Spureinstellungsvorrichtung von Trisled

Beiträge
236
Trisleds speziell entwickeltes Spurmessgerät ermöglicht die Messung der Spurweite bei Trikes mit einer Spurbreite von bis zu 850 mm. Setzen Sie einfach die Vorderräder in die V-Blöcke und machen Steuerstange Anpassungen, bis beide Lineale die gleiche Zahl lesen. Bei Velomobilen und Renn-HPVs mit einer Spurbreite von 700 mm oder weniger können die Messwerte von der Außenseite des Geräts abgelesen werden. So können Sie Ihre Spurvermessung schnell und genau überprüfen, ohne die Karosserie des Fahrzeugs entfernen zu müssen! https://trisled.com.au/product/trisled-under-toe-wheel-alignment-tool/

Trisled’s custom designed wheel alignment tool enables toe in toe out measurement on trikes up to 850mm in track width. Simply place the front wheels into the V-blocks and make control rod adjustments until both rulers read the same number. On velomobiles and racing HPV’s with track widths of 700mm or less measurement readings can be taken from the outside of tool. This enables you to check your wheel alignment quickly and accurately without having to remove the vehicles body work! https://trisled.com.au/product/trisled-under-toe-wheel-alignment-tool/
 

Anhänge

  • SpurE.jpg
    SpurE.jpg
    29,5 KB · Aufrufe: 174
  • SpurT.jpg
    SpurT.jpg
    20,7 KB · Aufrufe: 170
  • SpurD.jpg
    SpurD.jpg
    12,5 KB · Aufrufe: 170
Hüstel, etwas überteuert und wenig durchdacht, würde ich sagen. Zwei Richtscheite und ein Zollstock tun das Gleiche, nur viel genauer (Hebelarm bzw. Strahlensatz) und auch unter Last.
Reinsetzen würde ich mich da nicht, wenn das VM in der Vorrichtung steht, da mir meine Reifen lieb sind. Da sind die Prismen viel zu dünn für.
Die aufwändige Prägung des Logos könnte man zu Gunsten des Preises sparen.

Gruß
Stefan
 
Coole Idee.
Sieht ganz brauchbar aus.
Zwei spiegelidentische Seitenteile, käufliche Stahl-Lineale.
Die Prismen sind so bemessen, dass das Gewicht bei Belastung nicht nur auf den Prismen, sondern auch in der Mitte ruht.
Damit lässt es sich problemlos auch mit Fahrer verwenden.

Ich erwäge gerade, das Prinzip abzukupfern.
 
Hmm ....
2 mittellange Leisten 400 - 500 mm lang und 60 mm breit, und 4 kurze
2x 2 Röhrchen unterschiedlichen Durchmessers, ineinandersteckbar, je 600 lang
2 Druckfedern, 1000 mm (oder kürzer, je nach Rad)
2 Stahllineale
paar Schrauben

Erster Gedanke, nur übern Daumen.

Aber geht natürlich auch nur mit Richtscheiten wie Stefan schrieb, ohne Auseinanderdrück-Mechanismus.
 
@Buruku Bei einen ungefederten Trike ist die Lenkgeometrie constant, da nur die Lenkachse beweglich ist. Bei gefederte Fahrzeuge bewegen sich diverse Stangen in diverse Richtungen. Das kann dazu fuhren das die Räder sich wahrend der Federbewegung in position zum fahrzeug, und zu einander andern. In Kurz, die Spur andert sich, jeh nach Lenkgeometrie beim Einfedern. Deswegen kann eine optimale einstellung ohne Fahrergeweicht, position völlig ausgefedert, nicht optimal sein wenn der Fahrer einsteigt, und das Velomobil ein wenig tiefer liegt.

Grad bei Velomobile wo uber 10 Gelenke arbeiten, die sich Alle unter Belastung ein klein wenig bewegen, ist nicht garantiert das eine Einstellung mit beide Räder genau paralel auch wirklich die optimale Einstellung ist. Da hilft nur mit der Paralelposition an zu fangen, und dann mittels Roltests die optimale Einstellung zu finden.

Wir haben hier also eine Vorrichtung mit dem man sehr gut zwei Laufräder paralel positionieren kann.
 
@Ot_Be das erinnert mich ein weing an die versuchte Spurmessung durch überrollen der beiden stahlplatten bei dir. Nur das natürlich in der Bewegung ein leichtes rucken an der Lenkung scho zu wesentlichen Abweichungen führen kann, was hier durch das gegenseitige Messen ausgeschlossen ist.

Würde man das Ergebnis genauer bekommen, wenn man die Platten nach vorne und hinten verlängert? wobei ich glaube, dass das Messen mittels Reifen (nur der verkeilt sich ja auf den Prismen, nicht die Felge) der größte Ungenauigkeitsfaktor ist.

Also: Metallplatten mit exakt aufgebrachten Abstandhaltern die vorne und hinten an die Felge angreifen und diese festhalten (somit würde die Konstruktion sich bei Lenkeinschlag mitbewegen) und dann die Lineale wie bei dem Produkt gezeigt. Somit könnte man die Spurmessung im belasteten Zustand allein durchführen?! Zumindest sofern man das abgelesen kriegt.
 
nur schon die unwucht der reifen sorgen doch hier schon für +/- 2-3mm.
wenn @Jürg Birkenstock die spuhr bei mir einstellt, hat der so genaue "messuhren"* das man das athmen, vom fahrer auf dem
trike (mich), darauf sieht.

* messuhren wird wahrscheinlich nicht der richtige ausdruck sein aber es ist rund mit scala die an einem nach aussen geführten rädchen sind.
ob damit 10tel oder 100derstel gemessen werden weiss ich nicht.
 
