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Oder auch meine erste Langstrecke...
Beim Zeitfahren HH-B mußte ich schon recht früh aufgeben.
Dabei habe ich an meinen Körper einige mir unbekannte Effekte vermerkt die ich gerne mal ein wenig genauer aus "sportlicher" Sicht beleuchten würde.
Ca. bei KM 80, nach einer (für mich) ungewohnt viel gefahrenen Höhenmetern und Steigungen von 7-10% setzte folgender Effekt ein.
Krämpfe von Fußspitze bis zum Gesäß, enormes Hungergefühl, Schüttelfrost und..wegschlummern..heißt tatsächlich ich hatte Filmriß. Gottseidank endete es nicht in einem Sturz, aber auch nachdem ich angehalten hatte "Schlief" ich ständig ein ..hatte einige Sekunden kein Bewußtsein und erwachte wieder..kein Wasserschluck half. Erst nachdem ich mich in ein Restauirant schleppte und 2 Milchkaffee mit viel (VIEL) Zucker trank lies das Wegkniggen nach. Nach einem Feisten Bauernfrühstück und 2 Stunden ließ das Zittern nach und ich konnte weiterfahren...Nur ich hatte keine Leistung mehr..schätzungsweise mal 100 Watt, mehr waren nicht drin. Das ich keine dolle Zeit mehr einfahren würde war klar und durchaus einkalkuliert...aber ankommen wollte ich eigentlich. Allerdings mußte ich wegen immer wieder auftretenden Schüttelfrostes doch immer wieder Pausen einlegen. Zwischendurch hatte ich bei Feinkost-Albrecht angehalten und versorgte Körper und Geist dauerhaft mit Müsliriegel und Salamisticks. Getrunken habe ich ca. 4 Liter Wasser über den gesamten Zeitraum. Trotzdem würde die Leistung immer weniger und der Schüttelfrost immer hartnäckiger. Bei ungefähr 200km mußte ich dann aufgeben. Ich zitterte so stark das ich den Lenker nicht mehr gerade halten konnte und es wurde Dunkel..und in jeden Dorf das ich bei Dämmerlich durchfuhr wurde ich von (klanglich sehr großen) Hunden verbellt..wahrscheinlich weil meine Kette zwitscherte, es war schon eine sehr merkwüdige Stimmung (gleich erwachen die Vampire....). Ich habe dann ein Quartier gefunden und ließ mich mit dem Auto Abholen
Aber was war das denn jetzt?
Einen Infekt würde ich mal Ausschließen..am nächsten Tag war ich zwar Fertig und zitterte noch leicht..aber das wurde kontinuierlich besser..heute ist alles OK. Weitere Effekte wie Fieber, Halsschmerzen etc. hatte ich nicht.
Aber ich nehme an das ich im vornhinein etwas übertrieben habe. Seit 3 Monaten ernähre ich mich Low Carb und ich hatte eine Magen-Darminfekt den ich gerade erst überwunden hatte. Die üppige Pastaorgie am Vorabend des Rennens fand nicht statt. Das einzige was ich an KH gegessen hatte waren 3 Scheiben Schwarzbrot (mit viel gute Magarine..und Käse+Salami).
Meine Theorie ist das ich unterzuckert war und mein Stoffwechsel danach aus dem Schritt gekommen ist.
Diabetis, um dies vorweg zu nehmen, fällt garantiert aus aber die Beschreibung einer Unterzuckerung ist teilweise ähnlich. Nur kann ich in einen solchen Zustand kommen?
Oder ist dies etwas ganz anderes, einem Leistungsportler aber durchaus bekannt?
Beim Zeitfahren HH-B mußte ich schon recht früh aufgeben.
Dabei habe ich an meinen Körper einige mir unbekannte Effekte vermerkt die ich gerne mal ein wenig genauer aus "sportlicher" Sicht beleuchten würde.
Ca. bei KM 80, nach einer (für mich) ungewohnt viel gefahrenen Höhenmetern und Steigungen von 7-10% setzte folgender Effekt ein.
Krämpfe von Fußspitze bis zum Gesäß, enormes Hungergefühl, Schüttelfrost und..wegschlummern..heißt tatsächlich ich hatte Filmriß. Gottseidank endete es nicht in einem Sturz, aber auch nachdem ich angehalten hatte "Schlief" ich ständig ein ..hatte einige Sekunden kein Bewußtsein und erwachte wieder..kein Wasserschluck half. Erst nachdem ich mich in ein Restauirant schleppte und 2 Milchkaffee mit viel (VIEL) Zucker trank lies das Wegkniggen nach. Nach einem Feisten Bauernfrühstück und 2 Stunden ließ das Zittern nach und ich konnte weiterfahren...Nur ich hatte keine Leistung mehr..schätzungsweise mal 100 Watt, mehr waren nicht drin. Das ich keine dolle Zeit mehr einfahren würde war klar und durchaus einkalkuliert...aber ankommen wollte ich eigentlich. Allerdings mußte ich wegen immer wieder auftretenden Schüttelfrostes doch immer wieder Pausen einlegen. Zwischendurch hatte ich bei Feinkost-Albrecht angehalten und versorgte Körper und Geist dauerhaft mit Müsliriegel und Salamisticks. Getrunken habe ich ca. 4 Liter Wasser über den gesamten Zeitraum. Trotzdem würde die Leistung immer weniger und der Schüttelfrost immer hartnäckiger. Bei ungefähr 200km mußte ich dann aufgeben. Ich zitterte so stark das ich den Lenker nicht mehr gerade halten konnte und es wurde Dunkel..und in jeden Dorf das ich bei Dämmerlich durchfuhr wurde ich von (klanglich sehr großen) Hunden verbellt..wahrscheinlich weil meine Kette zwitscherte, es war schon eine sehr merkwüdige Stimmung (gleich erwachen die Vampire....). Ich habe dann ein Quartier gefunden und ließ mich mit dem Auto Abholen
Aber was war das denn jetzt?
Einen Infekt würde ich mal Ausschließen..am nächsten Tag war ich zwar Fertig und zitterte noch leicht..aber das wurde kontinuierlich besser..heute ist alles OK. Weitere Effekte wie Fieber, Halsschmerzen etc. hatte ich nicht.
Aber ich nehme an das ich im vornhinein etwas übertrieben habe. Seit 3 Monaten ernähre ich mich Low Carb und ich hatte eine Magen-Darminfekt den ich gerade erst überwunden hatte. Die üppige Pastaorgie am Vorabend des Rennens fand nicht statt. Das einzige was ich an KH gegessen hatte waren 3 Scheiben Schwarzbrot (mit viel gute Magarine..und Käse+Salami).
Meine Theorie ist das ich unterzuckert war und mein Stoffwechsel danach aus dem Schritt gekommen ist.
Diabetis, um dies vorweg zu nehmen, fällt garantiert aus aber die Beschreibung einer Unterzuckerung ist teilweise ähnlich. Nur kann ich in einen solchen Zustand kommen?
Oder ist dies etwas ganz anderes, einem Leistungsportler aber durchaus bekannt?