AW: Kostenvergleich Rad gegen Auto (SPON)
Da ich es hier noch nicht gesehen habe:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,753206,00.html
Die Kostenansätze sind sicherlich diskussionswürdig (gerade die Fahrzeit in Geld auszudrücken hmm... und Strassenbau auszuklammern),
Der Tür-zu-Tür-Effekt ist bestimmt nicht eingerechnet.
Tja...gerade die Zeit finde ich merkwürdig. Ich habe gerade die Diskussion mit einem Kollegen gehabt. ZEIT. Meine Strecke ist HH-Bergedorf bis Innenstadt, ziemlich genau 20 Km. Ich habe einen Schnitt von ca. 22 km/h...mehr ist nicht drin wg. Ampeln, Berge(dorf), schlechte Wege etc. Also bin ich ca. 50 Min unterweg.
Kollege: Armes Schwein ich brauche 30 Min!.
Radler: "Tür zu Tür?"
Kollege: "Naja ich muß je nachdem wo ich einen Parkplatz finde 2-3 Minuten laufen."
Radler: "und bei der Arbeit?"
Kollege: "...Tja..wenn ich im Parkhaus einene Platz kriege..nochmal 2-3 Minuten"
Radler: "Dauert die Fahrt immer 30 Minuten...und sind die Laufwege immer so kurz?"
Kollege: "Leider Nein!"
Radler: "Was schätzt du im Jahresschnitt?"
Kollege: "OK 35 Minuten Fahrt und 7 Minuten Fußwege zum/von Auto"
Also sind es im Vergleich 42 zu 50 Minuten Zeit...
Noch extremer hatte ich es im Selbsttest Harburg-Finkenwerder. Da hatte man mit dem Auto 40 Minuten auf den Werksparkplatz und Wartezeit+Fahrt mit dem Betriebsbus 15 Minuten dazu...aber Quasi jeden Stau so das die Fahrtzeit unkalkulierbar war...ich schätze mal im Jahresmittel ca. 50-60 Minuten Fahrzeit.
Das mag ja von Wohnsituation/Arbeitsplatzsituation differieren aber ich Wette das alle Autofahrer immer die Zeit vom Einsteigen zum Aussteigen als Fahrzeit deklarieren und der Werkverkehr unter dem Tisch fällt (Wenn man zu spät kommt hat die Sekretärin immer Migräne
)
...ich bezweifel auch die Parkkosten...sind die Strafmandate wirklich berücksichtigt?