UliB im Bülk

Also ich würde das Edge benutzen zum Aufzeichnen und die Pulsmessung der Uhr aufs Edge mitnehmen.
Ich zeichne auch mit meinem Garmin 1080 auf und nutze die Pulsmessung der vivofit 5 direkt anstelle eines Brustgurtes
 
Ja. Uhr-Pulswert als "Sensor" im Menü zur Verfügung stellen und dann als Sensor im Edge einbinden.
Allein, daß es den Menüpunkt gibt... Was mag nur der Grund gewesen sein? :unsure:
Trotzdem: umständlich. Da kann ich dann auch direkt den HR-Gurt tragen.

Naja, wir unter der CF-Haube sind ganz klar in der Minderheit. Da braucht es eben eigene Lösungen.

Ich werde den GPS-Sender vom Repeater noch an einer anderen Stelle montieren. Und die schon angesprochene Vergleichsstrecke fahren.
Edge, Fenix, Wahoo und Handy. Unter freiem Himmel. Bei meinem Glück gibt das wahrscheinlich 4 deutlich unterschiedliche Datensätze... :ROFLMAO:
 
Wenn du schnell und einfach willst, dann reicht die Uhr alleine.
Wenn du präzisere Daten willst, kommst du nicht um Edge mit Brustgurt herum.
Die Pulsuhren zeigen den Puls leider nicht so genau an wie ein Brustgurt und sie sind auch beim Tracking nicht so präzise wie die meisten Sportnavigationsradcomputer Geräte. :D
 
@UliB
du hast bei der Fenix für die durchschnittliche Leistung wohl "Ohne Null" eingestellt. Damit entspricht sie der Normalized Power.
Die Zeit in Bewegung wird nur begrenzt durch die "Auto Pause" Funktion bestimmt, sie wird auch auch ohne "Auto Pause" ermittelt. Da du die Geschwindigkeit mit GPS misst ist, hängt die Genauigkeit sehr stark von der Empfangsqualität ab. Je nachdem wie die Daten verarbeitet und geglättet werden führt das zu weiteren Unterschiede. Kleinere Positionsfehler können auch zu erheblichen Fehler bei der maximalen Geschwindigkeit führen.
 
So. Die Bremsen sind nochmal nachgestellt. Ich habe eine Bremshebelklammer. Das ist eine rastbare Klammer, um den Bremshebel an den Griff zu ziehen. Als Feststellbremse für Trikes z.B..

Das Ding habe ich am Tiller angesetzt und so weit festgezogen, daß die Räder gerade nicht blockieren. Dann das Trike halb auf die Seite gekippt und die Bremszugverstellung für das am Boden gebliebene Rad so lange zu gedreht, bis es beim schieben blockiert. Und dann das auf der anderen Seite wiederholt: Zack, fast identische Bremskraft auf beiden Rädern. Und bei losem Bremsgriff drehen sich die Räder locker leicht. Genau so, wie es soll.

Normalerweise brauchte ich das im Fahrbetrieb noch nie zu korrigieren beim Trike oder bei der Strada. Schaun mer ma. Morgen sollen ja wieder Sonnenstrahlen die Erde küssen und eine nette Tour anstehen! :D

Je einen Satz Aufkleber HOCKENHEIM und ALDENHOVEN aus eigener Produktion habe ich auf mein VM geklebt: funktioniert wie es soll. Bildchen folgt. Mal sehen, was ich noch "sammele" an mit dem VM gefahrenen Rennstrecken.
Betteshanger Park (WM 2024)? Tempelhof? Nürburgring? Avus? Le Mans? Aufkleber sind jedenfalls schon ein paar andere Varianten geplant, aber noch nicht produziert.

