Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

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Hallo zusammen hier im Forum,

alle paar Jahre kam mir mal in den Sinn, mir ein Liegerad zuzulegen. Bisher verschwand dass aber dann immer so schnell, wie der Gedanke kam.
Diesmal ist es etwas anders, und so bin ich nun schon halb-aktiv auf der Suche nach etwas passendem.
Bisher bin ich aber nur dazu gekommen, ein paar Trikes zu testen. Alles zwar recht net und bequem, aber mir fehlt die Übersicht.

Als nächstes stehen nun Probefahrten mit Kurzliegern und Untenlenkung an.

Bis dahin möchte ich aber noch die Zeit nutzen, und mich technisch informieren, vor allem was die Qualität angeht.

Als nähere Kandidaten stehen HP Streetmachine, Flux C500 und Toxy CL (oder LT) auf dem Plan.
Dass ich die Dinger probefahren muss, ist mir vollkommen klar.

Meine Frage nun:

Spricht irgend etwas technisches oder qualitatives dagegen, mit einem dieser Räder beim Tourenfahren glücklich zu werden?
Die Touren werden sich über max. 2 Wochen am Stück und in Mitteleuropa abspielen.

Am schönsten wäre es, von entsprechenden Besitzern vor allem das negative zu hören, was schon passiert ist, oder mit was sie nicht zufrieden sind.


Ich hoffe ihr könnt mir etwas mehr Einblick in die Materie geben.

Grüßle
Freshman
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Moin,

grundsätzlich sind alle von Dir angedachten Räder gute Räder. Meine Meinung. Du solltest Dir klar sein wie Deine Touren beschaffen sein sollen:

Willst Du überwiegend "travel light" km fahren und dabei Strassen nutzen? Ein extremes aber auch beeindruckendes Beispiel dieses Reisekonzeptes scheint mir hier mbi03 zu sein - mit entsprechenden Auswirkungen auf das bevorzugte Material.

Oder willst Du Feldwege fahren, wie willst Du eher viel Gepäck fahren?

Meiner Ansicht nach gibt es die eierlegende Tourenwollmilchsau nicht.

Ich habe also 2 Räder:

Einen Baron für Travel light und Kreditkartencamping. Recht leicht, schmale Reifen. Keine totale Rakete alla Troytec (oder die Birk von Spaceballs - SEHR gutes Rad!) aber für mich ein guter schneller Tourer, richtig gutes Brevetrad.

Für Bummeltouren auf Feldwegen hab ich dieses Jahr noch ne Streetmaschine angeschafft. Ich wollte eher mehr Gepäck transportieren, und keinen Liegeradbananentaschen verwenden. Ich finde die Kombination Lowrider und HR Träger schön übersichtlich. Auch sollte das Rad höher sein um nicht direkt in Autoscheinwerfer zu schauen. Ich wollte auch ein sänftenartige Federung - in vollem Wissen das dieses Effizienz des Antriebes kostet. Als weitere Konsequenz aus SON etc ist das Rad eher schwer.

Ich fahre den Netzsitz, mit dem HP Hartschalensitz kam ich nicht gut klar (im Gegensatz zu dem Carbonsitz des Baron, da hilft nur ausprobieren) Mit dem Holzsitz des Flux (so gut ich das Konzept auch finde, insbesondere der Stahlrahmen) konnte ich mich auch nicht anfreunden. Des weiteren hat die SM ein paar praktische Details: In dem Spannsitz ist eine Tasche integriert, darin fahre ich Flickzeug und kleines Bordwerkzeug herum. An ein paar ungenutzten Schrauben am Rahmen unterhalb des Netzsitzes hab ich die Luftpumpe untergebracht. Die SM lässt sich recht gut am Vorbau und einer Sitzversteifung tragen.

Die zwei Reifengrössen sind im Prinzip ein Nachteil, aber da ich auch nicht in die ganz weite Welt will zu verschmerzen, mir war es wichtiger das Schaltwerk vom Boden zu bekommen.

