Umfrage: Wie seid Ihr "aufs Velomobil gekommen"?

SeP

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Hallo zusammen!

Schon seit etlichen Tagen (Wochen? Monaten?) lese ich mich hier kreuz und quer durchs Forum, finde ständig immer noch etliche interessante neue Sachen und frage mich: "Wieso bin ich da nicht schon vorher drauf gekommen??"

Was mich daher einmal interessieren würde:
- Wie seid Ihr eigentlich "aufs Velomobil gekommen"? -
Damit meine ich also weniger die (netterweise) bereits mehrfach beschriebenen Kaufgeschichten, sondern vor allem die Frage nach dem Wissen über die Existenz dieser Gefährte.

Mögliche Beispiele: RadsportlerIn auf der Suche nach mehr Schnelligkeit.
Oder FahrradpendlerIn auf der Suche nach Wetterschutz.
Oder eine Mischung aus beidem.
Oder eben auch ganz anders.
Oder ich:
Selbst habe ich die Velomobilwelt (oder auch HPV-Welt) aus einer anderen Richtung entdeckt. Als "schon immer" Autopendler (Fahrrad rein Gelegenheits-/Freizeitmäßig), wurde ich irgendwann zufällig auf das Twike aufmerksam. Generell hat mir das Konzept (Leichtbau (im Vergleich zum Auto) -> wenig Energieverbrauch + Möglichkeit zur täglichen Bewegung) erst mal sehr gut gefallen! Spätestens beim Thema Preisgestaltung stieß ich aber immer auf (für mich) recht unüberwindliche Hürden...
Allerdings tauchte dort auch der Begriff "Leichtfahrzeug" auf. Eine kurze Internetrecherche führte dann recht schnell in dieses Forum und zu den ganzen Fahrzeugen, deren Existenz und vor allem deren hoher Nutzwert mir bisher gar nicht bewusst waren.

Nun ja, jetzt bin ich infiziert :) (Mir fehlt jetzt nur noch die passende Pendelstrecke... Im Moment gibt es bei mir leider ein zu unvernüftiges Ungleichgewicht zwichen "habenwollen" und "brauchen)

Schöne Grüße
Sebastian
 
Als "schon immer" Autopendler (Fahrrad rein Gelegenheits-/Freizeitmäßig), wurde ich irgendwann zufällig auf das Twike aufmerksam.
Ging mir 2003 oder 2004 ähnlich. Den Arbeitsweg von damals 43km hab ich vielleicht 10 mal im Jahr mit dem Rad zurückgelegt, war zwar wunderbar, aber ich bin halt nur bei optimalen Bedingungen gefahren. Mich hat damals der Loremo fasziniert, ein einfaches kleines windschnittiges Auto, mit dem ich meinen Arbeitsweg mit einem Drittel des Energieeinsatzes hätte bewältigen können. Im dortigen Forum schrieb mal jemand was über Velomobile. Einen Loremo hab ich nicht bekommen...

Viele Grüße,
Martin
 
Zufällig mal auf Atomic Zombie gestoßen. Plan geordert, gebaut und erfahren...
Das war so ein "Mann wie Geil" Erlebnis
Kurze Zeit später über die Seite von Wolfgang Bion gestolpert. Plan für Mambo geordert und Trike gebaut
Fuhr sich auch echt Cool
Das Forum hier entdeckt - Infizert worden - VM gekauft.
Velayo / Quest / Mango Sport, so meine VM Historie

Mein Rat: Mach keine Probefahrt, sonst ist es um dich geschehen :)
 
Ich bin absolut kein Regenfahrer, aber ich radele gerne und ganz besonders (fast) täglich zur Arbeit (einfach 36km). Durch Zufall las ich vor vielen Jahren im Inet etwas über einen Milan und ich war mir sicher, dass ich einmal einen besitzen werde um mit ihm meine Pendlerstrecke zu bewältigen.
So dauerte es noch 10 Jahre, bis zu meinem ersten VM und landete letztendlich beim C-Quest.
Mir ein VM zuzulegen war mit Abstand eine der besten Entscheidungen, die je traf.
 
Auto zum Totalschaden gemacht. Anschließende Diskussion mit meiner Frau über den Sinn eines privaten Fahrzeugs. Feststellung dass es bereits vor dem Unfall meist ungenutzt rum stand und dafür etwa 3000 Euro pro Jahr verlangte.
Internetsuche nach Autoersatz zum pendeln und "exklusivere" Fahrräder hat uns zu Liegerädern, Trikes und VMs geführt. Inzwischen stehen alle drei in der Garage und werden gerne genutzt.
fehlt jetzt nur noch die passende Pendelstrecke
Die kann man sich schaffen. Meine kürzeste Stecke wären 13km. Die fahre ich aber nur ungern oder bei Zeitnot. Die 20km Strecke ist viel attraktiver.
Seit dem ich das VM habe wird der Heimweg auch gerne mal 30-60km lang ... einfach weil ich es kann :love:

Gruß, Carsten
PS: hör auf Dein Bauchgefühl (haben wollen) nicht auf den Kopf (brauchen) ... der eine oder andere hier hat lange gezögert (teilweise Jahre) und bedauert heute den Umstieg nicht vorher gemacht zu haben.
 
