Transalp-Rundreise Ehrwald > Gardasee > Ehrwald

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(geschrieben am Donnerstag, 25.5.2023)

Einen wunderschönen guten Abend!

Es ist soweit. Morgen früh geht es los auf meine große Radreise in diesem Jahr.
Ohne dass diese Reise als Superlative geplant war, wird sie länger, weiter und höher als die bisherigen.
Sie besteht aus drei Teilen:
1) Transalp Ehrwald (AT) > Gardone Riviera (IT) am Gardasee - 4 Tage - mit Tobias
2) Chorreise in Gardone und Umgebung - 5 Tage - mit dem Vokalensemble, in dem ich singe
3) Transalp Gardone > Ehrwald - 7 Tage - mit Martin

Ich sag es euch, das Packen für diese Kombination war ganz schön kompliziert!

Die Kameras sind eingepackt, ich habe technisch etwas aufgerüstet, so dass es dann im Anschluss an die Reise wieder Videos geben wird.
Da diese aber immer ihre Zeit benötigen, bis sie fertig bearbeitet und veröffentlicht sind, möchte ich hier ein kleines Reiseblog führen.

Schaut also gerne öfter mal vorbei. Ich freue mich über eure Kommentare.

Markus
 
Etappe 1 – Von Ehrwald nach Igls

Mit etwas Skepsis starte ich zusammen mit Tobias in die erste Etappe. Ist es eine gute Idee, gleich ab dem Parkplatz mit 11-18% Steigung zu beginnen? Unten auf dem Parkplatz scheint die Sonne. Aber was ist oben, wo bis gestern die Alm-Webcams nur Nebel und Schnee angezeigt haben? Wie verhält sich meine Wunde vom kürzlichen Sturz nun bei Belastung?

Es wird alles ganz anders.
Der Anstieg zur Ehrwalder Alm ist herrlich: Ein zwar steiler, aber gut gepflegter Weg schlängelt sich durch einen offenen Wald, der ab und zu den Blick auf die dahinterliegenden Berge freigibt.
Weiter oben wandelt sich der bisher asphaltierte Weg in Schotter, doch die Steigung bleibt. Durch die vielen losen Steine verliere ich die Traktion am Antriebrad, aber im Schiebemodus komme ich an den steilsten Passagen dennoch voran. Der Ausblick auf 1.600 m Höhe belohnt uns für diese Strapazen.
Auch die schottrig-kiesige Abfahrt durchs Gaistal war absolut lohnenswert. Diese Route ist meines Erachtens eine gute Alternative zum Fernpass, wenn man nach Süden ins Inntal möchte. Die anschließende Abfahrt auf der Straße nach Telfs ist jedoch steil und kostet uns einiges an Bremsbelag.
Der Inntalradweg am Inn und Autobahn entlang ist für unsere weitere Route notwendig, aber sicher kein Highlight.
Der abschließende Anstieg auf einer vielbefahrenen Autostraße nach Igls zum Hotel hat es nochmals in sich (ca. 300 hm), bietet aber einen lohnenswerten Blick zurück ins Inntal und rüber zur Skisprungschanze.

Die Sonne war, entgegen meiner Erwartungen, unser ständiger Begleiter. Lediglich ein paar Wölkchen hier und da haben uns gelegentlich etwas Schatten gespendet.

Zufrieden vom Verlauf des Tages und den bunten Eindrücken falle ich nun ins Bett und freue mich auf die nächste Etappe, die uns über den Brenner nach Italien bringt.

Notiz an mich selbst: Lass dich von Sonnenzweifel nicht zum Verzicht auf Sonnencreme verleiten.

Komoot: https://www.komoot.de/tour/1136054495
 

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Etappe 2 – Von Igls nach Klausen

Von der heutigen zweiten Etappe bin ich wirklich gemolken.

Wir sind in Innsbruck-Igls gestartet Richtung Brenner. Nach ca. 4 km bemerkt Tobias plötzlich, dass mein Fähnchen fehlt. Das hatte ich im Hotel vergessen. Also nochmal zurück den Berg runter, Fähnchen einsammeln und wieder hochstrampeln.

