AW: Wärmeleitverbindung Power-LED zu krummem Metallgehäuse
Hallo alle,
wurde auf den Thread aufmerksam gemacht und hab ihn nun durchgeackert, bzw mich endlich mal registriert um auch posten zu können.
Dank Google kam ich bei Recherchen immer wieder mal hierher und hab interessiert (mit)gelesen.
Hallo mangiari,
@DIY-Reflektor:
Sehr ambitioniertes Projekt einen Reflektor selbst zu konstruieren und zusammenzubauen!
Ich bin ja meist sehr optimistisch bei der Realisierung unorthodoxer Ideen, aber hier bin ich schon etwas pessimistisch.
Selbst wenn ich(!) ordentlich 3D-CAD zeichnen könnte und einen Netzplan sauber ausschneiden würde, würden die Knicke an den Facettengrenzen Ungenauigkeiten ergeben die die ganze Theorie von vorher über den Haufen werfen würden - Und Winkeln messen im Raum ist mit heimmiteln auch kein Spaß.
Ich hoffe du ziehst das durch, denn mich stört auch dass herkömmliche Spender-Reflektoren erst mit einer Streuscheibe das Leuchtbild erzeugen. Wäre doch super wenn das mit weniger Verlusten ginge (flache, ev gar enstspiegelte Scheibe).
Mein Ansatz ist die Idee des b&m IQ-Tec-Reflektors zu kopieren (so einen wie ihn 'einrad' Harald verwendet (übrigens "hallo" auch hier), d.h. die LED wird nicht horizontal sondern schräg ausgerichtet. Dadurch wird mehr Licht der LED auf den gewünschten teil des reflektors gelassen, statt diffus aus dem SW auszutreten.
Erste Versuche mit einem Reflektor aus einem Autozusatznebel-SW waren vielversprechend was die Bündelung betrifft (Öffnungswinkel <2°).
Hab dann verschiedene Neigungen probiert, das könntest du mit dem Datenblatt bzw deiner CAD-Konstruktion auch super vorher ausrechnen, bzw das Leuchtbild E6-artig optimieren (Nahbereich wenig Licht, Fernbereich viel)!
Jetzt muß ich an der Zerstreuung des 'Lichtschwertes' arbeiten. Vermutlich nehme ich dazu eine Streuscheibe eines Union U100 Halogen-SW, die waren schön groß.
Zwischenstand des Projektes:
http://www.flickr.com/photos/32998552@N06/tags/diyledscheinwerfer5/
@Dein Wärmeleitproblem:
Hab ich nicht wirklich kapiert was du machen willst, die LED strahlt doch nicht direkt nach vorne, oder? (
http://www.flickr.com/photos/32998552@N06/4201517612/ ist doch pfui)
Ein Elektroniker der öfters an den thermischen Grenzbereich der Bauteile muß hat festgestellt, dass polieren der Kontaktfläche viel bringt.
Ich schau dass ich nur gaaanz wenig Wärmeleitpasta draufschmiere (bisher nur XR-Es verabreitet) und die LED kräftig draufpresse. Irgendwo quetscht's dann meist noch was raus, dan ziehe den Wulst ich mit scharfkantigem Werkzeug ab, und klebe vorsichtig am Rand mit Epoxykleber die LED fest.
Erst dann richte ich den Reflektor exakt aus (grob schon natürlich vorher gemacht). Wenn alles ok, dann wird die LED mitsamt den Zuleitungskabeln fett eingeklebt und der Reflektor ausgerichtet und angeklebt, im Rohr bei ca 60° augehärtet.
Lötzinn hält meiner Erfahrung nach sehr wohl auf Stahl wenn dieser nicht z.B. mit Chrom beschichtet ist (Cu wäre sogar von Vorteil). Im Zweifelsfall mit Schleifpapier anschleifen und ausprobieren ob sich die Oberfläche mit Lötzinn benetzen lässt 8würde dazu von der anderen Seite mit Feuerzeug oder Kerze (Ruß!) die Wärme einbringen.
Wenn das klappt, kannst du sicher den hohlraum zu einen unsauber angepassten Alublock mit Lötzinn auffüllen, das Gehäuse dient ja gleich als Schmelztigel.
auf ebay ein paar Autoscheinwerfer geschossen. Da gibt's billige Freiformreflektoren (wenn der Versand nicht immer so überzogen teuer wäre) und GROSSE Linsen.
Hallo Fabi,
ich glaub wir kennen uns schon von der Liste.
Welchen Ø haben denn die Linsen und was tun die so? Mit einer großen, aber billigen Lupe wurde ich nicht happy.
Wie schwer sind die Linsen (Glas?)?
Bin schon gespannt auf deine Ergebisse!
lg
»Horst
PS:
Hier die fertigen, seit über einem jahr erfolgreich verwendeten DIY-LED-SW:
http://www.flickr.com/photos/32998552@N06/tags/diyledscheinwerfer1/
http://www.flickr.com/photos/32998552@N06/tags/diyledscheinwerfer2/