Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Welche Baumform soll in einem Lehrgang behandelt werden? (zur Erklärung s. Beitrag)


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    42

mwa

Beiträge
340
Hallo zusammen,

verdammt ja, hatte ja mit Reinhard schon mal über LED-Bastel-Dokumentation gesprochen. Also Lehrgang.
Die Frage ist wie?
Uli Horlacher legt ja seine Dokumentation für 1-2-3 fertig-nachbauen aus.
Bis jetzt ist meine eher auf Grundlagenverständnis ausgerichtet.
Ich seh aber ein, daß das nicht jeden animiert.
Das Problem ist eher, daß mir ständig was neues einfällt, und meistens werden die neueren besser als die alten. Welche Lampe soll ich dann ausführlichst dokumentiereren?

Wenn hier ein paar Leute sind, die an Drehmaschinen kommen, ist es natürlich reizvoll, Alu-Gehäuse direkt als Kühlkörper zu verwenden (Hallo Edelux...).

Andererseits haben die Plastik-Optiken und Reflektoren den Nachteil, das Licht suboptimal auf die Straße zu bringen (rotationssymetrisch a la Wilma):
viel Blendung, viel verlorenes Licht (Himmel beleuchten)
zuletzt hatte ich mich also mit halbierten Halogen-Reflektoren angefreundet, die E6-Reflektoren kosten als Ersatzteil 10 Euro das Stück (80 mm Durchmesser), die sind optimal.

Wenn Plastikoptiken, dann eine Matrix aus vielen, horizontal aufgefächert.
Die hier verlinkte Cree MCE ermöglicht mit ihren 4 Chips ganz einfachen Aufbau bei hoher Leistung (max 14 Watt).

Also das wären so die Möglichkeiten, die sich bei mir rauskristallisiert haben:

Bauform 1: optimale Lichtausbeute für die Straße, 2 halbe E6 mit 1-Chip-LED, 6 Watt, 400 lm, 80 * 90 mm Größe, Materialkosten ca. 30-40 Euro, man kann auch 2 davon kombinieren, Werte verdoppel sich dann

Bauform 2: 4-6fach Matrix mit 1-Chip-LEDs und Plastikoptiken, Lichtverteilung steuerbar über Auffächerung, bedingt Straßengeeignet, bis zu 20 Watt, 800-1200 lm, Form variierbar (nebeneinander oder übereinander, Optiken ca. 30 mm Durchmesser), Bauaufwand groß, ca. 60 Euro Materialkosten

Bauform 3: (mangels Cree MCE noch nicht gemacht, kommt in 2 Wochen),
Cree-MCE-4-Chip-LED mit einem Reflektor, simpelster Aufbau, äußerst kompakt, max 14 Watt, ca. 700 lm, große Streuung ist zu erwarten, wenig bis nicht Straßengeeignet, aber off Road vermutlich super, ca. 30 Euro Materialkosten

bei Batteriebetrieb kommen hinzu: ein Akku und eine Konstantstromquelle.
Li-Ionen sind sinnvoll, da die Spannungscharakteristik sehr gut zu den LEDs paßt: eine Zelle (4,2-3,0 V) paßt genau zum Arbeitsbereich einer weißen LED (3,8 - 3,0 V)

So, liebe Bastler, welche Bauform interessiert euch denn?

Grüße

Michael
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Michael,

Die Frage ist wie?

ich habe Deinen Beitrag zum Start einer entsprechenden Umfrage genutzt. Lassen wir diese mal ein paar Tage laufen und Du siehst, was gewünscht wird.

Im Prinzip müsstest Du eigentlich nur diesen Beitrag von Dir mit Bildern und Erklärungen ausstatten. Vermutlich ist das die Lampe mit dem geringsten Aufwand (Bauform 3).
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Ich halte es wie Reinhard:

Ersteinmal die Bauform mit dem geringsten Aufwand.
Dann ist die Hemmschwelle nicht so hoch.

Straßentaugliche Lampe habe ich bereits (IQ Fly), für Sonderfälle oder auch für andere Räder habe ich mich genau in dieser Woche wieder einmal umgesehen bei Lupine....

