Toplight line plus

Beiträge
335
Hallo,

es ist ja schön öfter mal das Thema besprochen worden, dass ein punktförmiges Rücklicht am Fahrrad u.U. nicht ausreichend ist, da es für den nachfolgenden (Auto-) Verkehr keine ausreichende Abschätzung der Entfernung ermöglicht und das daher ein flächig abstrahlendes Licht besser wäre.

Auf der Suche nach einem entsprechenden kommerziellen Angebot, bin ich gerade auf das neue Toplight line plus von Bumm http://www.bumm.de/docu/323.htm gestoßen.

Wollte eigentlich fragen, ob jemand das schon ausprobiert hat, aber hab gerade gesehen, dass es das erst in einem Monat zu kaufen geben wird.
Dennoch, was haltet ihr davon? Für Leute (wie ich) die einen Flächenstrahler wollen aber nicht selbst mit LEDs rumhantieren sicher ein interessantes Angebot.

Kennt jemand noch andere kommerzielle flächig abstrahlende LED Fahrradrückleuchten?

doob
 
AW: Toplight line plus

es ist ja schön öfter mal das Thema besprochen worden, dass ein punktförmiges Rücklicht am Fahrrad u.U. nicht ausreichend ist, da es für den nachfolgenden (Auto-) Verkehr keine ausreichende Abschätzung der Entfernung ermöglicht und das daher ein flächig abstrahlendes Licht besser wäre.

Streiche den Konjunktiv, es ist besser. Ich fahre schon einige TSD km mit "mehr als die StVZO erlaubt" Rücklichtern und bin damit sehr zufrieden.

Auf der Suche nach einem entsprechenden kommerziellen Angebot, bin ich gerade auf das neue Toplight line plus von Bumm http://www.bumm.de/docu/323.htm gestoßen.
[...], was haltet ihr davon?

Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber dank StVZO § 67 leider zu dunkel. Erst wenn Fahrrad-Rücklichter nicht mehr sofort von solchen an Moppeds zu unterscheiden sind, wird man "für voll" genommen -- IMO und meiner Beobachtung nach.

Kennt jemand noch andere kommerzielle flächig abstrahlende LED Fahrradrückleuchten?

Bei Lidl gibt's immer mal wieder welche für den Gebäckträger, bei denen 3 LED über die gesamte Breite verteilt sind. Batteriebetrieben gibt's z. B. das TL-LD1000 von CatEye.

Mein "tail light XL" nachzubauen ist keine grosse Kunst.

- Marcus
 
AW: Toplight line plus

Hallo,


Wollte eigentlich fragen, ob jemand das schon ausprobiert hat, aber hab gerade gesehen, dass es das erst in einem Monat zu kaufen geben wird.
Dennoch, was haltet ihr davon? Für Leute (wie ich) die einen Flächenstrahler wollen aber nicht selbst mit LEDs rumhantieren sicher ein interessantes Angebot.

Kennt jemand noch andere kommerzielle flächig abstrahlende LED Fahrradrückleuchten?

doob

Hallo,

heute kam mein Toplight line plus mit der Post. Gleich ausgepackt, ans Labornetzteil angeschlossen und mit meinem bisherigen Toplight flat plus verglichen.
Ich bin begeistert! Das Line plus macht mechanisch einen robusten Eindruck, verfügt über 2 LED, ist signifikant (!) heller als das flat plus und benötigt statt 46 mA (flat plus) nur mehr 27 mA @6,5 V Klemmenspannung.
Da bleibt auch für die beiden Cyos vorne auch noch etwas mehr Futter übrig. :)

Grüße
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Toplight line plus

Vielleicht doch noch etwas warten, bis der Hersteller das Standlicht-Problem im Griff hat ...?

Wo ist davon was zu lesen?
Ich hab' unseres noch nicht ausprobiert, das soll heute der Fall sein. Es wird bei uns an einem Dymotec6 betrieben werden, vorn ein Cyo.

Gruß
Heiko
 
AW: Toplight line plus

Vielleicht doch noch etwas warten, bis der Hersteller das Standlicht-Problem im Griff hat ...?


Hallo martin,

was für ein Standlicht-Problem? Bei mir funktioniert es einwandfrei und schaltet sich nach ca. 3 Minuten automatisch ab, auf Wunsch per Taster manuell auch früher.
Ach ja, was noch erwähnenswert ist: Der Befestigungsbolzenabstand des Toplight line plus beträgt 50 mm und ist nicht auf 80 mm erweiterbar.

