Warum haben unplattbare Fahrradreifen Pannen, und Autoreifen fast nie?

Ich hab Felt Zigzag auf dem Stadtrad, damit mache ich um Glasscherben gar keinen Bogen mehr, in 10 Jahren hatte ich keinen Platten.
 
etwas näher dran wäre der Vergleich Motorrad - Fahrrad; hier ist auch verhältnismäßig gleiches Gewicht pro Reifenbreite da.
'Unter'druck, also z'weng Luft oder geringe Profiltiefe ausgeschlossen kann ein Reifen durchaus mehrere Tausend km halten;
Gürtelreifen scheinen gegen Glasscherben immun zu sein.
 
Ich würd sagen, an Fahrradreifen hat man Platten, weil man sie da flicken kann. Am Auto hatte ich nie nen Platten und möchte auch keinen haben.
 
Ein für heute übliche KFZ gedachter Reifen wiegt mehr als ein komplettes Trike... Wäre ja schlimm, wenn der so anfällig wäre, wie die 0,2kg Leichtlauf-Radreifen.

Man könnte aber auch einen "Eigengewicht/Auflast Faktor" einführen.
Pkw Reifen 13,5kg bei 700kg maximaler Auflast:51
Fahrradreifen (M+ 20") 0,7kg bei 75kg maximaler Auflast:107
Fahrradreifen (Pro One) 0,2kg bei 75kg maximaler Auflast:375

Also würde man einen Marathon Plus mit nochmal so viel Material Panzern wie er jetzt schon hat, sollte es auf ähnliche Pannenfestigkeit hinaus laufen wie bei Autoreifen. Will aber keiner.. außer mit e Moped
 
Zuletzt bearbeitet:
etwas näher dran wäre der Vergleich Motorrad - Fahrrad; hier ist auch verhältnismäßig gleiches Gewicht pro Reifenbreite da.
'Unter'druck, also z'weng Luft oder geringe Profiltiefe ausgeschlossen kann ein Reifen durchaus mehrere Tausend km halten;
Gürtelreifen scheinen gegen Glasscherben immun zu sein.
Mit dem Motorrad hatte ich in den letzten 28 Jahren keinen einzigen Platten.
Mit dem Auto in den letzten 31 Jahren insgesamt 4.
Mit dem Fahrrad hatte ich in den letzten 45 Jahren mehr Platten als ich zählen kann, aber Tendenz abnehmend. Letzteres liegt einerseits an meinem geänderten Fahrprofil - ich fahre etwas weniger großstädtischen Innenstadtverkehr - und an besseren Reifen. Früher bin ich an Reifen das gefahren, was halt verfügbar war. In den mittleren/späten 80ern habe ich angefangen, mich mit Pannenresistenz auseinander zu setzen und habe die billigen Reifen mit einem Pannenfuchs nachgerüstet. War nur mäßig gut, aber eine Verbesserung. In den 90ern habe ich bessere Reifen probiert und bin nach vielen Ausprobieren für mich letztlich bei fast allen Rädern beim Marathon (ohne Plus) gelandet. Habe damit alle Jubeljahre einen Platten, ist aber vertretbar und liege damit in etwas gleich auf, wie beim Auto. Da hat sich meine Frau letzte Woche eine Schraube ins Profil gefahren. Nicht schön, kommt aber vor.
 
Ich tippe auf Fremdkörper (Schraube o.ä.) auf 2 Uhr.
"Das andere rechts!"
Die Schraube steckt im Profil bei 10 Uhr, im Schattenbereich.

14000 km mit dem Trike in den letzten 3 1/2 Jahren: 3x platte Reifen (0x M+, 2x Marathon Racer, 1x CCU).
Der Mann mit dem Up, 13000 km (M ohne +): 0
Hundeanhänger, 4300 km, Noname: 0
... im Vergleich zu früher finde ich das schon ziemlich unplattbar.
Auto: dieser eine Plattfuß in meinem ganzen Leben, ist aber gut möglich, dass es Sabotage war. :confused:
 
(...)
Auto: dieser eine Plattfuß in meinem ganzen Leben, ist aber gut möglich, dass es Sabotage war. :confused:
Meinte meine Frau auch bezüglich ihrer reingefahrenen Schraube. Ich würde das einfach unter Pech verbuchen. Kommt zum Glück ja nicht alle Tage vor. Wir hatten das Glück, dass der Reifen von der Fachwerkstatt repariert werden konnte. Hat mich 23 € gekostet. War für mich okay. Nur die Lauferei und die Schrauberei haben mich genervt. Denn das passiert ja immer dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Allerdings Glück im Unglück: Ist zu Hause passiert und nicht auf der Reise. Unser Astra hat kein Reserverad, sondern ein Tire-Fit. Das hilft dir in diesen Fäller gar nichts!
 
@Velo-Phil
Ein Reserverad habe ich auch nicht. Mein Plan war, das Rad zu demontieren, mit dem Auto des Mannes zur Mercedes-Werkstatt im Nachbarort zu fahren, dort das eingelagerte Austauschrad (Winterbereifung) zu holen und zu montieren.
Klappte nicht, die Radmuttern saßen zu fest.
Also kam jemand von der Werkstatt raus mit dem Austauschrad, hat das Rad getauscht, ich bin danach hinter ihm hergefahren zur Werkstatt.
Dort kompletten Wechsel auf Winterbereifung - es war eh an der Zeit.
Als Bezahlung wollten sie ausdrücklich nur den Standardpreis für den Räderwechsel. Ausrücken: gratis; Tubeless-Reparatur: kostenlos. (Und nein, ich bin kein guter Kunde dort.) Diesen Reifen fahr ich heute noch. :) Noch nichtmal da haben sie mich abgezockt.

Meinte meine Frau auch bezüglich ihrer reingefahrenen Schraube. Ich würde das einfach unter Pech verbuchen.
Würde ich auch, hätte ich nicht des öfteren Spax-Schrauben, Nägel und ähnliches direkt hinter den Rädern (meist Vorderreifen) gefunden.
Unterm Carport. Und von uns kamen die jedenfalls nicht.
Und sie liegen immer in der Fahrspur, nie neben dem Rad oder weiter unter dem Auto.
 
Würde ich auch, hätte ich nicht des öfteren Spax-Schrauben, Nägel und ähnliches direkt hinter den Rädern (meist Vorderreifen) gefunden.
Unterm Carport. Und von uns kamen die jedenfalls nicht.
Und sie liegen immer in der Fahrspur, nie neben dem Rad oder weiter unter dem Auto.
Das ist weniger schön. Ich würde dann eine Wildkamera dort positionieren. Die gibt es für kleines Geld im Netz oder manchmal auch beim Lebensmitteldiscouter. Haben auch einen Nachtsichtmodus und machen Fotos ausgelöst durch den Bewegungssensor. Sofern euch jemand vermehrt und absichtlich Schrauben in die Fahrspur legt, bekommt ihr raus, wer das ist. Und wenn es die Nachbarskinder sind, kann man deren Eltern mal ganz unauffällig die Fotos unter die Nase legen und sie fragen, was sie nun zu tun gedenken.
 
machen Fotos ausgelöst durch den Bewegungssensor.
Hätte ich jetzt nie geahnt. ;) :D

Danke für den Tipp. Darauf war ich auch schon gekommen, habs aber wieder verworfen da sich die Kamera nicht so positionieren ließe dass sie wirklich unauffällig wäre bei guter Sicht auf den Problembereich. Das würde also nur mehr Probleme bringen. :) Außerdem scheint es gerade ein ruhendes Problem zu sein.
Ende OT? ;)
 
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