Der Selbstbau Nr.3 entspricht genau meinen Vorstellungen, und der preisliche Aufwand ist ungeschlagen. Aus geschlachteten "defekten" Notebook-Akkupaks konnte ich ohne Probleme genügend LiIo-Zellen extrahieren.

Peter N.
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Ich habe auch schon mit dem Bau einer Leuchte aus mehreren MC-E geliebäugelt ;). Bei Cutter gibt es auch schon ein paar wenige Optiken dafür. Allerdings keine mehrfach-Optik. In einigen Beiträgen im Inet habe ich gelesen, das die Optiken für die Cree XLamp 7090 auch bei MC-E passen sollen?!
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, da die Linse bei MC-E laut Datenblatt größer ist.
Na ja, ich bin ja mal auf die zu erwartende Anleitung gespannt :)
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Michael,

erstmal vielen vielen Dank für dein Angebot. Find ich echt super.:)

Frage zur Stromquelle - Wenn ich soweit alles richtig verstanden habe, würde eine Stromquelle mit 12 oder gar 24 Volt den Bau verkomplizieren bzw. sehr verteuern. Ist das richtig?

Vielleicht will der eine oder andere seine Blinkanlage an seine vorhandene Stromqulle anschließen. Ich habe z. B. 2 x 24 Volt Akkus die ich für andere Geäte einsetzte und evtl. hierfür verwenden würde. Geht das so einfach oder soll man die Finger davon lassen?

Viele Grüße
Thomas
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Thomas,

hier geht es erstmal darum, welche Lampe überhaupt gebaut werden soll. Details werden dann in einem neuen Thread besprochen.

Um das ganze nicht zu kompliziert zu machen, würde ich sagen, das Michael die Randbedingungen vorgibt.
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Michael,

erstmal herzlichen Dank für dein Angebot.

Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis,dass die käuflich erwerbbare Fahrradbeleuchtung nur eingeschränkt Quest-tauglich ist, selbst wenn sie richtig hell ist. Warum? Fahrradbeleuchtung geht nicht weit genug in die Ferne. Wenn man mal mit >50km/h unterwegs ist, fährt man ins Schwarze. Meine HID mit Reflektor aus dem Motorradzubehör geht da schon in die richtige Richtung, aber bedingt durch die niedrige Sitzposition (und daher auch niedrige Anbringung der Lanpe) geht doch immer noch zu viel Licht in den Nahbereich. Was mir noch fehlt, ist ein "Abblendlicht für den Fernbereich", das man konstant anlassen kann, auch bei Gegenverkehr. Das könnte dann auch zusammen mit einer Edelux oder einer neuen B+M Cyo eine vernünftige Ausleuchtung ergeben. Der E6 hat ja eine schön schmale Charakteristik, das könnte als Basis für eine Selbstbau-Lampe wirklich gut passen.

Lehrgangsteilnehmer Martin freut sich schon!
 
was zum anfüttern - E6-halbe

Hallo zusammen,

Aha, da tut sich ja schon was.
Damit das etwas anschaulicher wird, ein paar Bilder des zuletzt fertiggestellten Doppel-Halben, Bauform 1 (2 E6-Reflektoren mit zusammen 4 LED's):

LED's: Cree XR-E7090 Q5 Neutral White, 220 lm bei 1A, 100 lm bei 350 mA
Ich betreibe die an SON oder Shimano DH-71, geht wunderbar.

Benötigt wird: Schraubstock, Feilen, Bügelsäge, möglichst Ständerbohrmaschine, diverse Alu-Profile, Lötkolben und ein bisserl Geschick.

zunächst die Teile, im Wesentlichen ein 80*80*2 Alu-Vierkantprofil
In dem Fall habe ich die beiden E6-LED' Scheinwerfer mit einem weiteren Alu-Vierkantprofil (29*29*2,5) an der M5 Shockproof 559 befestigt.
Und zwar so, daß die horizontal in Grenzen schwenkbar sind (Langloch), je nach Geschmack also parallel ausrichten (höchste Beleuchtungsstärke) oder schielen lassen (breitere Ausleuchtung)
Sie finden gut Halt, Platz und Schutz neben dem Kettenblatt.
Keine Eigenblendung, 180 g
Bei einem Velomobil natürlich nebeneinander.
Wie Martin vermutet, sind die E6er tatsächlich für "Abblend-Fernlicht" ideal.
Am Nabendynamo blenden die etwa so stark wie ein KFZ mit Abblendlicht,
wenn man per Akku 1A durchjagt, wohl etwas stärker.
Arbeitet man die Halterungen genau, landen beide Lichtkegel horizontal genau nebeneinander oder aufeinander.