Grüße Jürgen
 
AW: Toplight line plus

ich habe mir heute eins gekauft und bin erst mal sehr zufrieden (mit Montage und einmal kurz im Keller leuchten und nachleuchten lassen)!
 
Testbedingungen?

Hallo,

Bei mir funktioniert es einwandfrei und schaltet sich nach ca. 3 Minuten automatisch ab...

gut, so soll es sein. Ich selber habe das Rücklicht noch nicht, habe es aber bei einigen Bekannten im Einsatz gesehen. Ich finde es schön und auch schön hell. Wenn bei euch das Standlicht weiterhin einwandfrei funktioniert, dann ist der von meinen Bekannten beobachtete Effekt vielleicht nur ein Zufall? Ich will keine unqualifizierten Gerüchte verbreiten, und frage euch Besitzer daher:

Wer betreibt das Rücklicht bereits während vieler Langstreckenfahrten in Kombination mit den neuerem LED-Frontscheinwerfen des selben Herstellers und mit einem SON-Nabendynamo?

Mich würde also die Funktion bei folgenden Betriebsbedingungen interessieren:
- viel Langstrecke (lange Aufladezeit bei nur selten aktiven Standlicht)
- relativ hohe Dynamospannung
- Testzeitraum über mehrere 100 km
Der Kondensator im Rücklicht sollte also sehr lange Zeit absolut voll sein.

Schaltet euer Rücklicht dann nach längerer Fahrt tatsächlich erst nach Minuten ab?

Da ich ohnehin mit Akku fahre, ist für mich persönlich die integrierte Standlichtfunktion ohne Bedeutung.


Gruß
Martin D.
 
AW: Testbedingungen?

gut, so soll es sein. Ich selber habe das Rücklicht noch nicht, habe es aber bei einigen Bekannten im Einsatz gesehen. Ich finde es schön und auch schön hell. Wenn bei euch das Standlicht weiterhin einwandfrei funktioniert, dann ist der von meinen Bekannten beobachtete Effekt vielleicht nur ein Zufall?

Beschreibst du den Effekt auch mal?

Ich will keine unqualifizierten Gerüchte verbreiten, und frage euch Besitzer daher:

Wer betreibt das Rücklicht bereits während vieler Langstreckenfahrten in Kombination mit den neuerem LED-Frontscheinwerfen des selben Herstellers und mit einem SON-Nabendynamo?

Mich würde also die Funktion bei folgenden Betriebsbedingungen interessieren:
- viel Langstrecke (lange Aufladezeit bei nur selten aktiven Standlicht)
- relativ hohe Dynamospannung
- Testzeitraum über mehrere 100 km
Der Kondensator im Rücklicht sollte also sehr lange Zeit absolut voll sein.

Schaltet euer Rücklicht dann nach längerer Fahrt tatsächlich erst nach Minuten ab?

Gerade bei vollem Kondensator sollte das Rücklicht mehrere Minuten leuchten können. So ist das schließlich gedacht.

flo
 
AW: Testbedingungen?

Gerade bei vollem Kondensator sollte das Rücklicht mehrere Minuten leuchten können. So ist das schließlich gedacht.
Ja, eigentlich schon. Tut dein Rücklicht das unter den Testbedingungen denn auch?
Da drin ist meines Wissens eine Elektronik, die selbst bei noch recht vollem Kondensator das Licht nach ca. 4 Minuten abschalten soll (wegen Dieben). Wenn diese Elektronik nun unter beschriebenen Bedingungen etwas anders arbeitet als erwartet ...


Beschreibst du den Effekt auch mal?

Ich dachte, ihr könntet "zwischen den Zeilen" lesen. Alleine aus meiner Frage sollte der Effekt doch schon hervorgehen:

... Der Kondensator im Rücklicht sollte also sehr lange Zeit absolut voll sein.
Schaltet euer Rücklicht dann nach längerer Fahrt tatsächlich erst nach Minuten ab?
Da ich wie geschrieben selber noch keines dieser Rücklichter besitze, sondern nur nebenher etwas von anderen Radlern aufgeschnappt habe, erhoffe ich mir von euch als Besitzern die Information, ob sich unter ähnlichen Testbedingungen die Standlichtzeit von Minuten auf z.B. Sekunden verkürzt?

