Verkäufe nach Knie-Operationen

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Hallo an alle,

leider muß ich hier im Forum und auch bei Ebay oder im HPV-Gerauchtmarkt manchmal lesen, dass die Liegen nach einer erfolgten Knieoperation dann schweren Herzens verkauft werden müssen. Über die Gründe wird in der Regel nichts berichtet.
Auch ich habe gerade eine Knie-OP hinter mir (Schlittengelenk rechts innen) und sehe meiner Zukunft als Liege-/Velomobilfahrer mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Da ich noch mitten in der Reha-Maßnahme bin und auch noch nicht wieder so richtig zu Kräften gekommen bin, kann ich leider nicht sagen, ob ich weiterhin so Fahrrad fahren kann wie bisher.

Der Grund für die OP war übrigens einseitiger starker Meniskusverschleiß, verursacht durch einen mehrfachen Beinbruch vor 30 Jahren. Vermutlich ist mir das Bein damals mit einer minimalen O-Bein-Stellung wieder zusammen geschraubt und genagelt worden.:mad:

Welche die Erfahrungen haben Andere von einer OP Betroffenen da gemacht?

Ich würde mich über Erfahrungen von Betroffenen sowohl im Positiven wie auch im Negativen Sinne freuen.

Bisher habe ich von den Ärzten und Physiotherapeuten nämlich immer nur gehört, dass man nach der Genesung selbstverständlich wieder genauso fit ist wie vor der OP und das Fahrradfahren auch unter erschwerten Bedingungen (Langstrecken) überhaupt kein Problem ist.

Grüße an alle, Uwe
(Zurzeit leider nur mit Krücken mobil) :(
 
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Hallo Uwe,

kann dir leider nicht direkt so auf deine Frage antworten.

Aber wenn du danach nicht mehr zu 100% Power fahren kannst,
wäre ein E Motor nur zur unterstützung sinnvoll.

Könntest noch fahren und hättest Spitzenbelastungen auf dein Knie weg.

Warte aber erst mal ab wie sich das Entwickelt, Kopf hoch.

Grüße

Ulfin
 
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Hallo mytoxy,

seit ich ein kleiner Bub war, habe ich Probleme mit beiden Kieen, bin mal gestürzt und hatte damals an beiden Knieen die Kreuzbänder überdehnt.

Daraus resultierte, dass ich regelmässig mit Schmerzen in den Knieen zum Arzt bin. Dieser sendete mich dann immer zum Facharzt. Der will immer operieren (aktuell eine neue Gelenkkugel einbauen). Ich sage dann immer, dass überlege ich mir noch und gehe zurück zum Hausarzt. Dort lasse ich mir neue Einlagen verschreiben, die kommen dann in ein neues Paar Schuhe, zwei Tage später sind die Knieprobleme weg, bis die Schuhe abgelaufen sind, dann geht das Spiel von vorne los.

Bei einem dieser Besuche vor ca 4 Jahren wurde ein Problem an meinem dicken Onkel (großer Zeh) festgestellt, dort habe ich mir dann eine solche Gelenkkugel einbauen lassen. Anfänglich extrem schmerzlich, später dann eher empfindlich und ich war unzufrieden mit dem Chirurgen. Irgendwann dann so etwa 2 Jahre nach der OP fällt mir auf, es tut dort gar nichts mehr weh, ich kann wieder auf Zehenspitzen stehen, wandern, hüpfen und klettern und bedauerte meine Meckerei über den Chirurgen.
Also zu Deiner Frage: eine Knie OP konnte ich bisher 30 Jahre erfolgreich umgehen, das wollte ich hier mal loswerden - man muss nicht immer dem Chirurgen glauben (der will auch nur verdienen), aber mein Zeh zeigt, dass nach einiger Zeit alles wieder völlig schmerzfrei funktionieren kann. Das können diese Weisskittel, wenn alles richtig gemacht wird.
Also Kopf hoch und das Alleweder noch nicht verkaufen. Das wird schon wieder; langsam anfangen, Deinen Physiotherapeuten über Deine Pläne informieren und gemeinsam auf das Ziel "Liege fahren" hinarbeiten. Das kommt alles wieder, braucht halt alles seine Zeit. Halt elendig lange...

