Lutz/Co
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Hallo Allerseits
Ich bin zwar nicht mehr allzu neu hier im Forum, aber als Milanfahrer allemal.
Heute konnte ich den ersten Jungfernflug mit meinem taufrischem Milan GT machen. Ich war schon den ganzen Tag hippelig.
Vor ca. 14 Tagen habe ich die Karosserie samt einigem Zubehör in Hannover geholt. Mit einem einfachem Zusammenbau war es aber nicht getan. Auf Grund meiner Länge und verschiedenen Eigenheiten des Milan musste ich einiges anpassen, wegschneiden, aufbohren und umändern. Dennoch hat mein Zeitplan ziemlich gut hingehauen, was auch der tatkräfigen Hilfe von Jens und Helge geschuldet ist. Beide haben mir am Tag der Abholung noch vieles gezeigt und einiges vorbereitet.
Nach den 14 Tagen ist bis jetzt ein Milan herausgekommen, der weitestgehendst Serie ist. Manche Sachen habe ich angepasst, weil ich bei unserer Topographie glaube, kleinere Gänge zu brauchen.
Es ist ein weißer Milan GT in Carbon mit Tillerlenker, teilbarer Kopfhaube und kompletter Beleuchtung, Blinker und Lichtkanone geworden. Das war mir wichtig, da es für mich ein Plus an Sicherheit bedeutet und ich weiß, wie Oberfranken auf unbekannte Objekte im Straßenverkehr reagieren.
Zusätzlich habe ich jetzt noch eine ganz guten Laufradsatz (Vorderräder und Hinterrad ) mit 1,8 kg Gesamtgewicht eingebaut ( Es ist halt gut, wenn man an der Quelle sitzt). Ein Schlumpf Getriebe habe ich ebenfalls verbaut. Ich bin einfach ein Fan dieser unkomplizierten Getriebe. Ich habe immer eine Kettenlinie, kein Eingestelle an unzugänglichen Stellen und mit dem 70er Kettenblatt trotzdem am Berg genügend Rettungsanker mit der Untersetzung. Die erste Fahrt heute war vielversprechend.
Ich habe das Problem mit der Drehmomentenstütze mit einer zusätzlichen Schelle am Tretlagermast gelöst.
So entlaste ich den Tretlagerbock von unnötigen Belastungen am Berg. Zu diesem Zweck habe ich eine Schelle aus Alu gefräst, welche in beiden Dimensionen spannt und so den Tretlagermast fest umschließt. Diese Schellen werde ich auch am Tretlagerbock noch nachrüsten. Wahrscheinlich werden wir sie in Zukunft auch anbieten. Da ich eh mit dem Schlumpf Getriebe drüber war, habe ich letztens auch gleich noch zwei andere VM aus der Gegend auf Schlumpf Getriebe umgerüstet.
As Bremsen habe ich natürlich die gute alte 70er Trommelbremse verbaut, allerdings von uns als "Ultra" Variante getunt. Damit ist sie leicht und zeigt ein sehr gutes Abkühlungsverhalten. Angesteuert wird das Ganze natürlich von der nagelneuen Hydraulik. Ich bin heute sehr gut mit der Bremse zurechtgekommen, kann aber noch nichts genaueres sagen. Die erste Fahrt war hauptsächlich flach. Es ist auch noch keine Serienreife erreicht. Ich habe jetzt einen Tiller ohne die angeschweißten Bremshalterungen verbaut. Darauf sitzt eine spezielle Halterung, die beide Bremsgriffe parallel hält. Diese sind mittels einer Brücke mechanisch gekoppelt und man bedient sie , wie die mechanische Variante auch. Die Adaption am Federbein ist mir ziemlich gut gelungen, glaube ich. Die Bremsen lassen sich blind am Federbein durch einen beherzten Griff ins Radhaus nachstellen. Die Ansteuerung funktioniert inzwischen für 70 und 90 mm Bremsen gleichermaßen. Ich konnte die Zylinderbefestigung weiter vereinfachen. Mal sehen, wie die Bremsen durch den Winter kommen. Der Zug am Bremsgriff fühlt ich sehr geschmeidig und halt irgendwie hydraulisch an. Die Dosierung empfand ich als sehr gut. Ich bin froh, sie erst mal persönlich testen zu können, eh ich sie auf die VM Welt loslasse. Das ist auch meine Pflicht, denke ich.
Naja, das wars jetzt fürs erste. Die nächste Woche bin ich über der Elektrik und der Kopfhaube und dann will ich den Bau erst mal abschließen. Fotos kommen nach, muß ich erst noch machen.
viele Gruesse
Lutz
Ich bin zwar nicht mehr allzu neu hier im Forum, aber als Milanfahrer allemal.