Vielleicht ist es auch schon "Schnee von gestern", und die aktuellen Modelle wurden überarbeitet?
Einige Radler sind ja schon etwas früher in Besitz dieses Rücklichtes gekommen. War das vielleicht so eine Art Vor-Serienproduktion?

Wenn bei euch alles Funktioniert, dann ist es doch bestens.


Gruß
Martin D.
 
AW: Testbedingungen?

Ja, eigentlich schon. Tut dein Rücklicht das unter den Testbedingungen denn auch?
Da drin ist meines Wissens eine Elektronik, die selbst bei noch recht vollem Kondensator das Licht nach ca. 4 Minuten abschalten soll (wegen Dieben). Wenn diese Elektronik nun unter beschriebenen Bedingungen etwas anders arbeitet als erwartet ...




Ich dachte, ihr könntet "zwischen den Zeilen" lesen. Alleine aus meiner Frage sollte der Effekt doch schon hervorgehen:


Martin D.


Hallo Martin,

daraus entnehme ich, daß das Rücklicht bei Deinem Bekannten offenbar entweder gar nicht oder nur sehr kurze Zeit nachleuchtet. (???)
Ich habe diesen Effekt beobachtet, wenn beim Betrieb mit Gleichspannung diese verpolt an das Rücklicht angeschlossen wird. Es leuchtet dann zwar trotzdem, aber offenbar wird der interne Goldcap dann nicht geladen, so daß es nach Unterbrechung der Spannungsversorgung sofort erlischt.

Diese Effekt könnte auch auftreten, wenn das Rücklicht "verkehrt herum" an einen der neuen LED-Scheinwerfer angeschlossen wird, ich habe ähnliches bereits vor Jahren beim Anschluß meines Toplight flat plus an einen IQ Fly erlebt.

Daraufhin die Kabel vertauscht, und schon war alles in bester Ordnung!

Grüße Jürgen
 
Anschluss?

Hallo Jürgen,

...Rücklicht bei Deinem Bekannten offenbar entweder gar nicht oder nur sehr kurze Zeit nachleuchtet. (???)

Ja, aber oft geht es wohl auch -- zumindest in der Anfangszeit? (so genau weiß ich es jetzt auch nicht)

...Diese Effekt könnte auch auftreten, wenn das Rücklicht "verkehrt herum" an einen der neuen LED-Scheinwerfer angeschlossen wird, ich habe ähnliches bereits vor Jahren beim Anschluß meines Toplight flat plus an einen IQ Fly erlebt.
Daraufhin die Kabel vertauscht, und schon war alles in bester Ordnung!

Danke für den Tipp!
Wenn er übernacht versuchte das Rücklicht testweise per externer Spannungsquelle zu laden (langer Dauerbetrieb), und es am nächsten Tag abklemmte, leuchtete Das Standlicht meiner Erinnerung nach auch nur sehr kurz?
Das würde deine Theorie natürlich unterstützen. Insbesondere da zumindest einer der betroffenen Bekannten früher mal das Frontlicht mit Akku betrieben hatte.

Andererseits gibt es bei den Testbedingungen noch die Besonderheit, dass sich die Kombination aus einigen neueren LED-Frontscheinwerfern, mit leistungsstarken Dynamo, durch eine außergewöhnlich hohe Spannung bei hohen Geschwindigkeiten auszeichnet (bis ca. 8 V). Wenn das Rücklicht nun aber nur bei ca. 6 V getestet wurde ...?
Wenn ich mich richtig erinnere, dann war das Standlicht im Dynamoeinsatz wiederholt sofort wieder für einige Sekunden auf volle Helligkeit, sobald der Dynamo auch nur einen ganz kurzen Anfahrimpuls abgab? Da ca. eine Radumdrehung oder weniger bei Fußgängergeschwindigkeit wohl kaum zum laden des Standlichtkondensators reichen dürfte, könnte der vielleicht doch voll gewesen sein?
Jemand warf mal das Stichwort "Überladung" in den Raum, was technisch vielleicht nicht korrekt ist, aber womöglich den Effekt anschaulicher macht?