Gute Besserung und viele schöne km in der Saison 2014, vielleicht sogar schon in 2013?

Gruss Waldschrat
 
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Hallo Uwe,

ich habe es schon öfters geschrieben, daher hier in Kurzfassung: Ich habe nach eine Autounfall samt Tibiakopffraktur und Einsatz eines Knochenimplantats links ein arthrotisches Kniegelenk. Die Schmerzen hatte ich so lange, bis ich das Rad sehr genau auf mich eingestellt hatte, einschließlich Kurbelverkürzung links. Ich kann wieder 150 km am Tag fahren, mit recht hoher Trittfrequenz und wenig Druck.
Knieschmerzen habe ich immer noch manchmal. Aber nur, wenn ich zu wenig Rad fahre. Kein Witz.
Also: Dranbleiben, selbst wenn ich mich Deines FAW gerne erbarme, wenn Du es los werden willst... :D

Alle guten Wünsche,
Martin
 
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Gute Besserung und viele schöne km in der Saison 2014

Vielen Dank für deine aufmunternden Worte, aber bis 2014 wollte ich eigentlich nicht warten. Vielmehr spiele ich mit dem Gedanken mein Toxy CL zu verkaufen und mich stattdessen mit einem Toxy ZR für die entgangene Frühlingszeit und die Strapazen vor der OP und jetzt während der Reha zu belohnen.:)

Zumindest war das noch kurz vor der OP mein Plan, aber jetzt muß ich wohl wirklich erstmal abwarten und vieeeel Geduld haben.

Auf jeden Fall wird wohl in den nächsten Wochen hier ein gelbes Toxy CL mit Untenlenker und SON im Angebot sein.
Bei evtl. Interesse einfach mal per PN nachfragen.

Uwe
 
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Hallo Uwe,

das mit den 2014 war darauf gemünzt, wenn es gar nicht mehr ziept in den knieen. Vielleicht kannst Du sogar schon in 2012 einige km fahren; ich kenne Deinen aktuellen Zustand nicht. Aber wahrscheinlich wird es laaaange dauern, bis es völlig schmerzfrei geht. rede mit Deinem Therapeuten, der kanns einschätzen. Nicht die Flinte ins Korn werfen und die Liege verkloppen...
Und: "(Zurzeit leider nur mit Krücken mobil) :("
Du benutzt Gehhilfen; Krücken sind diejenigen, die Gehhilfen benutzen :)

Nix für ungut...

Waldschrat
 
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Danke, Waldschrat, aber ganz korrekt nennen die Dinger sich Unterarmgehstützen. So wurde ich jedenfalls im Krankenhaus von der Physiotherapeutin belehrt, als ich das Wort Krücken in den Mund nahm. Nur um eine halbe Stunde später bei der Visite der Stationsärztin aus ihrem Munde den Ausdruck "Krücken" zu hören.:confused:

Auf meinen Hinweis, dass diese Dinger korrekt als "Unterarmgehstützen" zu bezeichnen sind, so wie ich es soeben von der in diesem Hause angestellten Physiotherapeutin gelernt habe, erwiderte die Stationsärztin: Zitat: "Wenn ich jedes Mal den Begriff "Unterarmgehstützen" anstatt "Krücken" sagen müßte, würde die Visite in dieser Etage eine Stunde länger dauern!" Zitat Ende.:rolleyes:

Ich denke, der Begriff "Krücken" ist wohl jedem geläufig, jeder weiss, was gemeint ist.

Uwe
 
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Nicht die Flinte ins Korn werfen und die Liege verkloppen

Das hatte ich auch nicht vor, zumindest nicht das mit der Flinte :). Der Plan, das Toxy zu verkaufen, ist allerdings schon in meinem Kopf seit dem ich seit dem Februar letzten Jahres eigentlich fast nur noch mit dem Alleweder gefahren bin. Und um nur in der Garage rumzustehen ist das Toxy einfach zu schade. Aber ganz auf Zweirad und Kurvenlage verzichten will ich auch nicht! Also muß ein Ersatz für das doch eher behäbige und komfortabele Toxy CL her. Und zwar etwas schnelles, tiefes und leichtes! Und da ich das ZR schon etliche Male probegefahren bin kam mir eigentlich kein anderes Rad in den Sinn. Aber das ist im Moment eher unwichtig, wichtig ist meine Genesung und die Gewissheit, auch in Zukunft noch Liegerad fahren zu können. Und dafür brauche ich wohl mehr Geduld als ich zu Zeit aufbringen kann. Leider :(.