Es ist schon interessant die verschiedenen Beweggründe oder Historien zu erfahren.
Bei mir waren es leichte gesundheitliche Probleme, die mich zu erst zum Liegetrike brachten. Dabei war niemals die Intension das Rad zum Pendeln zu nutzen. Für mich war es eine Alternative weiterhin mit dem Rad auch längere Strecken bewältigen zu können. Das VM war zuerst ganz ganz weit weg. Der Schritt zum VM war für eine logische Konsequenz, mit dem Ziel verbunden den Aktionsradius zu erweitern und wetterunabhängiger zu sein. Ich fahre das Strada erst seit März diesen Jahres, habe aber jetzt schon meine Jahreskilometerleistung vom Vorjahr erreicht, habe eine Wochentour an die Ostsee durchgeführt und versuche sogar einmal in der Woche zu meiner Arbeitsstätte zu pendeln (60km einfach; trotz vorhandenem Firmenwagen).
Fazit: Ich bin zum Velomobil gekommen, weil mich es fasziniert mit eigener Muskelkraft, sehr komfortabel und schnell auch mal längere Distanzen zurücklegen zu können.

Beste Grüße

Klaus
 
Hopla, das ging ja schnell :)
Mein Rat: Mach keine Probefahrt, sonst ist es um dich geschehen :)
zuspät...

Meine kürzeste Stecke wären 13km
Das wäre schön. Beim mir sind es aktuell ca. 65km mit einigen Hügeln dazwischen. Soo viel Freizeit hab ich leider nicht über, bzw. gibt es ja auch noch andere schöne Hobbys... Und als Sportjunkie würde ich mich auch nicht gerade bezeichnen...:whistle: Das "brauchen" meinte ich deshalb auch im Sinne von "gebrauchen können". Da bleibt vermutlich nur, den Arbeitsplatz dem Verkehrsmittel anzupassen :)
 
Ich habe immer eins haben wollen, aber nie eins gebraucht bis zu ROAM.

Jetzt könnte ich nicht mehr ohne obwohl ich es immer noch nicht "brauche".
 
.....Wie seid Ihr.....

vor vielleicht 25 Jahren mal aus reiner Neugier ein Fateba probegefahren, Damals funkte es noch nicht.
Dann nach 10 Jahren in einer Zeitung welche überhaupt nix mit Fahrrädern zu tun hat ein Inserat eines Cannondale EasyRiders gesehen. Schönes Rad mit speziellem Design dachte ich. Dessen Verkäufer brauchte dringend Geld und hat das Teil beim Anblick des mitgebrachten Bargeldes fast verschenkt.

Google spuckte dann irgendwann mal Liegeradforum.de aus. Viel darin gelesen, deswegen ein Sinner Comfort gekauft, und........sowas gibt's ja auch vollverschalt.......muss ich haben.......also ein gebrauchtes GoOne 3 gekauft, dann ein gebrauchtes Evo, ein neues Evo R, ein K und jetzt ein DF.

Gebraucht hätte ich ein VM bis heute noch nie.......aber mittlerweile geht's nicht mehr ohne.....der Virus halt.....

UND: @Reinhard ist an allem schuld...:D:D:D
 
Viele Gründe:
Schon immer "grün" gewesen und auf der Suche nach einer Alternative zum für eine Person als zu groß, schwer, laut, teuer usw. erlebten Auto.
Sommer 1986 auf dem Rennrad total nass geworden, im Vorfrühling 1987 eine Leitra in Marburg gesehen, irreversibler "Habenmuss" Impuls und den ortsansässigen Händlern Löcher in den Bauch gefragt. Dann in einem Buchladen das Buch "Irre Fahrradtypen" samt Beschreibung der Leitra gesehen und auswendig gelernt. Dann in der Pro Velo (Pionierzeitschrift zu HPVs, inzwischen leider eingegangen) eine Beschreibung des Ur-Alleweder gesehen Der Rest ist Geschichte: 2 Langlieger gefahren und nach einem Autounfall im Juni 1996 vom Schmerzensgeld ein FAW als Bausatz gekauft und zusammengenietet.
Das FAW habe ich immer noch und fahre es fast häufiger als meine X-Stream.
Wenn ich die realistische Wahl zwischen Auto und VM habe: Immer das VM!
 
Der Wunsch, ohne in "öffentliche" Verkehrsmittel einzusteigen meine größeren Einkäufe trocken nach Hause zu fahren.
Und das sogar H2O-dicht!!!

Leider fehlt noch immer das Geld für den notwendigen Motor der Leitra :cry::cry::cry:, 30 (mit Motor, wie sie jetzt steht 40) kg mit meinen Knien "geht" hier im "Gebirge" (teils 9 - 10 %) nicht.
Leichtere VMs "gehen" aus anderen gesundheitlichen Gründen nicht ... :cry::cry::cry:

Minikettwiesel
 
Naja, ich ziehe hier ein, wenige Tage später treffe ich @christine.F auf ihrem Greenspeed.
Up kann ich hier nicht fahren, also habe ich sie spontan angesprochen und fünf Minuten später saßen wir an ihrem Computer (wir waren nicht weit davon weg) und hier im Forum.

Und wer HIER nicht über VMs "fällt", ist BLIND. ;)

Hat bei mir aber aus finanziellen Gründen sehr lange gedauert - hätte vielleicht sogar NOCH warten sollen ... o_O

Minikettwiesel
 
Ich habe dann vom 365 Tage Fiets gehört und Johann in Dronten angerufen .Damals 94 gab es nur eine Testflotte und 1996 habe ich dann ein Faw in Dronten abgeholt .
 

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Ein Professor an der FH hatte ein toxy, dann das Liegeradforum gefunden und da waren die Velomobile natürlich auch ein Thema, auch wenn ich mich nicht erinnere dass jemand eins hatte.
 
Bei CAS Brevets gefahren. Allmählich Interesse für dessen SL entwickelt. Probefahrten mit SL und Quest XS waren für mich nicht aussagekräftig, deshalb hab ich mich auf ein Ks eingelassen. Vier Wochen später war klar, das ein VM nix für mich ist. Habs eingetauscht und keinen Tag vermisst.
 
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