Auch "Mont Ventoux", "Nandax" oder so könnte ich machen. Die Möglichkeiten sind endlos. :cool:

Schulterpolster sind drin, Bremshebelextender und Fußhubbel-Kratzschutz ist dran, Sitzhöhenkorrektur wird morgen ausprobiert. Herrjeh, ich bin stolz auf mich! :giggle:
 
Planung: am nächsten Tag mit guter Wetterprognose mal wieder zum Terra Nova Speedway bei Elsdorf am Braunkohletagebau Hambach. Einmal über Haan, Hilden und durch den Benrather Schloßpark in Düsseldorf. Via Fähre bei Zons nach Dormagen und Rommerskirchen nach Bensberg, über den Speedway brettern, im Forum-Restaurant nett essen und dann zurück fahren.

So richtig geplant hatte ich das nicht. Im Hinterkopf schwirrte die Zahl 86 rum: Gesamtkilometer in und zurück. Trinkblase eingepackt und ab dafür.

Hin gibt es die B229, die zwischen Haan und Hilden ordentlich Gefälle hat. Da wollte ich die Gingko-Laufräder mal nutzen. Leider war recht böiger Seitenwind. Und wie jeder weiß: mehr Speed macht mehr Versatz bei seitlichen Böen. Im frühen samstäglichen Verkehr keine richtig tolle Idee. Aber es hat mir gezeigt, wohin es gehen kann mit der Abfahrt.

IMG_20240406_105831.jpg

Auf der Zonser Fähre waren echt viele Radler ("Tagestour: Düsseldorf-Leverkusen und zurück"). Der Geldeintreiber "freute" sich über meinen Fuffi. Aber insgesamt war alles recht entspannt.

In Zons habe ich die Wegführung zum Hambacher Lock im Garmin aktiviert und bin dann den angezeigten Pfeilen nachgeradelt. Aber schon bei Delhoven und Frixheim so um Kilometer 30-35 ca. hatte ich die ersten Durchhänger und war geneigt, umzukehren. Lange nicht gefahren, heiß, zu langsam für vernünftige Lüftung unter der Haube... Aber dann dachte ich: he, nett am Forum was essen und dann regenerierst du dich bestimmt schnell wieder.

Auf dem Speedway, den ich aus Richtung Rath angefahren hatte, war vor mir ein Rennradler. Das war echt zäh und erst auf den letzten paar Hundert Metern vor dem Ende habe ich ihn gekriegt... Jetzt schnell zum Forum.

Da war echt gut essen und es war voll!!! Windig, aber auch eine ungewohnte Sonne. Schnell die Sonnencreme nutzen! Und noch eine Cola. Nochmal kurz über den Speedway? Nee, lieber doch nicht. Aber Rücktour ohne Garmin? Einfach mal so dem Sonnenstand nach? Ja.

Nachdem ich dann die A4 unterquerte in südlicher Richtung, war mir klar: so geht das nicht! Navi AN. Wie jetzt? NOCH 68 KILOMETER??? Keule, ich bin platt!!!

Weiter bin ich ge-kro-chen. Teilweise im kleinsten Gang. Und habe dafür deutlich über 3 Stunden gebraucht. 2 mal durfte ich von 65-70 m üNN auf deutlich über 120 klettern zwischen Kerpen und Pulheim. Für Strasse war ich zu lahm und der "Radweg" war eine Frechheit. Äste, Wurzelaufbrüche, Löcher und Waschbeton-artiger Asphalt... Bergab pedalieren um die Geschwindigkeit nicht zu stark zu verlieren und dann in der Talsohle im Kriechgang über die Bordsteine der abzweigenden Strassen hoppeln: is´ nich´ meins! :mad:

Aber irgendwann kamen dann Ortsschilder mit bekannten Namen drauf. Neuss, Düsseldorf, Dormagen, Zons Fähre.

IMG_20240406_173208.jpg

Ins Zons wurde nicht traditionsmäßig halt gemacht zur Vernichtung von ortsansässiger Pizzen. Sondern der Heimweg angetreten. Fahrzeit bis dahin: 5 Stunden (ohne Null). Ab durch den Benrather Schloßpark und dann durch Hilden und den Haaner Berg rauf 46 auf 245 m üNN.

