor hatte?:confused:

Nein, glaub' ich nicht. Hast Du es bloss deswegen verkauft? ;)

Gute Fahrt,
Peter
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Nein, glaub' ich nicht. Hast Du es bloss deswegen verkauft? ;)

Gute Fahrt,
Peter
Ich habe jetzt einen viel schnelleren Kohlenhydratverbrennungsmotor mit 37 Grad Brennstoffzelle. Hat leider noch ziemliche Methangasemission... Trotzdem CO2 Reduziert.:D
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

... durch das Gehopse ist ganz enorm.
Nächste Woche bekomme ich Gummispanngurte für die Sitzfläche, mal schaun ob das was bringt.

Radweg?!? Jetzt auch noch am Sitz festbinden == anschnallen?!? Uihhhh :D - dann aber :rolleyes: bitte mit Helm ...


... ja, die Wege sind schon zum Teil richtig :eek: - aber wie geht das mit dem langsam fahren?!? Da habe ich ein Problem, wenn keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgegeben ist :D

Jörg
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Moin tkosi,
Du liest keine Lokalzeitung, oder? In der Bergedorfer stand während der Schneeperiode mindestens zwei Mal, dass die Bezirks- Polizeileitung eigens auf die Benutzungspflicht der Radwege verwiesen habe, trotz des Schnees. War auch erläutert: Notfalls müsse man halt absteigen und schieben, Fahrbahn dürfe jedenfalls nicht benutzt werden, selbst wenn der Radweg unbenutzbar sei.

Du hast die Polizei und die Zeitung doch hoffentlich darauf hingewiesen, daß der Radweg auch geräumt werden muß?

flo
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Hallo,

die Beamten dort sollten aber wissen, dass es zur Benutzung verschneiter Radwege eines Radwegsmagneten bedarf!!!

R.
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Du hast die Polizei und die Zeitung doch hoffentlich darauf hingewiesen, daß der Radweg auch geräumt werden muß?

flo
Habt ihr denn keine Dorfscheriffs?
Selbst wenn der Radfahrweg geräumt ist kann man aufgrund der Wetterlage etc. nicht einfach behaupten die Leute müssen egal wie den Radweg benutzen und dürfen nicht auf die Strasse. Das ist wieder so eine lokalpolitische Amtsmissbrauchsgeschichte. Auf der Strasse fahren sehr viele Rennradler, die nie den Radweg benutzen. Berechtigter Weise, denn auf den Radweg ist selbst zu besten Zeiten höchstens ein Schnitt von 20-25 möglich..und sebst der ist gefährlich. Hausausgänge die quasi auf dem Radweg münden, Uneinsichtige Torausfahrten, Kamikaze-Fußänger die nicht wissen das es ein Links-Rechts oder Hinten gibt. Schlangenlinienfahrende Gelegenheits und Einkaufsradler, blöde angelegte Bushaltestellen, Quer-Hoch-und Längsparker.
Der Radweg ist, selbst geräumt, schon eigentlich unbefahrbar!
Die Strasse selber (Holtenklinker Strasse für Ortskundige) ist eine gefühlte Schnellstrasse (war früher mal die Bundesstrasse zu Zonengrenze), aber zweispurig. Autofahrer meint also er müsse 80 fahren und kommt am Rennrad mit 40, natürlich nicht vorbei. Viele Beamte und Lokalpolitiker kommen über diese Strasse nach Bergedorf und ärgern sich über diese Verkehrshindernisse. Also wird die Losung herausgegeben. Macht die Strasse für den Verkehr frei, besonders bei der angespannten Verkehrslage im Winter.
..und da bergeDORF läßt man vorbei an Recht und Bestimmung mal die Muskeln spielen.
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Es ist nun mal so, das die überwiegende Mehrheit der (motorisierten...) Verkehrsteilnehmer meint, ein Rad jeglicher Coleur (die knallbunte Carbonfraktion mal ausgenommen...) sei maximal ein Kurzstrecken-Verkehrsmittel. Da ist es nur logisch, das man es sich verbittet, das solche Fahrzeuge den Weg für "ernsthafte" Mobilität versperren.
Wer kann schon verstehen, das wir 20 -40 km als ganz alltägliche "one-way" - Strecke ansehen und deshalb schnelle Wege fordern und uns deshalb sogar erdreisten, "deren" Straßen zu benutzen.
Aber es gibt kurzfristig nunmal nichts, was wir tun können, um diese Situation zu ändern. Es braucht einen Mentalitätswandel, weg von dem "je schwerer mein Fahrzeug und je mehr PS i, desto mehr Rechte habe ich..."
Da hilft nur ein dickes Fell. Nun hab ich es ja etwas leichter, die meisten Leute verstehen wenigstens die Bedeutung eines Versicherungskennzeichens hinten an meinem VM (aber nicht alle...) , bzw auf 80% meiner Strecken gibt es eh keine Radwege...
Angehupt werde ich auch, obwohl ich zu 100% legal auf der Straße unterwegs bin... Wenn wir den Idioten nach geben, dann wird diese Welt nicht besser...