Der Radweg zum Brenner hat es in sich. Immer wenn man eine passable Höhe erreicht hat, geht es wieder bergab und man weiß, all das muss man wieder hoch. Die stets präsente Brennerautobahn gibt dabei die Zielmarke für die Höhe vor. So sammeln wir schnell, aber mühsam einige Höhenmeter. Im Wesentlichen geht der Anstieg auf Radwegen und Autostraßen durch kleine Dörfchen mit mäßigem Verkehr, auch mal auf Schotterstrecken, aber schließlich für über 8 km auf der „alten“ (?) Brennerstraße, auf den einige Pfingstreisende mit ihren Autos ausgewichen sind, die keine Lust auf den Stau der Autobahn hatten. Wir erleben immer wieder riskante Überholmanöver, solange der Verkehr läuft. Manchmal können wir die stehende Schlange vorsichtig rechts überholen.

Der Brenner selbst ist unspektakulär. Ein riesiges Outletcenter und Parkhaus thront am höchsten Punkt. Den Stein, der die Passhöhe markiert, übersieht man da schnell.

Für die Etappe jedoch ist der Brenner ein Segen. Denn ab da wird die Fahrt äußerst angenehm. Die Radwegqualität in Italien verbessert sich direkt an der Grenze. Wenig später beginnt ein Bahntrassenradweg, der uns ohne Pedalieren und Bremsen durch ein gleichmäßiges Gefälle voranbringt. Eine ganze Weile später lassen diverse Höhenschikanen unsere Beinmuskulatur wieder wach werden.

Die weitere Fahrt durch die Dörfer und Städte, die durch die Brennerstraße bekannt sind, verläuft ansonsten reibungsfrei. Das Wetter ist während der gesamten Fahrt auf unserer Seite, ein paar dunkle Wolken - Vorboten für den späteren Abend - bieten hin und wieder etwas Schatten.
Im Hotel in Klausen angekommen haben wir knapp über 100 km und 1.000 hm auf der Uhr. Selbige zeigt mir auch einen Gesamtverbrauch von 5.200 kcal an. Wohl ein Resultat meiner akkuschonenden Fahrweise (Eco für Steigungen, um das 35kg-Rad „auszugleichen“). Der Akku ist nun zu 60% geleert. Mein Akku ist jedoch leerer, weshalb eine ordentliche Kalorienzufuhr notwendig wird, um dies auszugleichen.
Ich beende diesen Tag mit einem gewissen Stolz über die erbrachte Leistung und einer ordentlichen Portion Erschöpfung.

Komoot: https://www.komoot.de/tour/1137866339
 

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Etappe 3 – Von Klausen bis Trient

Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich bin so begeistert von diesen Radwegen, die sich ihre Bahn durch die Berge suchen, vom Panorama der grünen Berghänge und der schneebedeckten Gipfel im Hintergrund. Immer wieder ändert sich die Szene, jede Kurve offenbart einen neuen Blickwinkel in diese Bergwelt mit ihren weiten Tälern.

In Klausen losgefahren gleisen wir uns ziemlich schnell wieder in einen Bahntrassenweg ein. Diesem entlang folgen wir durch einige alte Bahntunnel durch das schmaler werdende Eisacktal. Die Italiener sind wahre Baukünstler in Sachen Trassenführung von Radweg, Bahnlinie, Autobahn und Brennerstraße, teils dicht nebeneinander, teils in vier Stockwerken übereinander. Man mag den vielen Beton als störend empfinden und sich nach der bloßen Natur sehnen, aber auch dieser Abschnitt hatte seinen ganz besonderen Reiz.

Von Bozen bekommen wir gar nicht viel mit. Der Radweg geht an der Eisack entlang, meist vorbildlich getrennt vom Weg der Fußgänger, die auch zum Wasser gelangen wollen. Fernab der Straßen gibt es Radwegkreuzungen und -einmündungen mit ausgeschilderter Vorfahrtsregelung. Wir passieren die Stadt ohne nennenswerte Berührung mit dem Autoverkehr.