Kleinster Gang und OMMMMM. Trampeln, stehen bleiben, Deckel auf, verschnaufen. Deckel zu und weiter. Die Pausen kamen immer häufiger, aber irgendwann war es geschafft. Ab Westring/Roggenkamp konnte ich einfach nur noch rollen lassen. Trotzdem mußte ich mitten auf der Bergabstrecke noch anhalten: die Verklebung meines Servicedeckels vorne hatte sich gelöst und schaufelte zwar ordentlich Luft auf die Beine, flatterte aber zu start rum. War mir so nicht sicher genug. Dann weiter rollen (1 Ampel auf rot) und dann endlich zu Hause. Nahrung, Eistee, Protest von Magen und leichter Durchfall. Pause, Vollbad, Bett. PUH!!!

140,76 km im 6:26 Stunden. 21,8 km im Schnitt, 732 Höhenmeter. 113 Watt im Schnitt, 791 Watt als Peak.

3,4 l Schweißverlust (?), 21258 mal die Kurbel gedreht, 3150 Kalorien verloren. Satte 3 Kilo Körpergewicht verloren. Naja, heute sind die Beine nicht ganz so unwillig wie ich befürchtet hatte.

Und abgesehen von ein paar Ausreissern war das fast die längste Tour meiner Radlerlaufbahn. Mit Sicherheit aber so früh im Jahr. Und ohne Motörchen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eieiei. Wenn ich Jens´ Faden über das neue Low-Budget- "Bülk for more" so überfliege, komme ich leicht wieder auf die Schiene, wie ich das früher (TM) gemacht habe. Und zwar die funktionsfähigen Artikel an einen "Rumpf" zu bauen und das Ganze dann zu verkaufen.

Ich habe einen Bülk-Sitz, eine ICE VTX Sitzauflage, div. 12V-Blinker, einen Satz Vorderräder mit 90er Trommel, eine mittelhohe Bülk-Haube etc.

Oder als Zweit-VM dann selbst behalten, um Geschwindigkeit UND geringeren Kurvenradius selbst zu genießen?

Henning schreibt gerade per Werbemail als Einstandspreis (excl. Fracht) 5999 Euro, Jens kündigt als Jans VK 5950 an. Vermutlich auch ohne Fracht.
Schöner wäre, wenn Ersterer mal die Schulterpolster liefern würde, die scheinbar beim Kauf des Bülk dabei sein sollten... Ist schon ein paar Tage her. Naja, die Klettstreifen sind drin. Ist doch schon mal die halbe Miete. Und gut Ding will Weile haben. ;)
 
Gestern war schon wieder ein Wochenend-Tag mit bestem Wetter. Rein ins Bülk, ab auf die Nordbahntrasse, runter an die Ruhr, und dann an der Ruhr entlang entweder bis Essen-Kettwig oder Essen-Werden. Dann in südlicher Richtung ab nach Hause.

Schon auf der Nordbahntrasse kam mir dieses deichselbetriebene Schienenfahrzeug mit einer Gruppe angestrengter, aber glücklicher Rentnerinnen drauf (parallel zum Radweg) entgegen. Scherzfrage: wie nennt man eine ältere Dame auf o.g. Schienenfahrzeug? Greisine. Muhahahah!

Ok, dann ein absoluter Hit: Die Wuppertaler Strasse in diesem Bereich ist endlich superglatt neu asphaltiert und lädt anstelle der dämlichen Strassenseitenwechsel (Glückauf-Trasse) mit engen Drängelgittern zum rasen ein!

Highlight II: die kniemordende Umfahrung der Baustelle mit ihrem löchrigen Karrenweg-Asphalt auf diesem Teilstück der Glückauf-Trasse ist zwar noch da, braucht aber nicht mehr benutzt zu werden: der Radweg ist wieder freigegeben!