Grüße

Michael
 

Anhänge

  • IMG_1413.jpg
    IMG_1413.jpg
    44,6 KB · Aufrufe: 340
  • IMG_1414.jpg
    IMG_1414.jpg
    44,4 KB · Aufrufe: 312
  • IMG_1569.jpg
    IMG_1569.jpg
    67,9 KB · Aufrufe: 332
  • IMG_1570.jpg
    IMG_1570.jpg
    56,5 KB · Aufrufe: 321
  • IMG_1571.jpg
    IMG_1571.jpg
    68,9 KB · Aufrufe: 332
noch mal anfüttern: Matrix-Scheinwerfer

Hallo zusammen,

und jetzt Bauform 2: Lichtkegel aus mehreren rotationssymetrischen Einzeloptiken zusammengesetzt.
Das Umfrageergebnis zeigt, daß die meisten Bauform 1 oder 3 haben wollen.
Hierzu eine Warnung:
Bauform 3 hat einen einzigen Vorteil: Wenig Arbeit
und einen großen Nachteil: schlechte Lichtverteilung. Der 4fach-LED-Chip ist teuer (20 Euro), eigentlich dürfte das ganze hauptsächlich Off Road zu gebrauchen sein.
Von Bauform 3 und Bauform 2 führt nur ein Faktor: man macht das ganze mehrfach. Das ist gar nicht so schlimm, wie es sich anhört.
Im Folgenden ein paar Bilder dazu.
Die ersten beiden Bilder eines 4fach-Cree, dessen Justierbarkeit und Genauigkeit einfach von den Alu-Kühlkörperprofilen kommt (29*29*2,5 Vierkant). Verstellbarkeit mit Langlöchern
Dann eine 4fach-Leiste, dessen L-Profil-Kühlkörper einfach per Schraubstock um ca. 2-4 Grad aufgebogen wird, eigentlich äußerst simpel herstellbar
Das letzte Bild zeigt, daß man beide Ansätze (E6-Halbe) auch wunderbar miteinander kombinieren kann.

Bilder mit der 4fach-Diode muß ich euch noch schuldig bleiben, weil die Diode erst in ca. 2 Wochen ankommt.

Technische Hintergründe findet ihr unter:
http://www.fahrradzukunft.de/05/lichtkafkaeske/

Grüße

Michael
 

Anhänge

  • img_5144a.jpg
    img_5144a.jpg
    41,7 KB · Aufrufe: 284
  • img_5165.jpg
    img_5165.jpg
    93 KB · Aufrufe: 316
  • img_0159.jpg
    img_0159.jpg
    37,9 KB · Aufrufe: 293
  • img_6852.jpg
    img_6852.jpg
    40,6 KB · Aufrufe: 332
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Moin Michael,
danke für Dein Lehrgangsangebot!
Leider habe ich in der Umfrage nichts gefunden, was auf meine Bedürfnisse passt. Ich finde nämlich, das soll wirklich keine Kritik sein(!), daß es auf dem Markt schon genügend gute StVZO-gerechte und damit nichtblendende Scheinwerfer zu kaufen gibt.
Eine Selbstbauermarktlücke sehe ich eher in einem, den "StVZO-Scheinwerfer" ergänzenden, zu- oder umschaltbaren (parallel oder in Reihe) und dynamogespeisten Weitstrahler mit 6° oder noch kleinerem Abstrahlwinkel.
Falls sich einer der "Lehrgangsscheinwerfer" entsprechend auslegen/modifizieren lässt, lass es mich/uns bitte wissen.
Bis später,
HeinzH.
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Heinz,

auch ich verfolge diesen Thread sehr interessiert und freue mich schon auf die Baubeispiele.

Aber hier
... daß es auf dem Markt schon genügend gute StVZO-gerechte und damit nichtblendende Scheinwerfer zu kaufen gibt.
kann ich dir überhaupt nicht zustimmen. Ich denke mal, das liegt an den doch sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der Forumsmitglieder. Für ein "normales" Liegerad oder Trike gebe ich dir sicher recht., da könnten die existierenden Lampen reichen.
Aber spätestens in einem VM sieht das ganz anders aus. Als Brillenträger muss ich bei Regen z.B. durch zwei Scheiben durchschauen, und da habe ich regelmäßig den Effekt, dass selbst die normale Straßenbeleuchtung an Nebenstraßen nicht für ausreichende Sicht genügt. Von unbeleuchteten Straßen mit PKW Gegenverkehr ganz zu schweigen. Und meine StVZO gerechte Beleuchtung ist leider nicht in der Lage spürbar heller als das Straßenlicht zu leuchten. Da brauche ich demnächst definitiv was helleres!

Und einen zweiten Aspekt gibt es noch: So eine Selbstbaulampe dürfte meistens preiswerter sein, als was vergleichbares Fertiges. Die eigene Arbeitszeit rechnet man ja nicht ;)

Viele Grüße
Thomas
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Heinz,

Moin Michael,
danke für Dein Lehrgangsangebot!
Leider habe ich in der Umfrage nichts gefunden, was auf meine Bedürfnisse passt. Ich finde nämlich, das soll wirklich keine Kritik sein(!), daß es auf dem Markt schon genügend gute StVZO-gerechte und damit nichtblendende Scheinwerfer zu kaufen gibt.

Du kannst das gerne in dem verlinkten Artikel von mir "Lichtkafkaeske" nachlesen.
Es gibt jetzt diese IQ Fly und IQ Cyo, der Reflektor ist von der Lichtverteilung her gut, die LED auf dem Stand der Technik.
Aber:
- Der Scheinwerfer ist sehr klein und damit schlecht ortbar
- durch die Stromverdoppler-Schaltung wird die eine LED am Maximum betrieben, worauf der Wirkungsgrad schlecht wird.
- die "Kühlung" der IQ's ist ein Witz, ein ganz schlecht geklemmtes, viel zu klein dimensioniertes Alu-Formblech, daß kaum aus dem Plastikgehäuse hervorlugt.
Olaf hat dafür den Begriff "Thermoskanne" geprägt. Tatsächlich läuft die LED mit weit über 100 Grad Celsius. Ich kenne einen Fall, da hat sie den Reflektor aufgeschmolzen. Ich warte schon auf die erste verschmorte LED...
- Aus den Dingern kommen maximal 150 lm raus, eher weniger. Das wird nur ein bißchen durch den hervorragenden Reflektor übertüncht.
Tatsächlich kann man mit einem Nabendynamo auch an die 500 lm erzeugen, siehe wieder Lichtkafkaeske. Zum Vergleich: Bumms BigBang schafft an 10W 550 lm / 100 Lux / knapp 700 Euro

Ich sehe deshalb weiterhin keinen Grund, solche oder ähnliche Mißgeburten zu kaufen, auch wenn sie bezahlbar geworden sind.

Eine Selbstbauermarktlücke sehe ich eher in einem, den "StVZO-Scheinwerfer" ergänzenden, zu- oder umschaltbaren (parallel oder in Reihe) und dynamogespeisten Weitstrahler mit 6° oder noch kleinerem Abstrahlwinkel.
Falls sich einer der "Lehrgangsscheinwerfer" entsprechend auslegen/modifizieren lässt, lass es mich/uns bitte wissen.
Bis später,
HeinzH.

Klar, Bauform 2 oder 1. Bauform 2 ist dann eher der zuschaltbare Fernscheinwerfer, Bauform 1 geht auch ohne allzuviel Blendung.
Bei Bauform 2 kommen 2 Plastikoptiken in Betracht: Gaggione Mobdar (dann hast du Uli Horlachers Delgado / Müller / Maxi oder eine 4 Grad Carclo-Optik mit 70 mm Durchmesser, streut zwar, hat aber einen hoch konzentrierten Mittelbereich. Hier brauchst du wieder GROSSE Reflektoren.
Der E6-Halbe ist bei Olaf Schultz nachzulesen:
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Goniometer/Gegenueberstellung_neu.html
schafft mit aktuellen LEDs über 50 Lux bei 3 Watt, der Horlacher Maxi auch, und zwar schon mit älteren Luxeon-Dioden.

Grüße

Michael
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Michael,

Ich sehe deshalb weiterhin keinen Grund, solche oder ähnliche Mißgeburten zu kaufen, auch wenn sie bezahlbar geworden sind.

ich finde, das diese Wortwahl hier nicht hingehört, weil sie a) nicht zutreffend ist und b) es immer etwas besseres gibt.

Zum zweiten habe ich gestern einen Cyo Sport 'ne Stunde laufen gehabt. Der wird zwar warm, aber nicht unverhältnismäßig. Für mich momentan der beste käufliche Scheinwerfer unter EUR 80,-.

Ein Selbstbau muss sich auch daran messen. Ich bin gespannt, ob die Messlatte nicht etwas hoch liegt ...
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Lieber Michael,

vielen Dank, daß Du Dir die Mühe machst.
Freilich reizt ein Wochenendprojekt, aber ich glaube ein blendendes Licht nervt mich zu sehr. Also doch "halbe E6". Würden denn U100 auch gehen?
Vielleicht kann man bei 4-Chip-LEDs zwei davon als "Fernlicht" schalten?

Schönen Abend

Mathias
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Reinhard,

Hallo Michael,

ich finde, das diese Wortwahl hier nicht hingehört, weil sie a) nicht zutreffend ist und b) es immer etwas besseres gibt.

Okay, das Wort ist etwas stark. Aber mit dem Bekannten, den sein Reflektor "Hitzerunzeln" bekommen hat, hatte ich den IQ Fly mal aufgemacht.
Und da geht es nicht um "es gibt immer etwas besseres" (das wär der Edellux, da ist viel Aufwand getrieben worden), das Ding ist schlicht eine Fehlkonstruktion. Jeder, der mit LED's zu tun hat, weiß wie wichtig gute Kühlung ist, zum einen wegen der Lebensdauer der LED, zum anderen wegen dem Wirkungsgrad. Das gilt besonders, wenn man die LED an einem SON (570-580 mA) mit bis zu 1100 mA betreibt (die Stromverdopplerschaltung ist im Wesentlichen ungeregelt), die Imax = 1 A hat. Das Plastikgehäuse isoliert thermisch gut, das völlig unzureichende Kühlblech steht weder im Fahrtwind, noch hat es ausreichenden thermischen Kontakt zur LED-Platine.
Olaf Schultz nach seinen Messungen dazu in vornehmer Hanseatischer Zurückhaltung: "ich sag da mal gar nichts dazu", ich bin halt ein Polter-Bayer.
Der Reflektor hatte dann auch eine Lebensdauer von 45 min.

Zum zweiten habe ich gestern einen Cyo Sport 'ne Stunde laufen gehabt. Der wird zwar warm, aber nicht unverhältnismäßig. Für mich momentan der beste käufliche Scheinwerfer unter EUR 80,-.

Ein Selbstbau muss sich auch daran messen. Ich bin gespannt, ob die Messlatte nicht etwas hoch liegt ...
Den Cyo kenn ich nicht. Natürlich messe ich mich gern an so was.
Ich werd mir nur keinen kaufen. Also Vergleichsleuchten gerne, wenn sich das irgendwo organisieren läßt.
Wenn irgendeiner eine Quelle weiß, wie man an die Reflektoren alleine kommt, hol ich ihn mir sofort. Wir hatten das mal mit dem Inoled-Reflektor gemacht.
Dann wird nicht der Strom verdoppelt, sondern der Reflektor und dann kommt bestimmt 1,5 mal soviel dabei raus.
Die Hersteller haben keine sinnvolle Vergleichsmesslatte mehr, da sie schon Faktor 5 über der völlig unzureichenden TA24 liegen, das ist die Ursache des Problems.

