Trainingslager Frankreich 06.04. - 20.04.2024

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Ein bisschen herum cruisen.
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Spektakuläre Abfahrt folgt. Habe davon keine Fotos gemacht, weil ich das Deppenzepter gehalten habe. Sehr schmale Straße oberhalb der Aude ( s. a. früherer Post von mir alleine. Ziemlich identische Route).
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Unten im Tal.
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Das war am nächsten Anstieg zum Col de Moulins.
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Schweine im Cluburlaub.
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Unterhalb des Col Garavel mit Blick auf Col Moulins. Ungefähr Bildmitte am tiefsten Punkt des Sattels.
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Das Pferd kannte seid meinem letzten Besuch schon Velomobile und war nicht mehr so aufgeregt.
 
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Keine Fotos wegen Video. Aber Timon bestimmt.
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Warten vor der Einfahrt in die Schlucht.
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Quicheimbiss in Axat. Mit Pizzaautomat.
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Seit dem Garavel nur rollen bis Quillan.
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Dann nochmals gute 300 hm hoch, um über 30 km nach Hause zu rollen.
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Quillan
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Danke für die lebhafte Dokumentation, es war wieder ein Vergnügen teilzuhaben - fast noch besser als dabei zu sein! :LOL:
Kommt wohlbehalten nach Hause!
 
So hätte ich mir die Ankunft in Deutschland nicht vorgestellt. Unpassierbare Strassen durch umgefallen Bäume. Kann von @Fritz noch nicht weiter. 20240421_061439.jpg
 
Kirz vor Frankfurt hat @Fritz noch vorgeschlagen heute auf den Köterberg zu fahren
Ich sagte ich fahre nur Berge mit Schnee. Es muss doch nicht immer alles wörtlich genommen werden.
 
Nachtrag zum Donnerstag. Ich hatte wohl versehentlich unterwegs auf RAW-Format getippt und es nicht bemerkt. Am PC kann ich sie umformatieren.
Da die meisten hohen Pässe gesperrt waren und wir unseren Wunschpass den Tourmalet nicht fahren konnten, habe ich mir einen Teil der Route des Cols vorgenommen. Auch wenn der Anfang redundant ist noch einmal in einem Guss.

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Start morgens um 06:00 h. Heute mit Haube gefahren, da es auch Regen geben soll. Und so eine Fahrt wie gestern, wo ich doch zu nass geworden bin, wollte ich mir ersparen. Außerdem könnte ich mal erfahren, wie es ist mit Haube Pässe bei Regen zu fahren. Davor graut mir eigentlich, weil es innen zur Tropfsteinhöhle werden kann.
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Im Dunklen durch Camon. Von meiner Handycamera bin ich ziemlich angetan.
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Chalabre. Es dämmert bereits.
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Hinter Puivert zum Col Portel. Mini 600 irgendetwas.
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Geschafft. Runter nach Quillan.
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Da liegt es. Hinten rechts geht es die Aude aufwärts durch die Schlucht St. Georges.
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Hier.
 
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Immer wieder kurze Schauer. Noch kann ich zügig hoch fahren. Steigung bis 2%
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Wieder ein Hoffnungsschimmer. Kommt die Sonne heraus? Keine Ahnung, ob die Bahnstrecke an der Aude noch befahren wird. Lohnen würde es sich.
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Nächster kleiner Pass.
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Der nächste ist offen.
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Die Ministrasse hoch unterhalb des Chateau Puilaurens. Verkehr bis oben zur Passhöhe höchstens 5 fahrende Autos.
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Der gleichnamige Ort dazu.
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Alpen-Waldrebe.
 