Die Seriengabel war mir zu weich abgestimmt, vielleicht lag es auch an der Einstellung des Vorführades. Das Eintauchen beim Bremsen war unangenehm. Ich fahre die Hydraulische Meks Carbon, grundsätzlich ändert sich die Physik aus hohem Schwerpunkt und kompaktem Radstand natürlich nicht, aber die Gabel vermittelt mir ein sicheres Fahrgefühl.

Die Verarbeitungsqualität der SM ist sicher gut. Leider ist das Rad in meiner Ausstattung nicht eben billig, trotzdem ist es mein derzeit meist genutztes Rad, noch vor dem Quest. (was nochmal ein anderes herausragendes Rad für schnelle Touren travel light ist)

Je nach Deinen Vorlieben würde ich auch dem Flux Hightourer mal anschauen....

Gruss, rwd
 
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AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Als nähere Kandidaten stehen HP Streetmachine, Flux C500 und Toxy CL (oder LT) auf dem Plan.

Spricht irgend etwas technisches oder qualitatives dagegen, mit einem dieser Räder beim Tourenfahren glücklich zu werden?
Die Touren werden sich über max. 2 Wochen am Stück und in Mitteleuropa abspielen.
Hallo Freshman
"Tourenfahren" kann sehr weit gefasst werden. dies sollte man eigentlich mit jedem (Liege-) Fahrrad machen können.


Abhänging davon wie deine Anforderungen sind eignen sich aber einige Rader besser für dich als andere.
Versuche deine Anforderungen genauer zu definieren:
Wie sportlich möchtest Du unterwegs sein (km und Höhenmeter)?
Auf welchem Untergrund (Nur Asphalt, viel "Offroad")?
Wie viel Gepäck möchtest Du dabei haben?
Dies um nur 3 wichtige Fragen zu erwähnen.
Ich persöhnlich machte den Einstieg ins "Liegen" mit einer Streetmachine, ein solider, gutmütiger Packesel passt da wohl als Beschreibung.
Hatte / habe viel Freude am dem Rad.
Die beiden andern Räder gehen für mich in dieselbe Richtung. Vielleicht etwas sportlicher, dafür weniger Gepäckkapazität.
Über die Zeit änderten sich aber meine Anforderungen. Heute bevorzuge ich meist eher schnellere Räder (leichter und weniger Gepäck möglich).
Pässe machen so sicher mehr Spass und längere Strecken sind möglich, dafür muss man sich beim Gepäck einschränken
Der Kernpunkt ist was Du willst und dann eben Probefahren bis zum geht nicht mehr, viele Räder, am besten mal ein Rad für mehrere Tage ausleihen um zu sehen wie es sich im Alltag bewährt (& Übung macht den Meister).
Gruss Spaceballs
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

P.s. Zu den Rädern die ich gut kenne und für dich wohl in Frage kommen:
Streetmachine: meine hat UL und Vollausstattung. sehr gemühtlich, 1a für Bummelfahrten durch den Sommer oder Schwertransporte.
Ein Kritikpunkt: Der Ständer ist bei ziemlich allen Liegerädern ein Schwachpukt, derjenige der STM ist aber besonders schlecht, häufige ärgerliche Umfaller die Konsequenz.
Speedmachine: mein momentanes Alltagsrad, mit Tiller / stehen aber 3 Lenkervarianten zur Verfügung, macht vieles etwas besser als die STM solange man nicht zu viel Gepäck dabei hat. Ist troz dem schnellen Namen auch nicht super schnell aber noch sehr robust und alltagtauglich. Ständer ist im Vergleich zur STM richtig gut.
 
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Ich fahre ein Flux S-800 (solltest du dir auch mal anschauen). Zur Qualität gibt es nix negatives zu berichten, das Rad ist sehr stabil gebaut. Dass der Auslieferungzustand nicht gut war (Einstellung von Schaltung & Bremsen) dürfte dem Händler anzulasten sein, der Crash in der SRAM DualDrive (Sperrklinkenfeder zerbröselt) ist ein Mix aus Pech und nicht optimaler Wartung meinerseits. Die öfters geäusserte Begeisterung für die StreetMachine teile ich nicht und kann nicht nachvollziehen, dass u.a. die hohe Sitzposition und die Nachteile der direkten Untenlenkung nur wenigen Leuten missfallen. Aber da ist wohl ein guter Schuß Subjektivität bei, bilde dir selber ein Urteil. Mit dem Ständer gibt's beim S-800 übrigens keine Probleme ;) , die Federung des Vorderrades sollte man auch bei den Fluxen direkt updaten. Gruß, Uli
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Als nähere Kandidaten stehen HP Streetmachine, Flux C500 und Toxy CL (oder LT) auf dem Plan.
Dass ich die Dinger probefahren muss, ist mir vollkommen klar.