Wie auch immer, dass schließt natürlich nicht aus, dass sich die Standlichtelektronik von ein "verkehrt herum" angeschlossenes Kabel an einem LED-Scheinwerfer irritieren lässt. Für uns Anwender ist es ja auch belanglos, an welchem Bauteil es innerhalb des Rücklichtes liegen mag -- wenn es mit Umpolen tatsächlich behoben ist ...
... mal schauen und DANKE!

Gruß
Martin D.
 
AW: Testbedingungen?

Ja, eigentlich schon. Tut dein Rücklicht das unter den Testbedingungen denn auch?
Da drin ist meines Wissens eine Elektronik, die selbst bei noch recht vollem Kondensator das Licht nach ca. 4 Minuten abschalten soll (wegen Dieben).

Nicht nur: Es ist sinnvoll, wenn man auch noch an der dritten Ampel gesehen wird...

Ich dachte, ihr könntet "zwischen den Zeilen" lesen. Alleine aus meiner Frage sollte der Effekt doch schon hervorgehen:

Da ich wie geschrieben selber noch keines dieser Rücklichter besitze, sondern nur nebenher etwas von anderen Radlern aufgeschnappt habe, erhoffe ich mir von euch als Besitzern die Information, ob sich unter ähnlichen Testbedingungen die Standlichtzeit von Minuten auf z.B. Sekunden verkürzt?
Dazu hat schon jemand was geschrieben, ist eher User- Error als Herstellungsfehler. Mir ist sowas bei korrekt installierten Rücklichtern noch nicht begegnet.

flo
 
AW: Testbedingungen?

Ich habe das neue Toplight jetzt seit einer Woche und habe auch das Problem, dass es mal lange leuchtet und dann wieder nach ca. 20 Sekunden aus geht.

Ich werde morgen mal testen was Polung angeht aber soweit ich weiß, leuchtet es zwar aber geht sofort wieder aus.
 
AW: Testbedingungen?

Ich habe das neue Toplight jetzt seit einer Woche und habe auch das Problem, dass es mal lange leuchtet und dann wieder nach ca. 20 Sekunden aus geht.

Ich werde morgen mal testen was Polung angeht aber soweit ich weiß, leuchtet es zwar aber geht sofort wieder aus.

Hm, ich hab gerade mal in de.rec.fahrrad nachgeschaut, da ist heute der erste Hinweis auf Probleme reingekommen. Mal sehen, evtl. kommt noch mehr.

Wenn nicht verpolt: umtauschen.

flo
 
AW: Testbedingungen?

wie findet Ihr eigentlich den vertikalen Abstrahlwinkel? Ich habe den Eindruck, wenn man nicht fast auf gleicher Höhe guckt, erkennt man die Linie gar nicht so scharf...
 
AW: Testbedingungen?

wie findet Ihr eigentlich den vertikalen Abstrahlwinkel? Ich habe den Eindruck, wenn man nicht fast auf gleicher Höhe guckt, erkennt man die Linie gar nicht so scharf...

Hallo Wilko,
mir ist dies ebenfalls aufgefallen. Der Abstrahlwinkel ist nach meiner Beobachtung recht eng (deutlich enger als die Rücklicht-Vorgänger von BUMM), der Hersteller schreibt denn auch, daß man das Rücklicht genau rechtwinklig zur Fahrbahn ausrichten soll. Das klingt ziemlich reglementiert, ist aber in der Praxis kein Problem. Ich habe das Flatlight entsprechend montiert, das Rad gegen eine Mauer gelehnt und bin langsam rückwärts gegangen. Aus ca. 25 m Abstand ist es bereits egal, ob man aus einem (Autoperspektive) oder zwei Metern (Hochradfahrerhöhe + x:D) Höhe auf das Rücklicht schaut, es erscheint de facto gleich hell. Aus geringerer Distanz spielt der ungünstige Blickwinkel kaum eine Rolle, weil das Rücklicht selbst bei ungünstiger Ausrichtung immer noch mindestens so hell erscheint wie ein herkömmliches. Diese Strahlcharakteristik ist m.E. ein deutlicher Vorteil für die Sichtbarkeit gerade aus größerer Entfernung, da kein Streulicht nach oben und unten verloren geht. Ein Cyo wird aus dem gleichen Grund ja ebenfalls ausgerichtet und sollte nicht den Mond anstrahlen...

Grüße Jürgen
 
Zurück
Oben Unten