Und dann kommt auch schon der Zusammenfluss von Eisack und Etsch, der sich jedoch über einige Kilometer hinzieht: Zunächst meint man, das wird nur ein kurzes Schauspiel, sie fließen im spitzen Winkel einander zu und fließen zusammen. Doch dann, als sie sich fast berühren, sagen sie kurz „Ciao“ zueinander, um dann wieder getrennte Wege zu gehen. Der Radweg verläuft auf einem Damm in der Mitte. Ganz vorsichtig traut sich die Etsch wieder an die Eisack heran, bewegt sich eine ganze Weile mit ihr, ahmt ihre sanften Bewegungen nach, versucht es schließlich erneut, und siehe da, eine Fahrradbrücke wechselt noch schnell das Ufer, ehe sich die beiden vereinen und gemeinsam rauschend in die Ferne ziehen. Sie werden uns noch eine Weile begleiten.

Das Tal weitet sich, gibt Platz für unzählige Obstplantagen. Während wir weiter nach Süden strampeln, kündigen sich erste Regenwolken an. Hinter den Bergen wird es dunkel. Da kommt uns eine groß angelegte Raststation am Radweg gerade gelegen. Unsre Pause wird von leichtestem Nieselregen begleitet, der in der Hitze jedoch nur wie feuchter Nebel wirkt.

Zurück auf den Rädern halten wir streng gen Trient. Dunkle Schauerwolken im Rücken, mittlerweile ein Gewitter zur linken, werden wir jedoch von einem Naturschutzgebiet aufgehalten und müssen ausweichen. Dem Ziel so nahe werden wir gezwungen abzudrehen und leicht bergauf dem Gewitter entgegenzufahren. Nach dieser Schikane hilft uns schließlich das Gefälle in entgegengesetzter Richtung, ihm schnell zu entkommen. Wieder an der Etsch angekommen halten wir das hohe Tempo bei, um dem drohenden Regen zu entkommen. Während ich einem mir nachjagenden, aggressiven Hund (wir waren zum Glück auf dem höhergelegenen Raddamm) noch davon fahren kann, gelingt uns das bezüglich des Regens nicht mehr. Eine Brücke am Beginn von Trient bietet uns zunächst etwas Schutz, wir rüsten um auf Regenkleidung und bewältigen dann die letzten 8 km durch Trient – größtenteils „überdacht“ von imposanten Baumalleen, die sich entlang des Flusses fast durch die ganze Stadt ziehen. Auch von Trient sehen wir nur das Ufer. Tobias hätte wohl gerne noch ein Café besucht, aber ich bin auf den letzten Metern leider bereits zu zielfixiert.

Nun, gestärkt vom Abendessen im Hotel, versuche ich das Erlebte zu verarbeiten. Es sind viele Eindrücke, die so gar nicht zu den Erzählungen passen, die ich zu dieser Alpenpassage gehört hatte.
Ich bin begeistert und hoffe, euch dies bald in Form bewegter Bilder zeigen zu können.
Erschöpft und zufrieden wünsche ich euch eine gute Nacht.

Komoot: https://www.komoot.de/tour/1140088154
 

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Etappe 4 – Von Trient nach Gardone Riviera

Nun liege ich hier in meiner Zelle und versuche, den Tag zu rekapitulieren, während zu dieser späten Stunde draußen vor meinem verschlossenen Fenster vereinzelt die Autos vorbeirauschen.

Heute Morgen noch bin ich in einem Hotel südlich von Trient aufgewacht. Von meinem Zimmer dort kann ich die Landebahn eines Privatflughafens überblicken, auf dem gelegentlich Kleinflugzeuge und Helikopter starten. Nicht auszumalen, was man aus dieser erhabenen Perspektive in dieser Bergwelt entdecken könnte.
Doch ich will auf dem Boden bleiben, will mich nicht über die Berge erheben. Gebunden an die uns gegebenen Wege, mit drei Rädern fest am Boden (nach meinem Sturz am vergangenen Sonntag klingt das ein wenig ironisch) starten wir unsere letzte Etappe zum Gardasee in Richtung Süden.