Grüße

Michael
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Mathias,

Lieber Michael,

Würden denn U100 auch gehen?
Vielleicht kann man bei 4-Chip-LEDs zwei davon als "Fernlicht" schalten?
Das ist exakt, was ich vorhabe. Wenn schon eine LED mit einer leuchtenden Fläche von 2,5 * 2,5 mm, dann in einem besonders großen Reflektor.
Trotzdem sind meine Hoffnungen nicht allzu hoch, wir werden sehen.
Ein Fernlicht benötigt eine besonders hohe Beleuchtungsstärke und genau das ist mit einer großen Leuchtfläche nicht hinzubekommen.
Ich erwarte ein ziemlich verwaschenes Leuchtbild.
Wenn es nix wird, kommt die LED in die Schreibtischlampe...

Grüße

Michael
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

(....)
Klar, Bauform 2 oder 1. Bauform 2 ist dann eher der zuschaltbare Fernscheinwerfer, Bauform 1 geht auch ohne allzuviel Blendung.
Bei Bauform 2 kommen 2 Plastikoptiken in Betracht: Gaggione Mobdar (dann hast du Uli Horlachers Delgado / Müller / Maxi (....)
..... schafft mit aktuellen LEDs über 50 Lux bei 3 Watt, der Horlacher Maxi auch, und zwar schon mit älteren Luxeon-Dioden.
Grüße
Michael

Hallo Michael,
danke für die positive Rückmeldung, mal sehen, ob ich das Teil in dieses dann "entkernte" Union-Blechgehäuse hineinpraktizieren kann...
Gruß aus Münster,
HeinzH.
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

hallo Michael,

bezüglich der Selbstbau Anleitung folgende Frage.
Da ich dich und deinen Sohn ja Letztes Jahr am Elrazhofer Weiher kennengelernt habe, da war ich von deinen Scheinwerfern beeindruckt.
Ist diese Bauform dabei ?
Bin was die Elektrik betrifft nicht der Lötprofi sondern Anfänger, deshalb meinst du es könnte man mit dem Selbstbau hinkriegen.

Klaus

Klaus
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo Klaus,

hallo Michael,

bezüglich der Selbstbau Anleitung folgende Frage.
Da ich dich und deinen Sohn ja Letztes Jahr am Elrazhofer Weiher kennengelernt habe, da war ich von deinen Scheinwerfern beeindruckt.
Ist diese Bauform dabei ?
Bin was die Elektrik betrifft nicht der Lötprofi sondern Anfänger, deshalb meinst du es könnte man mit dem Selbstbau hinkriegen.
Schön, mal wieder von dir zu hören. Wie gehts so?

Ja, damals hatte ich am M5 zwei halbierte Bumm Lumotec-Reflektoren (also 4 LED's) parallel geschaltet mit einem E6-Halbierten und zwei weiteren Plastikoptiken. Also 2 Vierer-Stränge, hmm, war vielleicht a bisserl übertrieben.
Der Gag damals in Elrazhofen war dann, das wir über das Oberjoch ins Lechtal gefahren sind und in Reutte den letzten Zug kriegen wollten.
Haben wir natürlich prompt um 15 min. verpaßt, der Junior hatte Unterzucker....
Also gut Abend gegessen und dann die 70 km in der Nacht heimgefahren, da waren die Lichter dann der echte Bringer, vor allem der E6-Halbe.

Zwecks Löterei:
richtig aufwändig ist es, sich den Akku selbst zu bauen, da das ganze auch ziemlich kurzschlußgefährdet ist, also besser ein Akkupack kaufen. Die kleine Dynamoschaltung geht, eventuell, wenn es nicht zu viele werden, löt ich euch die auch zusammen, das geht schnell.

Grüße

Michael
 
AW: Umfrage zum Lehrgang LED-Scheinwerferbau von mwa

Hallo,

bei Bedarf (für erste Basteleien) hätte ich auch noch einen B&M Lumotec Reflektor zu verschenken.

viele Grüße

Christoph
 
Zurück
Oben Unten