Man kann wohl sagen, dass eine richtige Federung durch nichts zu ersetzen ist, wenn es um gröbere Schläge geht, also ich sage mal Größenordnung ab 5cm? Wenn man alle möglichen anderen Möglichkeiten zusammen nimmt, wird sowas deutlich gemildert, aber nicht so gut. Bei Vibrationen durch groben Belag, ich sage mal unter 1cm ist der Reifen eh die allerbeste Möglichkeit, das zu entkoppeln.
Wie viel man aus dem ungefederten Fahrrad rausholen kann, kommt dann drauf an, womit man es wirklich zu tun hat. Je mehr man machen muss, desto mehr frisst man die Vorteile eines ungefederten Rades auf (geringeres Gewicht, Preis und Komexität), ohne die gleiche Performance zu erreichen.
Falls
@Wolfganghelli möchte, kann er ja mal die Wegbeschaffenheiten beschreiben, die ihn stören, vielleicht mit Bildern und sagen, warum er (lieber?) ein ungefedertes Fahrrad fährt. Dann kann man vielleicht etwas zielgerichtetere Empfehlungen geben.
Achso, natürlich sind auch Streckenwahl und Fahrverhalten mögliche Ansatzpunkte. Also schlechte Straßen umfahren, bei schlechten freigegebenen Fußwegen oder gar wirklich unzumutbaren Radwegen eher mal auf der Fahrbahn fahren und mehr darauf achten, Löcher und Kanten frühzeitig zu erkennen und optimal anzufahren oder ganuz auszuweichen. Hier können hohe Kopfposition und eine gute Schutzbrille/Sonnenbrille oder Visier helfen, die Sicht zu verbessern und besser auf die Straße zu reagieren. Im lauten Straßenverkehr kann auch Gehörschutz die Konzentration verbessern, sowie die Entspannung, was wieder helfen kann, Stöße und Vibrationen einfach besser wegzustecken.
Und wenn wir schon beim Wegstecken sind: Ein sportlicher Körper mit einer guten Menge stabilisierender Muskulatur, eine polsternde Fettschicht und stabile Knochen und Bindegewebe.
Klingt jetzt vielleicht teilweise blöd, halte ich aber alles mehroderweniger für bedenkenswert, wenn nicht bereits erfüllt oder unmöglich.