Trainingslager Frankreich 06.04. - 20.04.2024

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Da ist eine Radspur. Ist der umgedreht?
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In der Hütte hat sich der Radfahrer verkrochen. Ich will hier nicht bleiben. So nassgeschwitzt wie ich bin, will ich nur noch runter, sonst hole ich mir was.
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Wow ich bin oben. Auf dem Foto kann man eigentlich ganz gut alles erkennen. Das ging mir am Donnerstag nicht so. Da war alles mehr verschwommen im Schneetreiben. Der Wind ist dermaßen stark, dass mir bei den heftigen Böen blümerant wird. Das A7 wird durchgeschüttelt, als ob jemand das VM mit beiden Händen packt und daran herumwackelt. Ich empfinde mich nicht mehr im Vollbesitz der Kontrolle. Die Straße ist etwas vereist wie meine Bremsversuche zeigen. Aber ich denke, da etwas tiefer im Wald, sollte der Wind nicht mehr so stark sein. Ich rolle im Schritttempo runter.
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Im Wald wird es besser. Der Wind lässt nach.
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Hier beschliesse ich mich umzuziehen. Ist doch hübsch hier. Einmal komplett alles aus bis auf den Buff und trockene Sachen an. Leichtes Campinghandtuch habe ich zum abtrocknen für solche Gelegenheiten dabei.
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Das naße Zeug kann herrlich im Fahrtwind abkühlen. Nackig ist mir direkt schon wärmer. Mit den warmen Sachen erst recht.
Kaum bin ich fertig, kommt ein kleiner Suzuki Allrad. Ein Mann und zwei Frauen. Alle in dicken Faserpelzen. Sie fragen, ob es mir gut geht (glaube ich). Ja alles ok. Na gut, dann gute Fahrt. Normalweise kommen immer dann Leute, wenn man gerade pinkeln will. Dieses Mal hatte ich Glück oder die drei Franzosen.
Dann kommt noch der Radfahrer von oben. Er sieht auch so verfroren an. Ich hatte mir in Prades zwei große Brownies als nette Belohnungsrettungsration gekauft. Wir essen sie jetzt gemeinsam auf. Er hat nicht nein gesagt. Er fragt noch, warum ich naß war, ob das VM nicht dicht sei. Ich versuche ihm zu erklären, dass es vom Schwitzen kommt. Dann rollte er weiter und ich packe noch alles zusammen.
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Auf dem Weg nach unten wird mir jetzt doch kalt. Das Gefälle bietet keine Gelegenheit durch treten wieder warm zu werden. Aber der Mensch verfügt schließlich über die autonome Funktion des Warmzitterns. Ich denke an die Filme von den Eisschwimmerinnen und denke mir, das ist doch eine gute Sache.
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Etwas weiter unten hole ich ihn noch einmal ein und kann ihm Tipps zur kommenden Straße geben.
 
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Das unangenehme Bremsen müssen hört bald auf und ich kann auch wieder mittreten.
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In Axat wird bin ich wieder von der Bewegung warm.
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Ob es jetzt regnet oder nicht, spielt keine große Rolle mehr. Eigentlich alles geschafft. Und immer noch unter der geschätzten Zeit, trotz der Wetterbedingungen. Ist doch ganz gut gelaufen.
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Noch einmal 300 HM von Quillan hoch. Das ist ja quasi nichts mehr.
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Danach über Puivert und Chalabre eigentlich nur noch runter.
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Und das Wetter wird noch einmal schön.
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Schloß Lagarde. Christine müsste eigentlich doch genug verdienen, um die Hütte in Schuss zu bringen.
Das war`s. Ein ziemliches Erlebnis. Bei schönem Wetter, wäre es auch richtig schön gewesen.
 
Abrechnung
Vom 5.4. Abfahrt bis wieder Ankunft 21.4.
Vor Ort 6.4.-22.4.
2x1450 km inklusive Maut
3.100 € gesamt mit Haus, Maut, Fahrt, Verpflegung, Kaffee trinken usw.
Also hat der Spaß 775€ pro Teilnehmer gekostet
 
Anbei nochmal eine Gesamtübersicht über die Fahrten die ich gemacht habe. Ich hatte zum Testen den Tracker dabei und das ist das Ergebnis auf Traccar.

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Wenn man in Traccar reinzoomt sieht man auch die einzelnen Fahrten. Anbei unser Basis. Man kann das natürlich auch alles nach Tagen auswählen.
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Zuletzt bearbeitet:
Nächstes Mal lasse ich mich nicht zurückweisen und fahre wieder mit! :LOL:
Obwohl mich die letzten Bilder doch etwas erschreckt haben. :oops:
 
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