Warum wurde das Hase Tagun eingestellt?

AW: Warum wurde das Hase Tagun eingestellt?

... die Bauhöhe zu groß.
Wegen der Bau-HÖHE! Das wird's wohl sein! ;) Das war wohl das gesuchte "Sonstirgendwas-wodrauf-ich jetzt-nicht-kam". ...

Einen ganzen Königs-Teich!!! Für: Nur zwei plane Fotos! Zwei Fotos mit bitte einem - in des Rahmens Hintergrund - Blatt DINA4 !
 
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AW: Warum wurde das Hase Tagun eingestellt?

Eventuell wäre sonst die Bauhöhe zu groß.

Ich würde sagen, mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit wäre sie zu groß.
Wenn der radstand nicht ausufern soll (und beim Tagun ist die gabelkrone schon aus dem pedalkreis rausgerückt, da sind schon einige zentimeter mehr radstand), dann ist zwischen hinterkante rückenlehne und längsachse schwinge wenig platz. Um den dämpfer mittig unterzubringen müsste entweder der rahmen oder die schwinge komplizierter werden. Technisch sinnvoll wäre es an der schwinge; d.h. die schwingenseitige dämpferaufnahme unter die schwingenlängsachse zu legen, dann müsste die schwinge eine flaches dreieck sein - statisch sehr gut, ökonomisch wegen der vielen schweißstellen sehr schlecht.;)

MfG
Andreas I.,
 
Oh verzeihung, lieber Frox. Leider habe ich erst heute Deine Bitte gelesen - ich war relativ lange offline hier. Gleich morgen werde ich die gewünschten Fotos erstellen und hier hochladen.
 
Froxens Nachfrage ist vom Juni letzten Jahres, und er selbst war nach eingangs extrem wortgewaltiger Forumsaktivität mindestens ebensolange offline wie Du. :)
 
Ich hab viele lieger probiert, das Tagun ist eins der besten von der Bequemlichkeit her. Man kann natürlich immer etwas bemängeln! Ich fahr meins mit Begeisterung seid mehr als 10 Jahren und möchte es nicht mehr missen!
 
Ich bin mal vor ein paar Jahren eins probegefahren und fand es erst einmal sehr bequem. Die Federung fand ich relativ weich.
Das Rad fuhr sich sehr gut, lediglich die Tretlagerunterhöhung würde mich auf Dauer vielleicht etwas stören.

Trotzdem habe ich in den Jahren danach mehrfach ernsthaft überlegt, ein gebrauchtes als Reiserad anzuschaffen.
 
Das Tagun ist und bleibt das bequemste Liegerad ever. Das ist meine Einschätzung nach über 30 Jahren Liegeraderfahrung! Ich hab so ziemlich alles in dem Bereich gefahren. Es gibt sicherlich schnellere , aber mit dem aktuellen Sitzbezug der
ja auf alle Hasemodelle passt ( das macht so auch nicht jeder Hersteller) fuer mich nix besseres für Langstrecke! Egal welche Unebenheiten, leichtes Gelände, schnelle Abfahrten ect alles kein Problem.
Die Qualität von Hasebikes ist super. Auch wenn da gemeckert wird. Das sind Premiumbikes! Die locker auch mit neuen Bikes mithalten können.
Super Verstellbarkeit für fast jeden ideal justierbar!
Das ist meine Meinung dazu!
 
Hallo @bikemike
Deine Begeisterung ist eindeutig und anhand Deiner Beschreibung auch nachvollziehbar. Ich hatte allerdings vor einiger Zeit Kontakt zu dem Anbieter eines Tagun, der von einem gebrochenen vorderen Rahmenrohr berichtete, was in mir den Verdacht aufkeimen ließ, dass Hase merkte, man könne nicht bestehende Bauteile einfach eins zu eins von Dreispurer auf Einspurer umsetzen. Zugleich nehme ich an, dass Hase mit seinen - auch als Rehabilitationshilfsmittel genehmigten! - Trikes mehr als gut ausgelastet ist.
Ich habe vor einiger Zeit auf einem Tagun probegesessen und stellte fest, dass mir als Sitzriese die Lehne zu kurz ist. Jedem Seines.
Gruß, Martin
 
Am Tagun wundert mich etwas, wie dauerhaltbar eigentlich die Verbindung zwischen Steuerkopfrohr und Hauptrohr ist: Erstgenanntes ist recht kurz und dementsprechend sparsam bemessen sind auch die Schweißnähte zwischen beiden Bauteilen. Beim Kettwiesel liegt der Schwerpunkt meines Ermessens weiter hinten und obendrein trägt ein zusätzliches Rad das Gewicht. Soweit ich weiß, ist das vordere Rahmenteil beider Liegen identisch, aber beim Tagun müsste die Verbindung zwischen Rahmenrohr und Steuerkopfrohr eigentlich höher belastet sein. Oder sehe ich das falsch?

Die Frage geht im Grunde über dieses spezielle Rad hinaus in Richtung der Belastbarkeit derartiger Konstruktionen.
 
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Ich habe ja immer wieder mit Taguns geliebäugelt, bis mir klar wurde, dass ich Einspurer von größerer Bauhöhe und Tretlager fast auf Höhe der Sitzfläche eigentlich nicht fahren möchte: Ich benötige dazu Klickpedale, um nicht abzurutschen und trotz jahrzehntelanger Erfahrung mit ihnen in Dreispurern fühle ich mich auf einer Liege damit unwohl. Fatebas und Radiusräder haben so einen Höhenunterschied zwischen Sitz und Tretlager, dass ich sie ohne Angst, auf Bodenwellen abzurutschen, auch auf langen Strecken mit mäßig straff eingestellten Pedalkäfigen fahren kann: Gerade im drucklosen Bereich des Pedalkreises ist die Fußposition so, dass ich kaum herausrutschen kann.
Vielleicht hat auch das die Langlieger mit hohem Tretlager wie das Tagun ins Abseits geschoben.
 
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