Verkauf, warum und weshalb?

[tüfti]

AW: Verkauf, warum und weshalb?

Gekauft hatte ich ein Nöll SL4, weil ich mit einem Liegeradbazillus infiziert war. Verkauft hab ich es nach 6000 km, weil ich mit den Fahreigenschaften unzufrieden war. Beim starken Bremsen kam es hinten schnell hoch.
Wegen diesen negativen Gründen kaufte ich ein Dalli Shark, das gute Fahr- und Bremseigenschaften hatte. Verkauft habe ich diese Rennmaschine nach 6000 km aus gesunheitlichen Gründen.
Danach kam ein vollgefedertes MTB in meinen Stall, das mir sehr viel Freude bereitet und ich nicht mehr verkaufen will.
Als meine Gesundheit besser wurde, kam der Liegeradbazillus wieder zum Vorschein und ich erwarb ein Scorpion. Dieses hat mir von allen Liegern am meisten Spaß gemacht. Dort konnte ich meine Bastelideen verwirklichen und meinen Basteltrieb ausleben. Verkaufen werde ich es schwerem Herzens, weil es noch eine Steigerung in Form eines Mango gab, das ich mir noch leistete und ich 2 Fahrzeuge auf Dauer nicht behalten will. Das Skorpion würde unbenutzt nur noch rumstehen.

 

[Jupp]

AW: Verkauf, warum und weshalb?

Da lob ich mir meine Streetmachine: Probefahren, Bestellen, Einstellen lassen, Losfahren, fertig. Kein Stress, kein Basteln.

Da hast Du Glück. Ich war mit meiner auch zufrieden, außer mit dem Knarzen des Body Link Sitzes.
Basteln hat es reduziert, aber nicht beseitigt.

Gehen musste die SMGTe deshalb nicht. Sie war mir zu langsam geworden und wurde nicht genug genutzt. Bisher habe ich nur die Räder verkauft, die im Jahresrückblick am wenigsten genutzt wurden. Dieses Jahr wird das die Speedmachine sein -- doch die bleibt; sie muss sich jeden Morgen gegen das Quest behaupten und verliert in der Regel. Dieser Wettbewerb ist unfair und wird deshalb nicht mit Verkauf geahndet.

J.

 

[h.c.]

AW: Verkauf, warum und weshalb?

Vielleicht hat ja noch ein anderer Lust, den Grund oder die Gründe für einen Verkauf mitzuteilen.

- Mal was neues ausprobieren
- Geänderte Ansprüche (eher Touren, eher Alltag, Umzug, Distanzen, ...).
- Aufgrund von Sachen, die man erst auf längeren Touren (z.B. 4 * 100Km/Tag) oder nach längerer Nutzung feststellt.
-> Sitz (z.B. fehlende unterstützung im Lordosenbereich)
-> Netzsitz/Schaltensitz und Temperaturen/Jahreszeiten
-> Fahrt mit Gepäck, Lastverteilung, etc.
-> Verarbeitung (Sitze, Schutzblechhalterungen, Lackqualität, etc.)
-> Falsche oder nicht mehr passende Ausstattung / Gewicht

Ich hab mal recht schnell ein Scorpion verkauft. Sitz und einige andere Details haben nicht mit mir bzw. meinen Ansprüchen harmoniert - dies ist aber nichts, was man auf einer 20-50km Probefahrt feststellt. Noch im gleichen Jahr schnell vor Saisonende ging es weg um den Verlust so gering wie möglich zu halten. Danach wusste ich aber genau was ich will und habe wohl überlegt ein ICE Q-NT gekauft - mit dem ich recht zufrieden bin.

Räder sind sehr individuell. Eine Probefahrt in Ehren - aber erst die Praxis zeigt ob sich die Wege wieder trennen.

Gruß,

H.C.