Mein Fazit ist, das zur Zeit ein VM ohne Kleinkraftradzulassung in vielen Teilen dieses Landes nur in einer Grauzohne Gesetzeskonform mit akzeptabler Geschwindigkeit zu bewegen ist. Ich habe hier in der Gegend keine Radweg, den ich mit einem VM benutzen möchte! Womit ich nicht sagen will, das es keine Radwege gibt, die man benutzen will.....
Aber besonders auf Fernreisen, wo ich die Radwege nicht kenne, kostet es unendlich Zeit und Kraft, sich durch die schlechte Führung der Radwege durch zu kämpfen, während ich auf der Straße meist mein Tempo halten kann...
Ernsthafte Fortbewegung auf dem reinen HPV wird in diesem Land trotz einiger Lippenbekenntnisse in der Realität nicht großflächig unterstützt, ja im Gegenteil, mancherorts wird man als Radfahrer regelrecht schikaniert.
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Habt ihr denn keine Dorfscheriffs?

Doch, aber ich lebe so gesehen im Paradies.
Die seltenen Blauschilder neben der Fahrbahn ignoriere ich und hatte nisher keine Probleme damit, keine Polizei interessiert sich dafür, wenn ich die Schilder "übersehe", keiner hupt.
Die meisten Blauschilder stehen nicht an der Fahrbahn, sondern weit weg davon, und scheinen hier in der Gegend immer noch als "Fahrrad frei" angesehen zu werden, sowohl von den Autofahrern als auch von der Polizei. :D

Und wenn die Polizei anfängt mir Tickets zu geben, wird es für die Stadt teuer, dann kommen so Späße wie Verpflichtungsklagen, die Radwege in einen vorschriftsmäßigen Zustand zu versetzen (Querungshilfe bei Wechsel der Straßenseite usw.). Solange die mir meine Ruhe lassen, laß ich die in Ruhe. ;)

flo
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

hallo grossing,
wo gibt es in Würth-hausen Radwege auser am Kocher ?????

klaus
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Die meisten Blauschilder stehen nicht an der Fahrbahn, sondern weit weg davon

Wenn "weit weg" >5m sind das also keine straßenbegleitenden Radwege und somit nicht benutzungspflichtig :D

Und wenn die Polizei anfängt mir Tickets zu geben, wird es für die Stadt teuer, dann kommen so Späße wie Verpflichtungsklagen, die Radwege in einen vorschriftsmäßigen Zustand zu versetzen (Querungshilfe bei Wechsel der Straßenseite usw.). Solange die mir meine Ruhe lassen, laß ich die in Ruhe. ;)

So habe ich auch mal gedacht und sehr gefährliche, natürlich benutzungspflichtige Radwege ignoriert. Dann wurden meine Kinder größer und fragten mich, warum ich ähnlich wie ein "Verbrecher" das Gesetz missachte, anstatt etwas gegen Willkür/Unrecht zu tun.

So habe ich dann "etwas" getan und nach einigen Jahren und Gerichtsverhandlungen die blauen Lollies weg bekommen.
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

Hallo,
der Magnet war dann natürlich ironisch gemeint, um den verschneiten Radweg zu finden.

Raimund
 
AW: Was bleibt, wenn Radwege kaum noch benutzbar sind?

wo gibt es in Würth-hausen Radwege auser am Kocher ?????

Ehemalige Bahnstrecke von Künzelsau über Kupferzell Richtung Waldenburg (nicht straßenbegleitend, Blauschild), in der Gegenrichtung geht der bis zum Kreisverkehr B19/Würzburger Straße (MacDonalds) (teilweise straßenbegleitend, durchgehend blau)[1], Garnberg-Amrichshausen (blau und straßenbegleitend)[2], Kocherbrücke zwischen Aral- Tanke und Wertwiesen- Parklatz (gemeinsamer Fuß-/Radweg, Hochbord)[3]

Viele sind es nicht, aber alle widerrechtlich als benutzungspflichtig beschildert und entsprechen meist auch nicht den baulichen Anforderungen.

Den einen oder anderen hab ich jetzt wahrscheinlich verdrängt... bei manchen blauen Schildern hab ich eine unerklärliche Sehschwäche. ;-)

flo

[1] der führt nicht am Kocher entlang, kreuzt den aber
[2] und völlig bescheuert: wenig befahrene Straße, aber Wechsel von einer auf die andere Straßenseite ohne vorgeschriebene Querungshilfe
[3] auch ganz toll: Ende jeweils nicht ausgeschildert, Zweirichtungsradweg, beginnt jeweils an einer Stelle, an der man nicht auffahren kann, ein eine Richtung müssen zwei Spuren der Gegenfahrbahn gequert werden für ca. 30m...
 
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