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Die habe ich noch nie gesehen. Pyrenean fritillary. Anscheinend endemisch in den Pyrenäen.
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Gincla - Miniort mit einer Hostellerie "Du Grand Duc". Klingt vielversprechend.
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dieses riesige versinterte Teil fand ich klasse.
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Wird das Wetter jetzt gut oder schlecht, war meine Frage.
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Montfort. Montfort hieß auch der Anführer des sogenannten Kreuzzuges gegen die Katharer. Auf jeden Fall ist sein Besitz am Ende sehr viel größer gewesen.
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Montfort. Hier traf ich zwei Forstarbeiter, die gerade ihren Wagen beschickten und mich entgeistert ansahen wie ich da fast geräuschlos an ihnen langsam vorbei rollte.
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Wunderschöne Passstraße. Super schmal. Später kam ein Holzlaster von hinten. Er musste ein Zeitlang hinter mir herzuckeln, da an vorbeikommen nicht zu denken war. Aber wie fast 98 % der Autofahrer hier, nehme er das gelassen.
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Nummer 3 passiert.
 
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Die Straße der Abfahrt war vor allem in der Mitte asphaltiert. An den Rändern teilweise nur leicht mit Split bedeckt. Hier wollte der Laster hin.
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Das Wetter blieb ambivalent und mir war eher kalt. Bergab war mit Treten nicht viel. Schnell rollen fand ich nicht passend.
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Es sah aus wie das Meer. Und war es auch. Von der Richtung müsste man nach Perpignan schauen. Entfernung ca. 30 km.
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Die Mamas wollte mich die Kälber nicht anschauen lassen. Hier liefen die Rinder öfters frei herum.
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Durchgefroren wollte ich in ein warmes Cafe. In Sournia wurde ich an eine Bar verwiesen. Einmal hinten herum und vor der Tür auf der Terrasse parken. Der Chef hatte mich dahin gelotst. Nein, es kamen nicht 5 Ufos, um mich abzuholen. Das sind die Lampen von innen, die sich hier spiegeln. Die Wolkenfront fand ich erst recht einen überzeugenden Grund mich hier aufzuwärmen. Der Chef, Laurent, hatte zwei Gäste an zwei Tischen. Der eine, Marcial oder Martial, war sehr redselig, der andere schwieg nur. Zu ihm setzte ich mich zufällig.
Ich wollte den größten Kaffee, den es gibt, mit Milch. Laurent, machte ihn dann noch 1x extra warm in der Mikrowelle.
Croissants auf dem Tresen. Normal und Schoko. Ich nehme alles. Waren leider nur zwei. Meine Hoffnung unterwegs etwas kaufen zu können, hatte sich bisher noch nicht erfüllt. Alles zusammen 3,50 €.
Marcial konnte etwas Englisch. Ich kann noch weniger französisch. Laurent fragte über ihn mich aus. Als ich los wollte, kamen beide mit.
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Laurent war ziemlich angetan von meinem Alpha. Überraschung. Fast wäre er "reingehüpft". Ich sagte, ich würde befürchten, dass er nicht wieder gut herauskommen würde. Das überzeugte ihn sofort. Das war jetzt nicht sehr höflich, aber als ich sah, dass es ihm schwerfiel seinen Fuß auf Höhe des Süllrandes zu heben, wollte ich schlimmeres verhindern.
 
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So weiter.
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Auf zum nächsten Col.
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Die Vegetation war hier deutlich mediterraner. Sehr viel Schopflavendel am Straßenrand. Und auch sonst hatte es Macchiacharakter wie auf Korsika.
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Irgendwie ungemütlich und super starke Windböen. Übrigens im Vergleich, wenn auch nicht heute, ist das Bülk von Stefan deutlich windstabiler als das A7. Ich wurde oft mal seitenversetzt, während das Bülk zwar wackelte, aber geradeaus fuhr. Bei den heutigen starken Böen mit plötzlich um 60 km/h habe ich es vermieden zu sehr an der Abgrundkante zu fahren.
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Wieder einmal gesunde Kühe.
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Der nächste Col - de Rogue Jalère. Klingt so nach Spanien.
 
