Testbericht Kickbike Race Max 20

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Ich denke, hier sind im Forum auch ein paar Roller-Interessierte :).

Zwar passte es nicht mehr ins gedruckte Heft "Runnersworld", aber ich freue mich dennoch, dass zumindest die Online-Redaktion meinen Testbericht gebracht hat, siehe www.runnersworld.de . Dort wechselt das Aufmacherbild immer und man findet den Link zum Testbericht des Kickbike Race Max 20 in einem Tab (oder "Reiter") unter dem wechselnden Aufmacherbild. Hier auch der direkte Link zur ersten Seite (der Test hat 4 Seiten und auch ein paar allgemeine Infos drumherum): http://www.runnersworld.de/ausruestung/renntretroller-kickbike-race-max-20-im-test.280871.htm . Später findet man den Test noch im Menü über Ausrüstung > Alle Tests.

Da ich meinen bisherigen Roller (Effendi ATR mit 20/20) schon verkauft habe, aber der neue Effendi RTR noch etwas braucht bis er fertig ist, habe ich mir mal ein Alukickbike gekauft und dies getestet. Sobald mein RTR fertig ist, möchte ich das Kickbike wieder verkaufen, um den RTR zu finanzieren. Dieser Abstecher bringt zwar etwas Verlust, aber ich kann schon sagen, dass ich es nicht bereut habe, denn es ist auch toll, das aktuelle Alu-Kickbike mal genauer kennenzulernen.

Als Wintertrainingsergänzung zum Lieger macht sich ein Roller übrigens auch gut. ;)
j.
 
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Danke Jenne, gut geschrieben. Man merkt, daß du eine Menge Erfahrung gesammelt hast und nicht irgendein Schreiberling bist, der sich was aus den Fingern saugen muß, ohne wirklich die Materie von innen und aussen zu kennen. Super, daß es jetzt einen vernünftigen, bezahlbaren Rennroller von der Stange gibt (mein RTR von dir ist natürlich vieieiel besser;) )
Und zur Wiederholung für Zweifler: Ich habe vor ein paar Wochen für den Winter wieder angefangen Tretzurollern. Eine tolle Alternative zum Laufen, das mir einfach zu wenig Reichweite bietet. Super Ganzkörpertraining und man friert nicht so schnell wie auf der Liege, besonders an den Füssen nicht. Super einfache Technik praktisch ohne Wartung. Ausprobieren Leute, das macht Spaß !

Andreas
www.traumvelo.de
www.bikeflags.de
 
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Als Wintertrainingsergänzung zum Lieger macht sich ein Roller übrigens auch gut. ;)
Meine Frau nimmt immer ihren Rennroller, wenn sie trainieren und ich eine schnelle Runde mit der Liege drehen will. So hat sie ihr Lauftraining und wir können gemeinsam unterwegs sein. Sie hat übrigens Deinen Bericht voller Interesse gelesen.
 
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Eigentlich gar nicht so dumm die Dinger. Wie lange braucht man denn um damit eine Strecke von 20 - 30km am stück bewältigen zu können .Wie schnell bin ich damit. 3/4 ist ne Angabe Naja genauso gut wie ist schneller wie laufen. Kann man 25 in einer Stunde fahren oben danach sich beerdigen zu müssen.
 
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Ich hatte 2007 ein gebrauchtes Kickbike für ~200 € bestellt, 10 km "trainiert" und bin dann gleich den Celle-Marathon (42 km) mitgefahren. Vorsichtig gefahren hatte ich einen 20er Schnitt (zum Bericht ganz nach unten scrollen: http://www.effendibikes.de/CelleMarathon ). Ich bin kein starker Fahrer und schaffte bisher bestensfalls 24er Schnitt über 42 km und bei RTFs über z.B. 120 km ca. 21er Tachoschnitt (ohne Pausen). Spitzenfahrer kommen im Marathon (42 km) max. auf 31,5 km/h Schnitt, je nach Höhenprofil, d.h. meistens wird der Schnitt höher, wenn es mehr Höhenmeter gibt. Aerodynamik bergab ist wie beim unverkleideten Tieflieger.