Das Etschtal hat an dieser Stelle der Stadt Trient ein wenig Raum gelassen. Die umgebenden Bergwände sind weit entfernt und wirken nicht mehr ganz so mächtig wie noch am Tag zuvor. Die Industrie hat sich diesen Raum einverleibt. Nicht so, wie man es mancherorts vom Rheintal kennt, aber ausreichend, um zur bisher dominierenden Natur ein Kontrastprogramm zu bieten. Aber auch hier hat man den Radfahrern stets passable Wege bereitet, um keine ungewollten Berührungspunkte zu bieten.

Nach ein paar Kilometern verjüngt sich das Tal wieder, die Berge rücken enger zusammen und verdrängen die Industrieflächen. Erste Burgen tauchen aus dem diesigen Grau der Ferne auf. Im Tal setzt sich nun die Monokultur durch. Mir fällt auf, dass hier wirklich jeder Quadratmeter für den Weinanbau genutzt wird. Die Reben stehen streng in Reih und Glied auf ebenen Feldern soweit das Auge reicht. Auch auf dem drei Meter breiten Streifen zwischen Radweg und Autobahn steht der Wein Spalier. Wie diese Sorte wohl schmecken mag?

Es fallen mir unterwegs immer wieder Dinge auf, die ich zuvor nie beachtet habe. Stelle mir Fragen, suche nach Antworten. Der Geist ist auch auf Reisen, während der Körper monoton seine Arbeit verrichtet.
Ja, die Plackerei hat eine durchaus gewollte sportliche Komponente, aber dem Trainingsehrgeiz alleine könnte ich genauso gut auf einem Smarttrainer nachgehen. Was macht Radreisen für mich so besonders?
„Der Weg ist das Ziel“, lautet eine altbekannte Antwort. Ich sage lieber:
Der Weg öffnet den Horizont.
Ich wäre nicht der erste, der nach einer intensiv erlebten Italienreise mit neuen Erkenntnissen zurückkehrt. Wie unwissend war ich noch vor drei Tagen, als wir diese Tour in Ehrwald begonnen haben. Und wie unwissend mag ich jetzt sein angesichts der mir bevorstehenden Rückreise?
Mit dem Fahrrad „erfährt“ man eine Region, die man mit dem Auto lediglich durchfährt. Man spürt das Wetter, man riecht die Pflanzen, man spricht mit Menschen. Und all dies ändert sich im Laufe der Kilometer. Mal subtil, mal plötzlich.

Der LKW schneidet mich und hüllt mich in eine rußige Abgaswolke. Der Puls ist hoch, der Körper verlangt nach zusätzlichem Sauerstoff, aber ich darf jetzt nicht einatmen. Im Tunnelblick strample ich in hoher Trittfrequenz entlang der Begrenzungslinie der Straße zwischen einer statischen steinernen und einer dynamischen blechernen Wand. Blitzschnell wechsle ich meine Fahrweise zwischen Selbstbehauptung und Selbstschutz.
Wir haben das Etschtal und den sicheren Radweg verlassen und sind über die Moränenhügel bei Rivoli Veronese via Landstraße und Schotterpiste nach Garda gelangt. Hier auf der Uferstraße trifft uns nun der Tourismus mit voller Wucht. Auf dem Weg nach Torri del Benaco teilten wir uns die Straße mit Autos, Bussen, LKWs, Rollern und Motorrädern. Augen zu und durch. Durch die Bäume, die das Ufer säumen, ist zwar der Gardasee zu erkennen, aber der Verkehr erlaubt kein Innehalten. Er gibt den Puls vor, der die Region mit Touristen versorgt. So erreichte meine bewusste Wahrnehmung den Gardasee erst kurz vor Torri del Benaco, als ein kleiner Uferweg für Fahrräder und Fußgänger von der Uferstraße abzweigte. Dort nutzen wir eine kurze Pause, um Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen.