Uwe
 
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Hallo Uwe,

ich glaube eher das Leute, wenn sie schreiben "nach KnieOP abzugeben" (und dies auch stimmt ;-) ) sich einfach zu wenig Zeit genommen haben.

Bewegung des Gelenks ist die beste Therapie für das Gelenk (egal mal welches). Früher hat man stillgelegt und die Leute hatten danach enorme Probleme weil sich schneller als man es glauben würde eine Versteifung einsetzt.

Am Besten ist natürlich Bewegung ohne große Belastung.

Das wäre - wie ich meine - folgende Reihenfolge:

  1. Schwimmen
  2. Gehen
  3. Walken
  4. Radfahren

NICHT Joggen - zu hohe Belastung beim Auffangen des Körpers (wozu auch rennen wenn man schon ein Rad hat)
NICHT Tennis - Scherkräfte
NICHT Fussball - Scherkräfte

Konkret:
Mein Vater bekam ein neues Kniegelenk und wurde durch Beziehungen eines Nachbarn (ehem. Pharmaziereferent Herz-Lungen-Maschinen) von einem hervorragenden Ärzteteam operiert und in eine "bessere" Reha untergebracht trotz Kassenpatientenabrechnung. Beziehungen halt.

Dennoch hatte er ziemliche Schmerzen und das ziemlich lange ... ja, solange, bis er wieder auf's Rad stieg und seine Strecken kontinuierlich steigerte.
Vielleicht ein halbes Jahr später sprach er nur noch von Wetterfühligkeit und heute radelt er als wäre er 20 Jahre jünger.
Als Rentner mit 78 Jahren hat er ja Zeit :)

Konkret 2:
Zu Beginn meiner LR-Zeit brach ich mir gleich mal das Schienbein und das Sprunggelenk (hier auch berichtet) und meine mir selbst verordnete
Reha war wieder auf dieses LR zu steigen, und JA, das hat geholfen!!!

Meiner Meinung nach kann man ein LR natürlich im Frühjahr besser oder sagen wir mal schneller und einfacher verkaufen als im Herbst oder Winter.
Dennoch sollte man es gut überlegen (weg ist weg).


Also ich bin der festen Überzeugung das LR oder überhaupt Rad fahren eine super Reha gerade für das Knie ist.

BG Bullet
 
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Uwe,
ich schiebe noch etwas nach: Ich hatte mir nach meinem Unfall den Bausatz des FAW gekauft, weil ich Angst um meine damals noch ziemlich "bröseligen" Knochen hatte. Im Velomobil merkte ich, dass ich mit Klickpedalen viel entspannter pedaliere als auf dem Zweirad:
Ich kann einfach - weil Dreirad - in jeder Situation in den Pedalen bleiben ohne jegliche Angst umzufallen und schnell aus den Pedalen zu müssen. Ich kann mir meine Geschwindigkeit und Trittfrequenz genau auswählen usw. Und selbst, wenn es mich im VM umhaut, bin ich in der Hülle um Klassen besser geschützt als auf dem nackten Zweirad.
Mit der 3*8 Schaltung meiner VM kann ich mit etwas vorausschauender Fahrweise eigentlich jede "Hochlastsituation", also mich in einem viel zu hohen Gang wieder auf Trittfrequenz "würgen" zu müssen, vermeiden. Die Technik ist einfach, beim Beschleunigen zuerst mit den Nabengängen hochzuschalten und dann mit den Zahnkränzen feinzujustieren. Wenn es absehbar ist, dass ich demnächst bremsen und dann wieder anfahren muss, schalte ich zuerst auf den Zahnkränzen in einen kleinen Gang und danach mit der Nabe. Ergebnis ist, dass ich zum Anfahren 2 kleine Nabengänge zur Verfügung habe.
Nochmals besser für mein Knie wurde es, als ich vor ein paar Jahren die ab Werk verbaute "holländische Bratpfanne" von einem Kettenblatt mit ich glaube 59 Zähnen gegen ein Kettenblatt mit 46 Zähnen austauschte: Jetzt läuft das FAW in der Ebene im höchsten Gang bei vernünftiger Trittfrequenz irgendwo um die 34 - 36 km/h, aber ich komme auch mit satt Gepäck eigentlich jede Standardsteigung hoch, ohne mein Knie zu überlasten. Das Tempo fühlt sich im FAW richtig gut an und mir reicht es für diesen liebenswerten Oldie.

