Sperrung L564 Herrenalb - Gernsbach für Radfahrer

Die Straße auch noch Richtung Herrenalb zu sperren ist nun ja wirklich willkommen in Absurdistan. Die Straße vom Käppele ins Albtal runter ist ja völlig in Ordnung und wo die Gefährdung liegen soll wenn man mühsam eine ~ 8% ige Steigung hochschleicht erschließt sich wohl wirklich nur denjenigen, die beim Anblick eines Rades angeekelt den Blick abwenden.
 
und wo die Gefährdung liegen soll wenn man mühsam eine ~ 8% ige Steigung hochschleicht erschließt sich wohl wirklich nur denjenigen, die beim Anblick eines Rades angeekelt den Blick abwenden.
Oder denjenigen Dosentreibern, denen ein nach oben schleichender Radfahrer schlussendlich ein stehendes Hinderniss ist und ihnen den Fahrgenuss verdirbt. Erinnert mich auch an die Sperrung der Strasse von Ettlingen nach Spessart für Radfahrer. Der Grund war lediglich eine ampelgesteuerte Baustelle auf der Strasse (vlt 300-400 mtr lang), die abwechselnd einspurig den Verkehr nach Ettlingen bzw Spessart steuerte. Wer auf das Fahrrad angewiesen war und in Spessart wohnte, musste einen weiten Umweg fahren. So viel zur Gleichberechitgung von Autofahrer und Radfahrer auf der Strasse und der angeblichen Verkehswende... alles leere Versprechnungen um bei den nächsten Wahlen Wählerstimmen zu sichern
 
Die Betonung in der Argumentation der Behörden, liegt in der Bezeichnung "Freizeitradler". Man geht also aus, dass Radfahren nur in der Freizeit zum Vergnügen stattfindet und nicht um zB auf die Arbeit damit zu fahren. Ich glaube viele alteingesessenen Beamte in den Behörden, sind in den 70 Jahren stehengebleiben. Danke für den Artikel @Mueck
 
Dann herzlichen Glückwunsch zu Deinem Arbeitgeber, wenn Du das Pendeln während der Arbeitszeit erledigen darfst. Ich musste das auch nach den 70er Jahren in meiner Freizeit erledigen, da war ich allerdings in breiter Gesellschaft.
 
Dann herzlichen Glückwunsch zu Deinem Arbeitgeber, wenn Du das Pendeln während der Arbeitszeit erledigen darfst. Ich musste das auch nach den 70er Jahren in meiner Freizeit erledigen, da war ich allerdings in breiter Gesellschaft.
Ich denke du sprichst mich an und hast wohl den Link im Beitrag #23 nicht vollständig gelesen. Sonst wüsstest du, dass ich den Begriff "Freizeitradler" lediglich daraus übernommen habe, wenn auch nicht 1:1 :D
 
Jepp, soweit ich kein Zitat einfüge, beziehe ich mich immer auf den letzten Beitrag.

Da steht es halt direkter und ob der Link in 10 Jahren noch funktioniert?
 
Auch wenn die Wahl des Verkehrsmittels fürs Pendeln zumeist Privatsache ist und der Weg zur Arbeit in der Regel außerhalb der bezahlten Arbeitszeit zurückgelegt wird, ist Pendeln definitionsgemäß trotzdem kein Freizeitverkehr, wie auch der Weg zum Kindergarten und zum Einkaufen zum Alltagsverkehr und nicht zum Freizeitverkehr gezählt werden.
 
War Montag abend schon "nebenan" verlinkt:
Landratsamt kippt Radfahrverbot von Loffenau nach Bad Herrenalb
... Das Straßenverkehrsamt des Landratsamts Rastatt hat das Radfahrverbot auf der L564 zwischen Loffenau und der Grenze zum Landkreis Calw aufgehoben. Die Behörde stuft das Verbot bei Abwägung der Umstände jetzt als „nicht verhältnismäßig“ ein. Die entsprechende Beschilderung wird an der Strecke im Laufe dieser Woche wieder entfernt, heißt es aus dem Straßenverkehrsamt. ...
Die Behörde hatte das Radfahrverbot am 31. Oktober 2023 verhängt. Nachdem sich jedoch Bürger wegen des Verbots beschwert hatten, überprüfte das Landratsamt nochmals die rechtliche Seite des Beschlusses – und kam nun sechs Wochen später zu einer gegenteiligen Einschätzung.
Bürger im Plural: War also nicht nur Nakaner, der sich beschwerte, aber nach dem Bericht dürften wesentliche Aspekte von ihm gekommen sein ... ;-)
 
Gibt ja auch noch 2 Landtagsabgeordnete denen man das ans Bein gebunden hat. Also ich hab die beiden freundlich gefragt ob sie sich das mal ansehen könnten. Thomas Hentschel (Grüne, und seit neulich stellvertretender Vorsitzender des ADFC Baden-Baden Rastatt) und Jonas Weber (SPD).
 
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