Verkabelung am Flevo Bike mit Lichtsensor im Scheinwerfer?

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Ich will mein Flevo Bike für Dynamolicht verkabeln und habt da eine Frage:

An Elektrik habe einen 20” SON, ein normales LED Rücklicht und einen B+M Lumotec LED senso vorn. Das Flevo Bike ist ja Vorderrad-getrieben; deshalb ist der SON im Hinterrad. Schematisch sieht das so aus:

light_cables_flevo_bike.jpg

Der Lumotec hat einen Lichtsensor, den ich benutzen will.

Das aber heißt, dass das Kabel fürs Rücklicht vom Vorderlicht ausgehen muss. Beim Flevo bedeutet das also, dass die Kabel dann super lang sind: Ungefähr 1 1/2 m zum Vorderlicht (rot in der Zeichnung) und 1 1/2 m von dort zum Rücklicht (grün in der Zeichnung).

Denkst Du, dass das viel Leistung frisst? Oder kann das ganz gut funktionieren?

Besten Dank für eine Einschätzung und “liegende” Radlergrüße!
 
Da würde ich mit nicht all zu viele Sorgen machen.

Wenn man da pingelig ist kann man natürlich mal überschlagen was für Leitungsquerschnitte zu welchen Verlusten führen und wählt dann danach Kabel aus.
Ich habe mir die Mühe nicht gemacht und es einfach so installiert und fahre stets mit Licht, auch tagsüber. Rollen tut das Flevobike sehr gut, da sind keine Verluste auffällig. Die entstehen beim Flevobike unabhängig vom Licht eher durch die Federung des Vorderrads, wann immer man mal kräftiger reintritt.
 
Ein neuer Flevonaut? Willkommen!

Dick hin, Lautsprecherleitung, dünne Fahrradleitung zum Rücklicht?
Gruß Krischan
 
Hi Leo,

das kannst Du Dir z.B. hier näher anschauen: https://www.redcrab-software.com/de/Rechner/Elektro/Leitungswiderstand.

Dann geht's hier weiter, damit Du weißt, wie viel Leistung dich das kostet: https://www.redcrab-software.com/de/Rechner/Elektro/URI

Dann stöhnst Du noch: " Ihr da Ohm, macht doch Watt Ihr Volt!"...
... und fährst mit den Diodenlichterln einfach mit dem Kabel, das grad in der Grabbelkiste rumgelegen ist.

In der Praxis wirst Du ggf. Probleme mit hohem Widerstand aufgrund Korrosion an den Kontaktstellen bekommen.
Die Leitungslänge wird einfach egal sein.

Gruß, Harald
 
@halloleo ,
falls Du Anregungen zu Befestigung und Position der Lampen brauchst
@mondonis hatte einen sehr ausführlichen Thread zur Lichtanlage am Flevo
Gruß Krischan
 
Denkst Du, dass das viel Leistung frisst? Oder kann das ganz gut funktionieren?
Fahrradlichtkabel haben m.W. 0,4mm^2 Querschnitt, damit kannst Du die von @einrad genannten Rechner füttern. Aber bei der Leiterlänge nicht vergessen, dass der Strom durch jeweils eine Leitung hin und zurück muss!
Auf die Helligkeit des Scheinwerfers hat der Leitungswiderstand übrigens noch weniger Einfluss als auf den Fahrwiderstand. Den Dynamo beeindruckt der in den allermeisten Betriebszuständen nämlich nicht, der liefert seine reichlich 500mA ab, womit auch die Spannung an Scheinwerfer und Rücklicht gleich bleibt. Er erzeugt nur eine etwas höhere Spannung, um den Strom durch den zusätzlichen Leitungswiderstand zu treiben.
 
Hallo Leo,

zum Leitungsverlust haben meine Vorschreiber ja schon genug gesagt. Du kannst den Kabelaufwand ein bisschen minimieren:
-2 Adern vom Dynamo bis unter den Sitz (Spannung und Masse),
-von da aus drei Adern zum Scheinwerfer (1x Spannung und 1x Masse zum Scheinwerfer hin, 1x Spannung vom Schweinwerfer geschaltet zurück),
-zwei Adern von unter dem Sitz zum Rücklicht (1x geschaltete Spannung vom Scheinwerfer und 1x Masse vom Dynamo).
Falls Du das Kabel durch den Rahmen nach vorn legen möchtest, kannst Du mit dieser Verkabelung ein insgesamt etwas dünneres dreiadriges Sensorkabel verwenden statt ein vieradriges oder zwei zweiadrige zu benötigen.
Falls Du bei zweiadrigem Kabel bleiben willst, empfehle ich das stabile Koaxialkabel von Schmidt (mit dieser Anleitung zur Verarbeitung), von dem ja vielleicht beim Dynamo auch was dabei war. Dreiadriges Sensorkabel gibt's in verschiedenen Querschnitten und Farben beim Elektronikversender Deiner Wahl. Bei Innenverlegung von Kabeln im Flevo-Rohr habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, es gegen das Klappern in einen dämpfenden Schlauch zu legen.

Viel Erfolg,
Martin
 
Erst einmal herzlichen Dank für alle Information! Klingt so, als dass ich mir keine Kopf um das lange Kabel machen muss.
 
Falls Du bei zweiadrigem Kabel bleiben willst, empfehle ich das stabile Koaxialkabel von Schmidt (mit dieser Anleitung zur Verarbeitung), von dem ja vielleicht beim Dynamo auch was dabei war.
Als ein Nicht-Eleltriker fidne ich das Koax-Kabel recht schwer zu verabeiten. - Ich würde gerne beim normalen parallel-zweiadrigen Kabel bleiebn...

Bei Innenverlegung von Kabeln im Flevo-Rohr habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, es gegen das Klappern in einen dämpfenden Schlauch zu legen

Gute Idee!
 
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