Jetzt die Abfahrt nach Prades, meinem weitesten Punkt von zu Hause aus.
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Die Sonne stimmt mich optimistisch, die Wolkenfront macht mich skeptisch. Nach hinten rechts muss ich noch. Vielleicht klärt es sich bis dahin noch auf.
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Sehr viel Panorama.
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Unterwegs kommen mir 3 Läufer entgegen. Locker, aber sehr flott. Gestern hatte ich in der Mediathek (Arte) ein Porträt über einen Franzosen in den Pyrenäen gefunden. Der ist im Sommer ein halbes Jahr lang Hirte mit Kühen in den Bergen. Dort läuft er täglich Bergläufe Querfeld ein ähm über die steilen Bergwiesen und Schotterhänge . Er gehört zur Weltspitze und will eigentlich nichts anderes machen. Im Gegensatz zu den anderen Läufern hat er kein Trainingskonzept, sondern lebt und arbeitet einfach in den Bergen und läuft dabei täglich. An den hatte mich einer der Männer erinnert.
Ich dagegen fahre nach Prades hinein in der Hoffnung etwas zu essen zu finden. Auf dem zentralen Platz haben die Geschäfte seit 1 Minute (12:45) zu. Dann eben zum Supermarkt. Vor einer Billig-Bäckereikette versorge ich mich. Außerdem hole ich mir im LIDL 4 Packungen Müsliriegel. Das sollte reichen. Dort werde ich von jemanden angesprochen. Der hält mir sein Handy stolz unter die Nase und zeigt mir Bilder von und mit Laurent, dem Wirt aus Sournia. Und dann noch ein Pärchen. Ok ich bin hier also schon berühmt. Noch ein Ort, der mich in Erinnerung behalten wird. :cool:
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Jetzt kommt wahrscheinlich der spannendste Teil. Wie werden die nächsten 1200 HM? Die Sonne blendet schon. Der Wind hier unten ist stark, aber nicht kalt.
Aus der Stadt heraus und wieder auf der gleichen Straße 5 km zurück und den Berg hoch.
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Baustelle
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Die ersten 100 HM sind schnell geschafft. Die Steigung ist moderat.

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Alles noch hübsch. Der Verkehr nimmt deutlich ab.
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Molitg-les-Bains in den "Katalanischen Pyrenäen", aber Frankreich.
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Das Wetter hier oben ist klar. Aber ich hatte schließlich in der WetterApp nichts anders gesehen. Trotzdem doof. Visier ganz auf geht nicht, dann regnet es rein. Wind ist immer noch genauso.
Ganz zu ist auf Dauer auch doof. Einen Spalt auf, dann kommt Sprühregen rein. Brille lasse ich lieber ab, sonst sehe ich nichts mehr. Ab und zu lupfe ich die Haube vorne etwas an zur besseren Durchlüftung oder lege sie ein Stückchen nach vorne ab. Dann geht zwischen Rinne und Unterseite Luft durch. Dazu das Visier etwas öffnen. So kurbel ich denn einfach mal weiter. Manchmal gibt es Regenpausen, dann kann ich die Haube in der Magnetposition vorne ablegen. Das ist eine willkommene Lüftungspause.
 
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Könnte auch in Italien sein.
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Es wird immer netter.
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hier mal zur Verdeutlichung, wie der Wind um die Kurven peitscht. Die Büsche werden bis zu 45° abgebogen.
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Hm
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Jetzt habe ich meistens 8% oder mehr. Traue dem Garmin aber nicht so ganz. In den Häusern wohnt schon lange keiner mehr.

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Was soll das denn jetzt sein? Mal Hagelschauer, dann Schneematsch ...
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Mein Lieblingszustand unter gut lüftenden Hauben. Aber hier kann man konstruktiv auch nichts tun. Bei 6-8 km/h, ordentlich Abwärme vom Körper, aussen feucht und kalt, muss es kondensieren. Lüftung ist eher bescheiden. Aber das Alpha 7 funktioniert da noch sehr gut.
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Jetzt kommen immer schönere Steigerungen. IMG_9350.jpeg
so langsam fange ich darüber an nachzudenken, wie das weitergehen soll. Wenn ich nicht gleichmäßig trete, hat das Hinterrad keine Traktion. GP 5000 hinten. Vorne CCU - sehr weise Entscheidung. Macht es Sinn weiter zu fahren? Das Blödeste wäre umzukehren, dann warten noch über 1000 Hm auf mich. Jetzt fehlen mir um 200 HM.
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