Speichen Gewurzelt ist schlecht für den Halt?

Seideraupe

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Hallo ich habe einige Bilder Gesehen und war Fasziniert von dieser Art der Einspeichung.
Allerdings wurde mir bei uns im Laden davon Abgeraten,gerade beim Trike,weil die
gedrehten Speichen seitliche Kräfte nur schwer bewältigen können.
Ist da was dran?Hat da jemand Erfahrung mit?
 
Dann zeig mal so ein Bild. Unter "gewurzelten" Speichen kann ich mir so gar nichts vorstellen.
 
Ja ich finde es auch sehr schön.
Vorne ist es mit Trommelbremse nicht wirklich machbar,aber ich glaube ich verziehre so mein Hinterrad ;D
 
Mein Anhänger ist auch gewurzelt - und rollt so schon über 5.000 km ohne Probleme! (y)

Und das sind sogar nur 16"-Rädchen... ;)

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Wurzelspeichen können nicht so viel mit flexen wie normale Speichen, das heist sie können bei Schlägen auch nicht soviel nach geben. Optisch schön, aber technisch ist es Unfug.
Da die meisten Laufräder sowieso völlig überdimensioniert sind kann man das schon machen. So wie am Anhänger z.B.

Wenn aber schon die Normalen Laufräder bei einem 130kg Mann eh schon an der Grenze sind, dann würde ich von Wurzelspeichung eher abraten.
 
--freeride-- schrieb:
Wurzelspeichen können nicht so viel mit flexen wie normale Speichen, das heist sie können bei Schlägen auch nicht soviel nach geben.
Zum Vergrößern anklicken....
Nanu? Gerade durch die Drehung können die Speichen doch mehr flexen. Das kann am Trike aber stören, weil die Räder seitlich weicher werden.
Wie man am Anhänger von cowboy-oli sieht, sollte man sich auch mit der Felge befassen, denn die Nippel stehen schräger als bei normaler Speichung mit gleicher Kreuzungszahl.

Viele Grüße,
Stefan
 
Schließe mich Stefan an, es muss flexibler werden.

Eine Abnahme der Tragkraft für Querbelastungen sehe ich kaum. Die Nabe bleibt ja gleich breit.
So lange nichts bricht (ausreichend überdimensioniert?) bleibt die Tragkraft sicher gleich.

Gruß, Harald
 
Ich hab das auch an einem Up.
Gerade bei kleinen Rädern wirkt sich das Wurzeln aber auch negativ auf den Winkel am Felgenloch aus. Dazu kommt die Biegestelle als Schwachstelle in der Speiche und wenn eine Speiche reißt ist die zweite Speiche direkt wirkungslos.
Man kann das machen, weil es cool aussieht, aber bei Rädern, die man am Limit bewegen will sollte man es lassen.
 
Wir machen eh schon so viel Unfug, da kommt es darauf auch nicht mehr an! Also frisch ans Werk...
 
Sieht eigentlich mehr nach Totalschaden aus, aber die Speichen müssen länger sein und die Biegung in der Mitte wird sich bei Belastung verformen. Wenn das Material gebogen ist dann ist eine Seite gestreckt und die andere Seite gestaucht, die Belastung im Materialgefüge ist also nicht mehr gleichmäßig. Ich würde sagen, das Ganze wird weicher und wird unter Last eher nachgeben.
 
Da die Bildersuche bei ecosia auch einige Räder mit Antriebsritzeln oder Bremsscheiben gebracht hat und @Seideraupe das Hinterrad erwähnt: Wie gut wird denn bei dieser Speichung Drehmoment übertragen?

Meiner Meinung nach hängt das ziemlich vom Muster ab.
Bei der einfachsten Version (Speichen an der Kreuzung einmal umeinandergelegt, wie am gezeigten Anhänger) scheinen mir die vorgeprägte Biegung an der Kreuzung und die Biegefestigkeit der Speichen das einzige zu sein, was direkt Drehmoment übertragen kann. Wären die Speichen Drahtseile, würde sich der Kreuzungspunkt einfach verschieben... Wenn die Speichen hinter dem "Knoten" in dieselbe Richtung weiterlaufen, sieht es besser aus.


Viele Grüße,
Stefan
 
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