Bei deiner Fitness, Daniel, würdest du nicht allzulange brauchen, um einen 25er Schnitt im Marathon zu fahren. Nach den ersten Touren kriegt man aber immer Muskelkater :D. Schnell (>25 km/h) fahren kann man allerdings nur mit guter Fahrtechnik. Da muss man ein bisschen probieren und vielleicht vorher im Buch lesen wie das geht ;).
Jodi2 (auch hier im Forum) hatte bei AlbExtrem 21,6 km/h Tachoschnitt (190 km/2800 Hm), also besser als so manche Rennrad- und Liegeradfahrer.
j.


PS: Ein Video der WM2012:

 
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Reichweite und Geschwindigkeit :

Begonnen habe ich mit einem Allroundroller, mit dem ich auch viele Feldwege fahre (was mit dem Roller gerade auf schlechten Strecken mehr Spaß macht, als auf der Liege). Von Anfang an bin ich Strecken um die 20km Länge mit einem Schnitt von ca. 18km/h gefahren. An diesem Schnitt hat sich auch im 3. Jahr recht wenig geändert. Mit dem Rennroller fahre ich hpts. Straße, obwohl Feldwege auch sehr gut funktionieren. Die Streckenlänge ist jetzt eher 30-40km bei einem Schnitt von ziemlich genau 20km/h. Dazu ist zu sagen, daß ich das Rollern als Ausgleich und ohne Leistungsdruck betreibe. Geschwindigkeiten bis 25km/h sind ganz gut machbar, 30 oder darüber für mich kaum erreichbar. Die dazu notwendigen explosiven Bewegungsabläufe machen mir aber auch keinen Spaß. Das ist mir zu hektisch und der friedliche Flow, den man bei um die 20km/h über lange Strecken halten kann, gehen völlig verloren. Soll heissen, man kann das sicherlich alles trainieren, ich habe dazu aber keine Lust. Der Muskelkater nach den ersten 2-3 Fahrten kann enorm sein und man merkt sofort, daß da doch einiges an "neuen" Muskelgruppen angesprochen wird. Im Vergleich zum Laufen, das ja für viele die Winter oder Schlechtwetteralternative darstellt, bietet der Roller auch den grossen Vorteil, daß man nach Bergauffahrten die gespeicherte Energie wieder super in Strecke umsetzen kann. Wie beim Fahrrad eben. Bergauf geht übrigens auch erstaunlich gut, etwa so schnell wie ein Freizeit Trekkingradler.
Nochmal zu Daniels Frage zur Belastung: Ich empfinde30-40km mit dem Roller etwa genauso "belastend", wie 70-80km mit einer schnellen Liege.

Andreas
 

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Also so was brauche ich auch wenn ich kaum einen Flow unter.70 bekomme . Was brauch ich.Unter 4kg oder
 
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Die Streckenlänge ist jetzt eher 30-40km bei einem Schnitt von ziemlich genau 20km/h. Dazu ist zu sagen, daß ich das Rollern als Ausgleich und ohne Leistungsdruck betreibe. Geschwindigkeiten bis 25km/h sind ganz gut machbar, 30 oder darüber für mich kaum erreichbar.

Ist bei mir ähnlich. Ich komme auf maximal etwa 30 km/h. Top-Leute können fast 40 km/h erreichen. Dazu gehört vor allem auch eine gute Tritttechnik. Der Speed-Unterschied bei der Tritttechnik ist groß. Hohes Knie muss man schon öfter fahren, um schnell zu sein.

Die dazu notwendigen explosiven Bewegungsabläufe machen mir aber auch keinen Spaß. Das ist mir zu hektisch und der friedliche Flow, den man bei um die 20km/h über lange Strecken halten kann, gehen völlig verloren.

:). Ich denke, das ist auch etwas Gewöhnunssache. Du hast im Tretrollersport keine größeren Ziele und so ist die Motivation Dampf zu machen, geringer. Übt man gezielt die schnellen Tritte, die Kraft brauchen, aber auch deutlich schneller machen, erreicht man auch höhere Schnitte. Vor allem in Rennen ist es anders als bei lockeren Trainingsfahrten. Und im Sommer ist der Schnitt auch klar höher als im Winter.

Im Vergleich zum Laufen, das ja für viele die Winter oder Schlechtwetteralternative darstellt, bietet der Roller auch den grossen Vorteil, daß man nach Bergauffahrten die gespeicherte Energie wieder super in Strecke umsetzen kann. Wie beim Fahrrad eben.