Die letzte Frage: Hast Du mal genau mit der Hüftwaage messen lassen, ob Du vielleicht einen Beinlängenunterschied hast??? Und wenn ja, wo der Unterschied liegt, ob hauptsächlich im Ober- oder Unterschenkel.
Als Richtwert gilt: Oberschenkel verkürzt: Kurbel kürzen. Unterschenkel verkürzt: Platte auf Pedal. Mach Dir die Bewegungsabläufe klar, dann wird es eindeutig.
Eine genaue Einstellung kann hier wahre Wunder in Sachen schmerzfreiem Radfahren bewirken. Die Feinjustierung kannst Du mit Einlagen in den Fahrradschuhen erledigen.

Grüße, Martin
 
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Da wäre ich Vorsichtig!
Wenn man nicht gerade Jahrelang im Schwimmverein Trainiert hat und zumindest den Freistil, bedeutet den Kraul Schwimmstil beherrscht, oder auch den Rückenkraulstil, würde ich Schwimmen für Knie Reha erstmal ausschließen!
Weil gerade der Brustbeinschlag, egal ob Schwung- oder Stoßgrätsche, direkt aufs Knie gehen!
 
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Da wäre ich Vorsichtig!
Wenn man nicht gerade Jahrelang im Schwimmverein Trainiert hat und zumindest den Freistil, bedeutet den Kraul Schwimmstil beherrscht, oder auch den Rückenkraulstil, würde ich Schwimmen für Knie Reha erstmal ausschließen!
Weil gerade der Brustbeinschlag, egal ob Schwung- oder Stoßgrätsche, direkt aufs Knie gehen!

Ja, Recht hast Du. An Kraulen hatte ich da auch nicht gedacht sondern eher daran, im Wasser zu laufen ohne den Beckenboden zu berühren - quasi "Kneipen" aber im Schwimmerbecken ... Aqua Jogging ;)

Hier ein Erfolgsbericht von der Sportlerin Isabelle Stiepel
 
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Ok, Aqua-Fit bzw Jogging würde ich als Lizenzierter Aqua Fitness Instructor (klingt das nicht gut ;) ) unter Begleitung eines Trainers/Physio... sogar empfehlen, da man die Intensität gut steigern bzw auf den Bereich der Trainiert/gestärkt werden soll, einstellen kann!
Zudem kommt noch der Wasserdruck dazu, der das Gelenk zusätzlich Stützt!

Das Problem ist, das die meisten Physiotherapie Praxen wenn überhaupt über ein Flachwasserbecken verfügen, bzw Anmieten, das würde ich eher weniger Empfehlen, weil dort die möglickeiten doch stark eingeschränkt sind!

Problem zwei, selbst wenn es ein Tiefwasser Bereich/Becken gibt, ist es meist immer eine Gruppen Veranstaltung/Kurs, Bedeutet ohne genauere Absprache und Übungsanleitung im Vorfeld, steigt die Gefahr, Übungen mit zu machen, die einen Ungewollt schaden!

p.s.: Aqua Jogging nie in Gegenwart einer Aqua Fitness Gruppe, als Kneipsches Wassertreten im Tiefwasser bezeichnen :D

pp.s: Kraulen geht, wenn man es kann ;)
 
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... dass die Liegen nach einer erfolgten Knieoperation dann schweren Herzens verkauft werden müssen.
Auf jeden Fall wird wohl in den nächsten Wochen hier ein gelbes Toxy CL mit Untenlenker und SON im Angebot sein.
Aber bitte, bitte schreibe nicht "schweren Herzens". Ich hätte schon so manches Liegerad hier im Forum gekauft, wollte dann aber niemand betrüben und ein schweres Herz machen. ;)