Grüßle
Freshman

Ich kann dir nur empfehlen, unbedingt auch mal Räder probezufahren, die du garnicht auf dem Schirm hast – je nachdem, was sich alles anbietet. Bei ähnlichen Anforderungen bin ich damals mit einem ähnlichen Rad wie die in deiner Auswahl (Nazca Fiero) nicht glücklich geworden, trotz hoher investitionen meinerseits. Nun habe ich einen Highracer, mit dem ich ich auf der Letzten Radtour über zwei Wochen nie Probleme hatte und noch genug Zeit, um Fotos von den anderen zu machen, wie sie nach mir unten im Tal ankamen und wie sie auch nach mir oben auf dem Fichtelberg ankamen. Gerade letzteres wäre mit meinem Fiero damals nicht möglich gewesen.

Grüße,
hering
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Die Streetmachine ist wirklich ein tolles Rad. Aber es sind doch schon ein paar Kleinteile dran, die auch kaputt gehen können. Sehr ähnlich aber meiner Meinung nach einfacher und meist auch günstiger ist das Optima Dragon. Bin damit vor meiner Gte immer gerne mit gefahren und fahre auch heute noch manchmal damit. Aber general ist Liegerad cooler als Upright und von der Qualität sind Liegeräder oft besser. Aber alles auch eine Frage der Komponenten und des Preises.
Unkaputtbar wäre wohl ein Flevobike. Aber das wäre dann noch eine ganz andere Herausforderung.
 
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Speedmachine: ... macht vieles etwas besser als die STM solange man nicht zu viel Gepäck dabei hat.
Inwiefern? Kann nämlich auch mit Gepäck bei richtig eingestellter Federung keine Nachteile gegenüber der STM feststellen. Was sind deine konkreten Erfahrungen?
 
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Na, da steht ja schon einiges drin, in euren Antworten, mit dem ich was anfangen kann.

Die Touren werden wohl so aussehen, dass eben so das übliche Gepäck (zu 85% Klamotten) transportiert werden soll.
Aber kein Zelt oder Schlafsack.

Die Strecken werden so ca. 100km / Tag bei ca. 100hm betragen. Bei mehr Höhenmeter entsprechend weniger Strecke.
(Zum Vergleich: Ich bin auch dieses Jahr auf einer Tour mit dem MTB und Anhänger auf sehr flachen Etappen fast 100km gefahren.)

Auf die Geschwindigkeit kommt es primär nicht an.
Und für alles mit vielen Höhenmetern oder grobes Gelände steht mehrere MTB rum, welche auch bewegt werden wollen.

Viel mehr auf das entspannte Reisen und Erleben der Landschaft.
Deswegen liegt mein Blick auf den Modellen mit 26" Rad hinten und höherer Sitzposition.
Die Wege sind vermutlich Überlandradwege, also eine Mischung aus Asphalt und Forstwegen.
Kein richtiges Offroad.

Am STM gefällt mir der Lowrider. Ich denke damit wird das Rad nicht so kippelig, wenn man schwerere Sachen nach unten packt.
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Hallo
hier sind ein paar Adressen wo du nach Erfahrungen von HPV-Liegeräder nachfragen kannst.
hier und hier

Gruß Hannu
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Inwiefern? Kann nämlich auch mit Gepäck bei richtig eingestellter Federung keine Nachteile gegenüber der STM feststellen. Was sind deine konkreten Erfahrungen?

