Training für Alltagsradler

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Hallo Sportler,
ich bin Mitte Vierzig, fühle mich fit und will es auf Dauer bleiben. Ich fahre ganzjährig mit meiner Speedmachine zur Arbeit (11km einfach) und ca. 2500 km Radreise pro Jahr mit Scorpion fs. In meiner Freizeit fahre ich kein Fahrrad.

Ich hab keine Trainingssoftware, keine Ausrüstung für Leistungsmessung, Herzfrequenzmessung, etc. Ich fahre einfach bewusst flott zur Arbeit hin und her, quäle mich etwas – mein Oberkörper ist immer schweißnass und ich wechsle meine Oberbekleidung.

Jetzt kam mir der Gedanke, ob ich nicht zusätzlich freitags auf der Rückfahrt vom Job mich die 11km richtig verausgaben sollte, um meine Fitness langfristig zu verbessern. Am darauf folgenden Wochenende habe ich ja 2 Tage Zeit zur Regeneration.

Ist das für mich ein sinnvoller „Trainingsplan“?

LG,
Hubertus
 
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Wenn du es schaffst jeden Tag zur Arbeit zu fahren und in der Freizeit ausser Radreise nicht fährst, wofür willst du dann Trainieren?

Evtl reicht es die Strecke auf dem Heimweg an schönen Tage auszudehnen ;)
 
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Hallo Pierre,
ich will nicht besser werden um Rennen zu fahren, sondern ich will einfach innerhalb meiner Möglichkeiten so gut es geht fit sein.
Aus Zeitgründen möchte ich meine Strecke auf dem Heimweg auch nicht zusätzlich ausdehnen.
Gruß,
Hubertus
 
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Evtl mit Pulsmesser fahren um besser in den Unterschiedlichsten Ga bereichen zu Fahren.
das kann du in jedem Fitness Studio testen lassen und bei vielen Pulsuhren einstellen.
Dann kannst mit Kontrolle mal mehr Power geben ohne dich gleich vollkommend auszupowern aber trotzdem einen Trainingseffekt erzielen.
 
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Es ist im Moment Stand der Erkenntnis dass kürzere hohe Anstrengungen gesünder sind als längere niedrigere. Deshalb ist es sicher nicht schlecht auf dem Rückweg etwas Zunder zu geben. Ich würde das allerdings nach Laune machen, du kannst ja auch in der Woche am nächsten Tag etwas langsamer fahren.
 
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Hallo,

vielleicht ist ja irgendein "Ausgleichstraining" das sinnvollste. Ich hab nach 2-3 Jahren fast ausschließlichen Radfahrens festgestellt, dass ich mich kaum sinnvoll auf zwei Beinen fortbewegen kann. Durch ne simple tägliche Laufrunde gewinne ich auf einmal Reserven in der Atmung, und lauter stützende Beinmuskeln, die ich vorher nicht hatte. Das Laufen dauert 20 Minuten, ich halte das für tolerabel.

Oder gar Übungen für den Oberkörper?

Grüße
Heiko
 
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Hallo Hubertus

Nur Freitags einmal ein bischen verausgaben, das ist kein Plan.

Wenn du kein Ziel hast um ein Training zu machen und nicht mehr fahren willst dann wirst du
dennoch gesund bleiben aber nicht besser werden.

Also ein Ziel muss her oder du kannst es lassen wie es ist. Du brauchst nichts von dem schnick schnack die am schluss doch nur bestätigen was
dir dein Körper auch anders sagt.
 
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vielleicht ist ja irgendein "Ausgleichstraining" das sinnvollste....Oder gar Übungen für den Oberkörper?
Hallo Heiko,
Übungen für den Oberkörper finde ich für uns Radfahrer wichtig. Mache ich mehrmals die Woche abends beim Fernsehen mit Gymnastikband und auf der Gymnastikmatte.
 
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Nur Freitags einmal ein bischen verausgaben, das ist kein Plan... Also ein Ziel muss her....
Mein Ziel ist es, durch die Fahrt zur Arbeit (11km einfach) eine möglichst hohe körperliche Leistungsfähigkeit zu erlangen.

