Okay, wie versprochen einige Details zum Quest.
Wie zu lesen, habe ich es vor 2 Jahren (really??? so schnell vergeht die Zeit) in Köln gekauft, und war richtig glücklich.
Schnell wie Julle. Das Problem war einzig, dass ich die Bemerkung, die Bremsen zu wechseln, auf ein Wochenende gelegt hatte, und vorher nur noch "schnell" zur Critical Mass wollte. Zu schnell, weil sich bergab das linke Rad gelöst hatte, und das rechte ohne Bremsfunktion war. Die Wahl war, den links liegenden Bordstein als Bremsklotz zu nutzen oder weiter bergab zu fahren. Der Bordstein gewann, dabei legte ich mich ordentlich auf die Nase. Angesichts der Tatsache, das Strava mich >60km/h zu dem Zeitpunkt sah, ist mir fast nichts passiert. Betty hatte nun jedoch einiges abbekommen, wie auf den Bildern zu sehen:
Die Nase is zum Teil heftig gerissen, die Stange vorne auf der das Chassis befestigt ist, ist gebrochen. Das Hinterrad steht leicht schräg in der Achse.
Ich entschied mich, das Velo zumindest wieder fahrbereit zu machen, daher habe ich von innen neu laminiert. Versuche, es zu spachteln, habe ich schnell wieder abgebrochen, als IT'ler ohne Kenntnis in gestalterischer Kunst war das nicht sehr erfolgreich. Soweit ich es sehen kann, hat die hintere Radaufhängung keine Risse oder Brüche, auch mit schrägem Rad fährt es sich wundervoll.
Die Bremsen wurden natürlich getauscht.
Wieder fahrbereit, wind- und regendicht, nutzte ich es weiter.
Dabei hat sich das Schaltwerk / bzw die Führung von Velomobiel verabschiedet. Mangels Bastelwillen habe ich das Schaltwerk in einem Mittelgang mit Kabelbinder fixiert, und nutze die 3 vorderen Schaltblätter. Wesentlich ergonomischer, man schaltet viel weniger
Zusammengefasst: Das Velo sieht nicht schick aus, mit ein wenig Bastelarbeit ist es aber 100% einsatzfähig.
Und die Haube ist auch dabei.
Abgabegrund ist die baldige Niederkunft eines QV
und die Frau sitzt mir im Nacken, um Platz zu schaffen.