Natürlich kann man die SPM auch ordenlich laden. Normale Beladungen (bei mir so 5-15kg) sind kein Problem. Rein gefühlsmässig finde ich aber, dass die STM mit "Übergewicht", sprich wirklich viel Gepäck, veileicht sogar noch asymmetrisch beladen/alles am Heck, sogar eher bessere oder zumindest neutrale Fahreigenschaften hat als ohne Gepäck. Bei der SPM dagegen verschlechtern sich die Fahreigenschaften dann und es kommt eine spürbare Unruhe rein.

Ich rede hier von meinem Eindruck mit einer SPM mit Tiller und mehr Gewicht als ich normalerweise dabei habe, kann mir vorstellen dass es mit UDK oder UL anders/besser ist.
 
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AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Bei einem solchen Anforderungsprofil stellt sich schon die Frage ob es nicht was leichtes & schnelles sein darf. Gepäck sollte ja relativ klein sein.

Auch hier ist die Auswahl gross: SPM quasi als (eher gemütlcher) Startpunkt, oder eben sportlicher wie Baron (schon erwähnt), Fujin, Zox 20 oder 26LL, Rapto High Racer, Barchetta usw.

Die Liste liese sich noch beliebig erweitern bis hin zur tourentauglichen Karbonfraktion wie Peregrin oder Troytec.

Als nächstes kommt dann wohl auch die Preisfrage zum Zug...
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Am STM gefällt mir der Lowrider. Ich denke damit wird das Rad nicht so kippelig, wenn man schwerere Sachen nach unten packt.

Lowrider ist gut für viel Gepäck, sprich 5 Taschen dabei (oder mehr...). Sonst hat er den Nachteil dass er voll im Wind steht, sprich die "Hecktaschen" sind aerodynamisch besser.

Die STm (eigentlich alle Lieger die ich kenne) fährt auch mit (normaler) Heckladung sehr gut, ich habe den Lowrider, brauche ihn jedoch eigentlich nie.
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Lowrider ist gut für viel Gepäck, sprich 5 Taschen dabei (oder mehr...). Sonst hat er den Nachteil dass er voll im Wind steht....

Das seh ich nicht wirklich als Nachteil, höchstens als nicht-von-Vorteil.
Wie schon erwähnt, bin ich bisher mit Fully MTB, Stollenreifen und selbstgebautem Anhänger mit Sackkarrenreifen unterwegs.
Entsprechend ist alles andere eine Verbesserung.

Bei der SPM ist mir der Sitz schon wieder zu tief. Will eher was mit Übersicht haben.
Aber das entscheidet sich alles bei der Probefahrt.

Hier soll es ja um Qualitative Unterschiede gehen.
 
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Ich fahre eine Speedmachine, jetzt 6.500 km in 1,5 Jahren. Also im Vergleich zu manchen hier nicht sooo viel, für einen ersten Eindruck reichts. Ich habe die vollgefederte Version, Kettenschaltung, SON, Magura Julie indirekte Untenlenkung. Probleme mit Lack, Rahmen etc. hatte ich gar nicht, das Fahrverhalten finde ich als Reise- und Tourenrad super, weil das Rad auch mit Reisegepäck stabil und gut fährt.
Probleme hatte ich bei rund 6.000 km mit dem oberen Lenkkopflager in der Federgabel (das ist wohl geklebt und lockerte sich) und mit den Maguras (Druckpunkt der Bremsgriffe wanderte immer weiter Richtung Lenker ohne dass Luft im System war). Beides wurde auf Garantie (oder Gewährleistung?) für mich kostenlos repariert. Prima Service.
Ich kann nicht selber schrauben und war von den Defekten dann doch genervt - bei einem Rad in dieser Preisklasse finde ich es erstaunlich, dass sich solche Lager lösen. Verallgemeinern für HPRäder möchte ich das nicht, von anderen SPM-Fahrern habe ich von dem Problem jedenfalls nicht gehört und an der STM ist eine andere Gabel verbaut. Erfreulich finde ich, dass ich dafür nicht zur Kasse gebeten wurde. Mein Eindruck von HP ist, dass sie wirklich daran interessiert sind, durchdachte, gute Reiseräder zu bauen.
Zox hatte ich ein Jahr lang (26 LL), an den Erlanger Rädern finde ich v.a. interessant, wie sehr Sergio die Rahmen auf den Fahrer und seine Wünsche abstimmen kann. So ein 26er Zox als Reiserad ... keine schlechte Idee!
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Probleme hatte ich bei rund 6.000 km mit dem oberen Lenkkopflager in der Federgabel
Hatte ich bei meiner SPM Baujahr 2009 auch, Problem wurde aber auch bei mir schnell und kostenlos behoben. Seitdem Ruhe. Bei aktuell produzierten SPMs ist die Lagerschale direkt in den Rahmen eingefräst (daran zu erkennen, dass oben am Lenkkopf kein "Ring" mehr sichtbar ist), so dass das Problem konstruktiv bedingt nicht mehr auftreten kann.