Jetzt brauche ich einen Plan, wie ich mich also bei diesem Arbeitsweg belasten soll.
Soll ich, wie bisher, alle Strecken einfach flott fahren?
Soll ich immer flott fahren und freitags auf dem Rückweg mich verausgaben?
Brauche ich für die 20 Minuten Fahrzeit eine Herzfrequenzmessung?
 
AW: Training für Alltagsradler

Brauche ich für die 20 Minuten Fahrzeit eine Herzfrequenzmessung?
Hab grad erst nach 2 Jahren ne Pulsuhr gekauft - und ich musste feststellen, das ich nach Gefühl immer weit über der Ausdauergrenze gefahren bin und sicher bei jedem Buckel die Max-Frequenz gestreift hab. Nun ist mir auch klar, warum ich immer noch keine große verbesserung der Fittness habe (abgesehen von einer langen Fahr-Pause ;) ).
Ich bin inzwischen auch für Alltagsraderl dafür - aber bitte nur als Infoquelle! Also nich sklavisch an der Uhr hängen.

Roland
 
AW: Training für Alltagsradler

Ich hab die Pulsuhr ganz schnell wieder weggepackt, ich will Rad fahren, nicht Radfahren trainieren.
 
AW: Training für Alltagsradler

Hab grad erst nach 2 Jahren ne Pulsuhr gekauft - und ich musste feststellen, das ich nach Gefühl immer weit über der Ausdauergrenze gefahren bin und sicher bei jedem Buckel die Max-Frequenz gestreift hab. Nun ist mir auch klar, warum ich immer noch keine große verbesserung der Fittness habe ...

Das versteh ich jetzt nicht ganz? Wenn du die Fitness verbessern willst, musst du genau das tun, was du beschrieben hast. Um den Körper zu höherer Leistungsfähigkeit zu animieren, muss er Reize kriegen. Die Reize setzt man aber nicht, wenn man nicht auch mal an seinen Grenzen kratzt. So kenne ich das zumindest aus dem Kraftsport.
 
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Die Reize setzt man aber nicht, wenn man nicht auch mal an seinen Grenzen kratzt. So kenne ich das zumindest aus dem Kraftsport.
Naja, da gibts verschiedene Theorien und Ausgangssituationen ;)
Wenn ich aber so schlecht im Training stehe, das ich schon ne Autobahnbrücke langsam hoch (um 10km/h) die 160er Marke am Puls sprenge, dann weiss ich, warum ich manchmal mit keuchen und Blutdruck gefühlt 200 zu?? Zwangspausen machen musste ;)
Grundtraining, Alltagstauglichkeitn aufm Rad, .. das ist eher Ausdauertraining. Also muss ich so langsam fahren, das ich überhaupt lang durchhalte. Und da hilft mir die Pulsuhr, mich beim schnell losrasen zu bremsen ;)

Ich hab die Pulsuhr ganz schnell wieder weggepackt, ich will Rad fahren, nicht Radfahren trainieren.
Ja, die Gefahr ist, das man nur noch auf die Uhr guckt. Ich nutze sie, um meine Körpergefühl zu trainieren, das ist leider nicht gut ausgeprägt.

Roland
 
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Pulsuhr ist wichtig um ein Gefühl dafür zu bekommen wo der Körper eigentlich ist.
Wenn man das Gefühl dafür hat ist die Pulsuhr überflüssig...für eine Weile, denn man muß dann und Wann mal wieder "Nachjustieren".
ABER: Für unabwendbar Wichtig halte ich den Trittfrequenz Sensor.
Will man wirklich fit, und vor allen gesund, bleiben, dann ist eine ständige Kontrolle der Trittfrequenz wichtig.
80+ falls hier eine Hausnummer nötig sein sollte.
 
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ich hatte Hausnummer geschrieben...aber wenn man M+ fährt braucht man natürlich eine längere Zeit dahin.....;)
 
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Ich sehe nur ein winziges Problem- im normalen Straßenverkehr (innerstädtisch) kann man nur so fahren, wie Platz ist nicht, wie die optimalen Leistungsbereiche wären.
 
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