In Torri warten wir auf die Autofähre, die uns nach Maderno übersetzt. Von dort haben wir nur noch wenige Kilometer zum Ziel nach Gardone Riviera. Die Uferstraße auf der Westseite des Sees steht in Sachen Verkehr dem Ostufer in nichts nach. Unsere Unterkunft auf der anderen Straßenseite ist schließlich nur durch einen beherzten Eingriff in den fließenden Verkehr möglich.

In der Dusche der von Nonnen geführten Villa Maria Elisabetta wasche ich mir die Strapazen der Reise vom Leib. Der Geist bleibt weiter auf Reisen. Und so liege ich in meiner Zelle des Klosters und schreibe diese Zeilen…

Komoot: https://www.komoot.de/tour/1142400031
 

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Vor kurzem war ich beim Velomobiltreffen im Karlsruher Schlossgarten. Dort habe ich mich mit jemandem unterhalten, der ebenfalls eine Italienreise geplant hatte. Meine Frage nach der genauen Route wollte er nicht im Detail beantworten. Ich glaube mich zu erinnern, dass er sich mit der Geheimhaltung die Möglichkeit offenhalten wollte, die Route spontan an die Umstände anpassen zu können, ohne sich anderen gegenüber rechtfertigen zu müssen.

Ich bin einen anderen Weg gegangen, habe vielen von meinen Reiseplänen erzählt, auch mit der Hoffnung, dadurch von den Erfahrungen meiner Vorreiter profitieren zu können, welche sich auch erfüllt hat.

Die Kombination zweier Radreisen mit einer Chorreise war durchaus ambitioniert. Das wurde mir nicht nur beim Packen bewusst, was in eine logistische Herausforderung ausartete.

Die Hinreise zum Gardasee und auch die Chorreise am Gardasee liefen nach Plan und übertrafen dabei meine Erwartungen bei Weitem. Doch kurz vor der Rückreise hat sich jemand eingemischt und sein Veto eingelegt.

Mein Körper fand die Idee nicht so toll, weitere sieben Tage gequält zu werden. Weshalb, das kann ich noch nicht sagen. Wir sprechen nicht immer die gleiche Sprache.

Dennoch habe ich auf ihn gehört und habe die Rückreise angepasst. Es war nicht einfach, aber nach etwas Hin und Her befinden sich nun Auto, Trike und ich am selben Ort und begleiten Martin, der tapfer alleine die Etappen meistert.
Ich versuche derweil, die Rückreise auf neue Art zu gestalten: ohne Trike, aber mit viel Sonne und tollen Aussichtspunkten.
 
Meine Frage nach der genauen Route wollte er nicht im Detail beantworten. Ich glaube mich zu erinnern, dass er sich mit der Geheimhaltung die Möglichkeit offenhalten wollte, die Route spontan an die Umstände anpassen zu können, ohne sich anderen gegenüber rechtfertigen zu müssen.
??
Ich denke, daß die Strecke einfach (noch) nicht ausgeplant war.
Das hat den Vorteil, daß nicht sowas passiert wie Dir:
Mein Körper fand die Idee nicht so toll, weitere sieben Tage gequält zu werden.
befinden sich nun Auto, Trike und ich am selben Ort und begleiten Martin
Flexibel angegangen bin ich noch immer selber heimgekommen, auch wenn es z.B. wegen Viruserkrankung und Ersatzteilbeschaffung in Lissabon aus Zeitgründen nur direkt heim ging und nicht weiter an der Küste lang bis nördlich des Zentralmassivs.
Gute Erholung!

Gruß,

Tim
 
Zu meinem Bericht der 2. Etappe (siehe oben) gibt es nun auch das Video dazu:

Gute Unterhaltung!
 
Zu meinem Bericht der 3. Etappe (siehe oben) gibt es nun auch das Video:

Gute Unterhaltung!
 
Und zum Abschluss der Radreise nun endlich das Video zur 4. Etappe (Bericht siehe oben):

Gute Unterhaltung!
 
Danke für die Infos und Videos. Wir fahren diesen Sommer die Via Claudia Augusta und auch zum Gardasee. Mal sehen ob wir auch so schönes Wetter bekommen...
 
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