Dieses Jahr hatte sich bei mir dann noch der Sprengring gelöst, der die Gabel vor dem "Herausfallen" nach unten sichert. Auch dieses Problem wurde schnell behoben, indem der Sprengring durch ein Schraubsicherung ersetzt wurde. Aktuelle SPMs haben diese Schraubsicherung wohl schon "by default".
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Hallo Freshman,

in deinem Startpost hast Du noch Toxy-Räder genannt.
Da keine weiteren Optionen in dieser Richtung genannt werden, gehe ich davon aus, die sind ausgeschieden.
Das ist aus meiner Sicht richtig, da ich als ehemaiger Toxy-TT Fahrer einige Dinge kritisch sehe an diesem Modell. In wie weit es sich auf andere übertragen lässt weiß ich nicht, aber meine Erfahrungen mit dem TT haben mir nicht gezeigt, das es sich um ein Reiserad -in meinem Sinne - handelt.
Alle Toxys haben einen relativ kurzen Radstand, das ist vllt. kompakt, aber zum fahren -im Vergleich zum Baron - nervös.
Volle Entspannung habe ich auf dem Baron nach 80km erlebt, da konnte das TT - im Vergleich über 100km - bei weitem nicht mithalten.
Auch Reifenabnutzung in 20 Zoll am Hinterrad war bei mir gefühlt zu hoch, im Vergleich zu 26 oder 28 Zoll.

Gruss David
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Als Alltagsrad und Reiselieger kann ich dir die Flevobike Greenmachine empfehlen. Meine ist jetzt schon 40 Mkm im Einsatz. Die gibs mit Tiller- oder indirektem Untenlenker. Im Fahrverhalten macht die Beladung keinen großen Unterschied. 3 große Seitentaschen gehen ran, 2 an den Gepäckträger und eine an die Rückenlehne. Tagestouren über 200km sind dank des äußerst komfortablen Sitzes kein Problem. Kette muß nie geschmiert werden, weil komplett gekapselter Antrieb mit Rohloff im Schwingendrehpunkt. Mein Dauerschnitt ist über 20 km/h. Kein langsames Rad, aber auch kein Racer. Wendigkeit ist sehr gut. Bahntransporte auch. Voll beladen mit Gepäck bleibt es auf dem Seitenständer stehen.

Gute Reise
 
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Rein gefühlsmässig finde ich aber, dass die STM mit "Übergewicht", sprich wirklich viel Gepäck, veileicht sogar noch asymmetrisch beladen/alles am Heck, sogar eher bessere oder zumindest neutrale Fahreigenschaften hat als ohne Gepäck. Bei der SPM dagegen verschlechtern sich die Fahreigenschaften dann und es kommt eine spürbare Unruhe rein.
Ja, das mag sein. Vielleicht nehme ich das nur anders wahr oder habe nicht so hohe Ansprüche an das Fahrverhalten bei hoher Beladung. Wahrscheinlich, weil ich es vom Up gewöhnt bin, das es mit hoher Beladung eben nicht so leicht beherrschbar ist wie ohne ... ;).
 
AW: Tourenliegerad, wie sieht es mit der Qualität aus.

Probleme hatte ich bei rund 6.000 km mit dem oberen Lenkkopflager in der Federgabel (das ist wohl geklebt und lockerte sich) ...
War bei mir auch (Ring verschob sich nach oben). Konnte bei Reparatur dabei sein und nach meinem Verständnis war es Pfusch beim Erstzusammenbau. Kann ich aber nicht beweisen, daher hier nur als Vermutung geäußert.
 
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