Die Vorrichtung von @Jürg Birkenstock würde ich gerne mal sehen.
hinfahren und spuhr stellen lassen :p
verblüfend einfach, soweit ich weis eigenbau. gemessen wird an den felgen.
aber das so zu erklähren dazu fehlen mir die worte damit man sich das vorstellen kann.
Spricht für ausrollen für die Feineinstellung.
im bezug auf das hier gezeigte trislet oder allgemein ?
 
Da es offenbar keinen Konsens zur optimalen Spureinstellung gibt, helfen letztlich wohl wirklich nur Ausrollversuche. Eine exakt parallele Ausrichtung könnte aber immerhin als Ausgangsbasis dienen.
 
Wichtig ist das man sich realisiert das exakt Paralelle Ausrichtung der Räder nur einen Messwert ist. Das ist nur ein nacktes Fakt.

Wenn man ein Fazit ziehen will uber die Optimale Spureinstellung, braucht man dazu ein zweiten Messwert, nahmlich wie weit das Velomobil rollt, bei ein bestimmten Einstellung. Dann kann man aus eine Reihe Messwerten, Fakten denn Verband sehen.

Bei Einstellung X rollt es so weit, bei X plus eine Umdrehung am Kugelkopf, rollt es noch weiter, Mit zwei umdrehungen in die gleiche Richtung noch weiter, bei drei Umdrehungen wird denn Abstand wieder kurzer. Optimal ist also X plus zwei Umdrehungen. Bei Velomobilen ist oft die Optimale Einstellung nicht eine moglichst exakt Paralelle Ausrichtung.

Vermute erfahrene Velomobilhersteller oder Schrauber wie herr Birkenstock, wissen irgend wann aus Erfahrung welchen Messwert bei welches Velomobil optimal ist.
 
Da es offenbar keinen Konsens zur optimalen Spureinstellung gibt,
bin ich dazu übergegangen, am Trike während der Fahrt eine der Spurstangen auszuhängen und den Kugelkopf auf die Länge einzustellen, in der er locker auf das Gegenstück am Laufrad rauf und runter geschoben werden kann. Dann rollt nämlich das Rad in der optimalen Position. Das frei rollende Rad folgt sogar Lenkbewegungen und fährt Kurven sauber mit, auch mit ausgehängter Spurstange. Am Velomobil vielleicht nicht machbar, aber am Trike problemlos einzustellen.

fluxx.
 
Von ICE gibt es eine Empfehlung, bei unbelastetem Rad 3 (??? - ich müsste nachschauen) mm Vorspur einzustellen. Ich kann mir nicht vorstellen dass das für alle Gewichtsklassen gleich ist, da sich der Rahmen gewissermaßen ja auch unterschiedlich verbiegt.

Edit: 2 mm sind es.
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2023-11-10 um 11.23.45.png
    Bildschirmfoto 2023-11-10 um 11.23.45.png
    244,6 KB · Aufrufe: 31
Zuletzt bearbeitet:
Ja, von ICE und auch anderen Trike-Herstellern kenne ich das.
Was mich wundert ist, dass die Velomobil-Anbieter keine Vorgaben / Empfehlungen zur Spureinstellung publizieren. So in der Art "in belastetem Zustand (mit x mm Reifen) sind xy mm Vorspur einzustellen". Warum eigentlich nicht?
 
Ganz interessant, die Lehre von Trisled. Das funktioniert auch bei geschlossenen Radkästen, aber nur mit ganz rund sitzenden Reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lehre ist eine praxisorientierte Idee, aber leider Murks, am Reifen kann man nichts messen, da muß man schon ans Felgenhorn und dazu vorher auch den Rundlauf prüfen. Da dieser aber nicht im Bereich von 1/10mm gegeben ist (zumindest selten), muß man wissen, wie man nun mit einer Vorrichtung genau misst. Die Messung setzt normalerweise 100% orthogonalität von Achse zur Felge voraus. Richtscheite oder Stangen verstärken den Messbereich, daß man nur einen Zollstock braucht und keine Meßuhr. Aber mir ist gerade aufgegangen, daß es mit Richtscheiten und Stangen auch nicht ganz genau geht, wenn man denn keinen 100%igen Rundlauf voraussetzen kann. Auch da geht es um den Messpunkt auf dem Felgenhorn, denn der ist nicht egal.
Jürgs Konstruktion ist ziemlich handlich, praktisch und rückwirkungsfrei, sie sollte bei richtiger Belastung und richtiger Messung am Ende auch Ausrollversuche erübrigen. Ich würde damit so vorgehen:
1. Velomobil richtig aufstellen und mit dem Fahrergewicht belasten.
2. Einen Punkt auf dem Felgenhorn markieren, an dem man messen möchte und zwar an beiden Rädern.
3. Die Vorrichtung an der Hinterkante ansetzen und genau an dem markierten Punkt die Messspitzen positionieren, nullen
4. Die Räder um 180° drehen
5. Die Vorrichtung an der Vorderkante wieder am selben, markierten Punkt ansetzen und die Differenz messen
6. Spur berechnen

Durch das Mitdrehen der Räder werden Rundlauffehler ausgeschlossen und man hat exakt die Spur. Ich glaube, genauer bekommt man das nicht hin, oder wie machst Du das genau @Jürg?

Interessant finde ich die Praxis von Fluxx. Kann mir gut vorstellen, daß das hervorragend funktioniert, weil eine Lenkgeometrie in eine Vorspur gezwungen werden muß und sich selbstständig wahrscheinlich genau neutral einstellen wird. Nur eben kommt man beim VM da so nicht dran.

Gruß
Stefan
 
Zurück
Oben Unten