Heute konnte ich den ersten Jungfernflug mit meinem taufrischem Milan GT machen. Ich war schon den ganzen Tag hippelig.
Vor ca. 14 Tagen habe ich die Karosserie samt einigem Zubehör in Hannover geholt. Mit einem einfachem Zusammenbau war es aber nicht getan. Auf Grund meiner Länge und verschiedenen Eigenheiten des Milan musste ich einiges anpassen, wegschneiden, aufbohren und umändern. Dennoch hat mein Zeitplan ziemlich gut hingehauen, was auch der tatkräfigen Hilfe von Jens und Helge geschuldet ist. Beide haben mir am Tag der Abholung noch vieles gezeigt und einiges vorbereitet.
Nach den 14 Tagen ist bis jetzt ein Milan herausgekommen, der weitestgehendst Serie ist. Manche Sachen habe ich angepasst, weil ich bei unserer Topographie glaube, kleinere Gänge zu brauchen.
Es ist ein weißer Milan GT in Carbon mit Tillerlenker, teilbarer Kopfhaube und kompletter Beleuchtung, Blinker und Lichtkanone geworden. Das war mir wichtig, da es für mich ein Plus an Sicherheit bedeutet und ich weiß, wie Oberfranken auf unbekannte Objekte im Straßenverkehr reagieren.
Zusätzlich habe ich jetzt noch eine ganz guten Laufradsatz (Vorderräder und Hinterrad ) mit 1,8 kg Gesamtgewicht eingebaut ( Es ist halt gut, wenn man an der Quelle sitzt). Ein Schlumpf Getriebe habe ich ebenfalls verbaut. Ich bin einfach ein Fan dieser unkomplizierten Getriebe. Ich habe immer eine Kettenlinie, kein Eingestelle an unzugänglichen Stellen und mit dem 70er Kettenblatt trotzdem am Berg genügend Rettungsanker mit der Untersetzung. Die erste Fahrt heute war vielversprechend.
Ich habe das Problem mit der Drehmomentenstütze mit einer zusätzlichen Schelle am Tretlagermast gelöst.
So entlaste ich den Tretlagerbock von unnötigen Belastungen am Berg. Zu diesem Zweck habe ich eine Schelle aus Alu gefräst, welche in beiden Dimensionen spannt und so den Tretlagermast fest umschließt. Diese Schellen werde ich auch am Tretlagerbock noch nachrüsten. Wahrscheinlich werden wir sie in Zukunft auch anbieten. Da ich eh mit dem Schlumpf Getriebe drüber war, habe ich letztens auch gleich noch zwei andere VM aus der Gegend auf Schlumpf Getriebe umgerüstet.
As Bremsen habe ich natürlich die gute alte 70er Trommelbremse verbaut, allerdings von uns als "Ultra" Variante getunt. Damit ist sie leicht und zeigt ein sehr gutes Abkühlungsverhalten. Angesteuert wird das Ganze natürlich von der nagelneuen Hydraulik. Ich bin heute sehr gut mit der Bremse zurechtgekommen, kann aber noch nichts genaueres sagen. Die erste Fahrt war hauptsächlich flach. Es ist auch noch keine Serienreife erreicht. Ich habe jetzt einen Tiller ohne die angeschweißten Bremshalterungen verbaut. Darauf sitzt eine spezielle Halterung, die beide Bremsgriffe parallel hält. Diese sind mittels einer Brücke mechanisch gekoppelt und man bedient sie , wie die mechanische Variante auch. Die Adaption am Federbein ist mir ziemlich gut gelungen, glaube ich. Die Bremsen lassen sich blind am Federbein durch einen beherzten Griff ins Radhaus nachstellen. Die Ansteuerung funktioniert inzwischen für 70 und 90 mm Bremsen gleichermaßen. Ich konnte die Zylinderbefestigung weiter vereinfachen. Mal sehen, wie die Bremsen durch den Winter kommen. Der Zug am Bremsgriff fühlt ich sehr geschmeidig und halt irgendwie hydraulisch an. Die Dosierung empfand ich als sehr gut. Ich bin froh, sie erst mal persönlich testen zu können, eh ich sie auf die VM Welt loslasse. Das ist auch meine Pflicht, denke ich.
Naja, das wars jetzt fürs erste. Die nächste Woche bin ich über der Elektrik und der Kopfhaube und dann will ich den Bau erst mal abschließen. Fotos kommen nach, muß ich erst noch machen.
viele Gruesse
Lutz