Re: Umstieg auf ein Liegefahrrad - / Cannondale
>>Die anderen Räder wurden auch in USA gefahren und getestet, aber wie soll der Blinde die Farbe testen, sprich ein MTB Fahrer ein Liegerad.
>Irgendwann müssten die das dann aber noch mal mitkriegen, wie attraktive Liegeräder aussehen und welche Reize von ihnen ausgehen. Für die kleinen Hersteller ist es aber nur vorteilhaft, wenn die großen ihre Entwicklung mit übermächtiger Manpower nicht stören
. Man muss es aber noch so sehen, dass Erfahrung durch nichts zu ersetzen ist. Vielleicht sind die Cannondaler dafür wirklich zu arrogant, sich mit der kleinen Liegeradszene zu beschäftigen? Da müssten sie ja quasi erstmal wieder unten anfangen. Dazu haben so alteingesessene Firmen wohl keinen Nerv mehr. Damals war Cannondale noch frisch und super innovativ. Im Bereich Liegerad hätten sie zeigen können, was davon noch übrig ist. Und das haben sie scheinbar auch ;-).
>j.
Hallo jenne!
In großen Firmen sitzen oft Leute die gut mit Geld umgehen können und da fällt das Liegerad schnell vom Tisch. Zu kleine Stückzahl, erst Recht Rennliegen. Und als Prestigeobjekt taugen die auch noch nicht wirklich. Ich erinnere an verschiedene Kommentare im Tourforum
Immerhin hat Mike Burrows für Giant gearbeitet (tut er das noch?). Da ist ja außer dem komischen Revive auch nicht viel rausgekommen. Wenn Giant nicht jeden Händler zu Abnahme verpflichtet hätte (Auskunft Händlerkollege), wären die auch wohl nicht auf Stückzahlen gekommen. Und Mike Burrows hat mehrfach unterstrichen, unter anderm mit dem LOTUS Rad, was er für ein genialer Konstukteur ist.
Am Ende müssen schwarze Zahlen stehen und das scheint nur mit Minifirmen zu gehen, die ihren eigenen Stundenlohn gering ansetzen( Halt Selbstständige=selbst und ständig).
Wenn diese Minifirmen irgendwann den Weg geebnet haben, könnte ich mir vorstellen, dass ein Großer einsteigt. Aber " Wenn" und "Aber"....
Tschüss
Jörg Basler