Guter Punkt. Das ist auch ein Grund, warum hügelige Strecken eher schneller machen als langsamer. Der Marathonrekord von 31,5 km/h Schnitt wurde auch über 42 km bei ca. 600 Hm gefahren.

Bergauf geht übrigens auch erstaunlich gut, etwa so schnell wie ein Freizeit Trekkingradler.
Nochmal zu Daniels Frage zur Belastung: Ich empfinde30-40km mit dem Roller etwa genauso "belastend", wie 70-80km mit einer schnellen Liege.

Bei mir sind es jetzt 80 km mit Roller etwa wie 110 km mit Lieger.
BTW: 4 kg-Roller hat bisher nur Peter Groeneveld hinbekommen (3,8 kg komplett, mit Carbonrahmen und top-Komponenten).
j.
 
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Hallo Jenne

Danke für den Link den Bericht habe ich mit Interesse gelesen.
Bei den Bildern zum Bericht ist mir aber ein (besser zwei) Roller ins Auge gestochen der mir persönlich noch besser gefällt als der vorgestellte:

Kannst Du mir sagen um welches Modell es sich handelt ?

Danke und grüsse
endoxon
 

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Das sind Carbon-Eigenbauten von Peter Groeneveld, der ja auch einige Lieger gebaut hat. Die Roller wiegen in Top-Ausstattung ca. 4 kg. Peter ist mit so einem auch seinen 24 h-Weltrekord gefahren (545 km). Ich denke, bessere Roller gibt es nicht, aber die bekommen wohl nur Topfahrer von ihm.
j.
 
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Danke vielmals!
Bei den Bildern auf deinem angegebenen Link wird ja der "haben" Reflex gleich noch grösser!
Zu schade bin ich kein Top fahrer :-( ...ich bin ja noch nicht mal Fahrer ;-) :-D

Grüsse!
endoxon
 
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:). Ein Kickbike Race Max geht aber auch schon auf 5,4 kg, wenn man Top-Komponenten verbaut (so weit hat Jodi2 sein Kickbike getunt). Das große Hinterrad bietet aber bisher kein kommerzieller Hersteller. Ich denke, das kommt wohl bald, wahrscheinlich zuerst von Traczer aus Polen (Alurahmen). Da gibt es schon einen Prototypen und das ist ein kommerzieller Hersteller. Ob 28/28 ein echter Vorteil ist, sei dahingestellt, aber es sieht ja gut aus.
Vielleicht bekommt man mal einen gebrauchten Carbonrahmen. Ich weiß auch nicht sicher, ob nur Top-Fahrer einen bekommen, hatte aber mal jemand im Rollerforum geschrieben.
j.
 
Is ja erst 8 Jahre her... mal wieder Zeit in die Runde zu fragen ob Tretroller inzwischen ausgestorben sind ?
Wenn ich die forenaktivitäten so vergleiche: Skala von 1 bis 10, wenn das Forum hier die 10 wäre, dann dümpelt das tretRoller forum bei runnersworld so bei 1, da unterhalten sich immer die gleichen 3 Leute
 
"jazz is not dead, it just smells funny" ...
weiß nicht, ob Tretroller ausgestorben sind allgemein? Hier, in Kassel, fahren in letzter Zeit eher mehr Großradroller durch die Gegend. Meiner leider noch nicht (der steht noch im Ruhrgebiet beim Neffen, der ihn womöglich aber gar nicht mehr hergeben mag).
 
Im Forum bei Runnersworld war glaub ich mal mehr los. Hab letztens mal wieder reingeschaut und war etwas enttäuscht. Aber das ist schon lange her, dass ich da regelmäßiger gelesen habe. Meine Erinnerung mag mich täuschen. Kann es sein, dass das mehr am Forum selbst liegt, als an der Tretrollerbegeisterung?

Wenn man sich die Modelle der Tretrollerhersteller anschaut, dann scheint es alles andere als ausgestorben zu sein. Sind inzwischen deutlich teurer geworden, haben sich aber auch weiterenwickelt. Auf der Straße sehe ich allerdings eher selten richtige Tretroller (nur die kleinen mit Skate-Rollen). Liegerad Sichtungen sind deutlich häufiger. Aber das war früher nicht anders.

Was mich immer wieder erstaunt ist, dass sich die Leute mit den PU-Scootern in der Stadt abmühen.
 
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