Grüße Martin
 
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Hallo Uwe,

an einem frisch operiertem Knie können auftretende Belastungsspitzen, z. B. durch das Erreichen wollen von höheren Geschwindigkeiten mit zu hoher Übersetzung, kontraproduktiv sein.
Vor über 30 Jahren hatte ich sportbedingt zunächst einen Kahlschlag (mit Ausnahme der Menisken) im linken Knie (Unvollständige Anführung:Quadrizepssehne, Oberschenkelmuskulatur, Kreuzbänder gerissen und Kniescheibe gebrochen). Ein Arzt meinte, man müsse amputieren. Ein knappes Jahr später auf dem Weg zur Arbeit durch eine Glatteisplatte unter einem Fahrrad dann bis auf Kniescheibenbruch gleiche Verletzung am rechten Knie. Mit Schwimmen und Radfahren habe ich im Laufe der Zeit meine Beine für die alltäglichen Anforderungen wieder hergestellt (trete heute wieder, nachdem ich mir, zu einem med. Notfall gerufen, vor zwei Jahren die rechte Kniescheibe durch Sturz auf eine Treppenstufe auch noch gebrochen habe, problemlos 70er Kettblatt im VM, welches durchaus auch noch etwas größer sein dürfte, und 60er auf meinem Liegerad).
Eine höhere Belastung wird man allerdings nur problemlos bewerkstelligen können, wenn eine Verletzung ausgeheilt ist und entsprechend, sich über einen längeren Zeitraum erstreckendes angepaßtes Training, gute Voraussetzungen schafft (so wie es jeder Fahranfänger auch zu vollziehen hat, um dauerhaft gesundheitlich gefahrlos höhere Leistungen zu treten).
Gruß
Heinz
 
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Na denn,

nach 30 Jahren Rheuma und 4 Knieop`s in beiden Knieen habe ich 2006, im 60sten links eine Totalendoprothese bekommen. Nach 3 Monaten dann eine bakterielle Infektion, OP, nach weiteren 3 Monaten erneut Infekt, temporäre Versteifung und nach 6 Wochen erneuter Einbau eines Gelenkes. Und nu?? Rauf aufs UP und trotz fehelnder Beugung Rad gefahren.
Nach zwei Jahren Sturz und Oberschenkelhalsfraktur links. Wurde genagelt.Blech bleibt drin.

Mai 2008: Kauf eines Anthro.

Mit Hase Pedalpendel fürs linke Knie und Klickies für beide geht die Luzie ab.

Allerdings nur für meine persönliche Fitness. Mit jetzt 65 Jahren muss ich niemandem etwas beweisen, möchte aber nicht auf `nem Schemel in die Ecke geschoben werden.

Der Heil und Genesungsprozess dauert bei Orthopädischen Sachen halt länger und bedarf auch ärztlicher Unterstützung, aber trotzdem sollte der Verkauf eines Rades erst ganz am Ende ins Auge gefaßt werden.

Tschüss
 
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Tausend mal Dank an alle, die mir hier Mut gemacht haben.

Ich bin wohl wirklich zu ungeduldig (sagt meine bessere Hälfte auch immer):eek:. Der Grund dafür ist sicherlich das schöne Frühlingswetter, das ich leider nicht so nutzen kann wie ich es gewohnt bin. Bisher bin ich zu dieser Jahreszeit in den letzten
5 Jahren immer schon zu meiner ersten 2-wöchigen Radreise gestartet. Daraus wird dieses Jahr nix :(.

Also Zähne zusammen und trainieren, damit die alte Form so schnell wie möglich wieder hergestellt ist. Schließlich will ich im Spätsommer beim Liegeradrennen in Rütenbrock nicht nur als Zuschauer dabei sein, sondern aktiv mitfahren, und zwar mit
einem ZR! :D. Damit ich endlich mal nicht mehr unter den letzten 3 Teilnehmern bin.

Und wenn ich mir hier die Krankengeschichten von allen anderen durchlese, sieht mein Problem im Vergleich wohl doch eher harmlos aus. Wenn ich schon "gebrochene Kniescheibe" und den Begriff Amputation lese läuft mir ein kalter Schauer den Rücken runter.
Ich kann vor Leuten, die so etwas durchmachen mußten und trotzdem nicht den Mut verloren haben nur den Hut ziehen.

Vielen Dank, Uwe
 
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