Und als wäre das nicht genug: die Auswaschungen (ebenfalls Glückauf-Trasse, Ende auf Nierenhofer Strasse) sind neu verfüllt und brauchen nicht mehr nur noch als MTB-Übungsgelände herhalten.

Jetzt fehlt mir nur noch, daß die Verbreiterung des Ruhr-begleitenden Radweges in Angriff genommen wird. In Union mit Beseitigung der ganzen Wurzelaufbrüche...

Aber die Punkte 1 bis 3 haben mich so gefreut, daß ich mal nicht über die wegsperrenden Fußgängerketten oder nicht angeleinte größere Hunde etc. aufgeregt habe.

Nicht mal über die interessante Wegfindung von GoggelMaps: ich wurde in Essen-Werden von "unten" kommend auf der B224 (Velberter Strasse) plötzlich nach links in eine Stichstrasse (auch Velberter Strasse, gegenüber der Einmündung der Kellerstrasse) geroutet. Ich bin so ca. 20 m weit gekommen, um dann vom durchdrehenden Hinterrad aufgehalten zu werden: ZU STEIL. Gefühlt nah an 100% Steigung. Bikerouter listet sie mit 190 m Länge und 24 m Steigung. Wer es mal probieren möchte: viel Spass!!!

Aber danach war alles prima! 63 km und 248 Höhenmeter, danach nett grillen und labern. Ein super Samstag!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist das Bülk auch wieder leichter: ein Rennradler hatte einen Snakebite und von mir etwas Pannenflüssigkeit bekommen. UND ich habe die Kiste etwas geputzt (Radkästen...) und dazu mal ausgesaugt. Die ganzen Blütenblätter im Innenraum von der Sonntag-Tour waren ernsthaft eine ganze Menge. ;)

Eigentlich wollte ich nach der Bülk-Reinigung das Trike reparieren. Aber die Strada meinte, etwas luftlos herumstehen zu müssen. Jetzt hat sie vorne neue Schläuche. Die Dornen in den Reifen habe ich gefunden und mit der Zange herausgehebelt. Mordsbrocken!!!

Zurück zum Bülk: trotzdem brauche ich dringend passend geschnittenes Klett für die Wartungsklappe vorne UND vielleicht das Tiller-Schalterkasten-Upgrade von Sven mit 3 anstelle 2 Schaltern.

Das Bülk läuft. Mittlerweile kommen die Anpassungen vom Dezi- und Centi- fast in den Millimeterbereich. Die Haube hat noch 2 "Puffer" aus Filz bekommen, damit mir die Haube mit der hinteren Kante nicht die Farbe von der Kopfhutze schmirgelt. Und das Kettenrohr vom Zugtrumm hat sich ihr Loch in der hintereren Durchführung selbstständig nach oben erweitert. Beizeiten muß ich mal die Tamy machen und den gefürchteten Dremel rausholen, damit ich den fransigen CF-Kram noch etwas beschleifen kann.

Und kennt Ihr den Witz von father bull and son bull? Ging mir am Sonntag ähnlich. Nachdem ich es auf der Nordbahntrasse im ersten Teil geschwindigkeitsmäßig extra nur auf Rennradniveau gehalten hatte, bin ich die Steigung zum Tunnel Schee besser und auch irgendwie ruhiger rauf gekommen. Als wäre sie kaum vorhanden. Komisch, wie man sich selbst hinter´s Licht führen kann, oder?

Und dank selbst auferlegter Ruhe (irgendwie kann ich im Bülk nicht langsam. Immer so, daß zumindest die Atmung merklich schneller ist...) habe ich sogar einen Rennradler vorbei gelassen. Falls ihr irgendwo in irgendeinem Forum was lest wie: "He, Velomobile sind gar nicht so schnell!": der Grund war ich. Mutwillig. :giggle: Damit er auch ein nettes Wochenende hat und nicht total frustriert seine Feile an den Haken hängt.

Bülk sauber, Strada vorne wieder lufthaltig. Trike noch nicht repariert. Tja, bald ist wieder Wochenende... :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten