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AW: Stromschläge beim Bremsen
OK, also mal gesammelt, was Du bisher dazu geschrieben hast, und ein wenig ergänzt:
1) Dynamo DH-3N71, also mit Masse an der Achse und parallel nochmal über Kabel.
2) Kabel ohne offensichtliche Schäden.
3) Wenn's nass ist, kommen am Bremshebel deutlich "spürbare" Spannungen an.
4) Spannung liegt vermutlich auch dann auf dem Bremshebel, wenn man nicht bremst. Ob sie auch im trockenen Zustand drauf liegt, ist unbekannt.
5) Die gespürten Spannungen variieren mit 1-2 Hz. Das entspricht bei 28"-Rad einer Geschwindigkeit von maximal 15 km/h - passt das, oder kannst Du ggf. sicher ausschließen, dass Frequenz und Geschwindigkeit zusammenpassen?
6) Der Dynamo erzeugt bis 25 km/h im Leerlauf keine ungewöhnlich hohen Spannungen.
Noch ein paar weitere Fragen zum Eingrenzen:
Wie würdest Du die weiteren "elektrischen Verbindungen" Deiner Frau zum Fahrrad bewerten, gab's über nasse Kleidung eine vernünftige "Erdung" in Richtung Rahmen?
Hat sie evtl. beide Bremshebel angefasst und kann sagen, ob sie die Schläge in beiden Händen gespürt hat?
Geht das "Stromschläge periodisch an- und abschwellend" genauer? War es ein ständiger Stromschlag, der in den Rhythmus stärker und schwächer geworden ist, oder waren es einzelne kurze Schläge mit dieser Wiederholfrequenz?
Lässt sich irgendein Vergleich hinbekommen zwischen den Stromschlägen beim Bremsen und dem, was der Dynamo im Leerlauf erzeugt?
Im Moment stehen aus meiner Sicht zwei Szenarien im Raum. Variante 1: Es war die Leerlaufspannung des Dynamos, die irgendwie ihren Weg zum Bremshebel gefunden hat. Variante 2: Es sind Spannungsspitzen, die durch sich bei Stromfluss öffnende Wackelkontakte erzeugt werden und aufgrund der hohen Spannungen bei Nässe schonmal alle möglichen Wege nehmen könnten.
Man könnte jetzt 2-3W Leerlaufverlust in Kauf nehmen und einfach das Licht per Kurzschluss ausschalten. Aber das bringt nichts, wenn Deine Frau meistens mit Licht fährt und die Ursache ein Wackler ist, der in den Leitungen vor einem noch anzubauenden Spannungsbegrenzer und dem Kurzschlussschalter liegt. Daher müsstest Du dafür erstens den Spannungsbegrenzer permanent am Dynamo zu hängen haben und ihn zweitens über separate Leitungen direkt unten am Dynamo anschließen. Die gemeinsamen Steckkontakte verbleiben allerdings auch dann noch als weiche Stelle.
Viele Grüße,
Stefan
Ich habe meine Frau nochmals genauer befragt:
1) Die Stromschläge kamen bereits beim Berühren der Bremshebel.
2) Die Stromschläge waren periodisch an- und abschwellend mit ca. 1 bis 2 Hz.
OK, also mal gesammelt, was Du bisher dazu geschrieben hast, und ein wenig ergänzt:
1) Dynamo DH-3N71, also mit Masse an der Achse und parallel nochmal über Kabel.
2) Kabel ohne offensichtliche Schäden.
3) Wenn's nass ist, kommen am Bremshebel deutlich "spürbare" Spannungen an.
4) Spannung liegt vermutlich auch dann auf dem Bremshebel, wenn man nicht bremst. Ob sie auch im trockenen Zustand drauf liegt, ist unbekannt.
5) Die gespürten Spannungen variieren mit 1-2 Hz. Das entspricht bei 28"-Rad einer Geschwindigkeit von maximal 15 km/h - passt das, oder kannst Du ggf. sicher ausschließen, dass Frequenz und Geschwindigkeit zusammenpassen?
6) Der Dynamo erzeugt bis 25 km/h im Leerlauf keine ungewöhnlich hohen Spannungen.
Noch ein paar weitere Fragen zum Eingrenzen:
Wie würdest Du die weiteren "elektrischen Verbindungen" Deiner Frau zum Fahrrad bewerten, gab's über nasse Kleidung eine vernünftige "Erdung" in Richtung Rahmen?
Hat sie evtl. beide Bremshebel angefasst und kann sagen, ob sie die Schläge in beiden Händen gespürt hat?
Geht das "Stromschläge periodisch an- und abschwellend" genauer? War es ein ständiger Stromschlag, der in den Rhythmus stärker und schwächer geworden ist, oder waren es einzelne kurze Schläge mit dieser Wiederholfrequenz?
Lässt sich irgendein Vergleich hinbekommen zwischen den Stromschlägen beim Bremsen und dem, was der Dynamo im Leerlauf erzeugt?
Im Moment stehen aus meiner Sicht zwei Szenarien im Raum. Variante 1: Es war die Leerlaufspannung des Dynamos, die irgendwie ihren Weg zum Bremshebel gefunden hat. Variante 2: Es sind Spannungsspitzen, die durch sich bei Stromfluss öffnende Wackelkontakte erzeugt werden und aufgrund der hohen Spannungen bei Nässe schonmal alle möglichen Wege nehmen könnten.
Man könnte jetzt 2-3W Leerlaufverlust in Kauf nehmen und einfach das Licht per Kurzschluss ausschalten. Aber das bringt nichts, wenn Deine Frau meistens mit Licht fährt und die Ursache ein Wackler ist, der in den Leitungen vor einem noch anzubauenden Spannungsbegrenzer und dem Kurzschlussschalter liegt. Daher müsstest Du dafür erstens den Spannungsbegrenzer permanent am Dynamo zu hängen haben und ihn zweitens über separate Leitungen direkt unten am Dynamo anschließen. Die gemeinsamen Steckkontakte verbleiben allerdings auch dann noch als weiche Stelle.
Viele Grüße,
Stefan